Weltweit zuhause: Im Einsatz für die Gemeinschaft

Ob hauptamtlich oder ehrenamtlich – rund um den Globus engagieren sich viele Menschen in der Neuapostolischen Kirche. Beispiele von drei Kontinenten: ein Chor auf Werbetour, Lehrkräfte im Online-Treff und Abschied von einem Apostel.

Preview-Chor bewirbt Pop-Oratorium

Es war eines der größten Musikprojekte, das die Neuapostolische Kirche in Deutschland jemals gestemmt hat. Jetzt beginnen die Proben für die Neuauflage: Das Pop-Oratorium „Ich bin!“ kommt wieder auf die Bühne.

Die Komposition ist ein zweistündiges Werk für Jugend-Chor, sinfonisches Orchester, Band, Solisten und Schauspieler, in dem die sieben Ich-bin-Worte Jesu und seine Wundertaten verarbeitet sind. Die Uraufführung fand im Juni 2013 in Dortmund statt, eine weitere im gleichen Monat in Hamburg. Die dritte Aufführung ist nun für den Juni 2018 zum Stammapostel-Besuch in Leipzig geplant.

Schon jetzt beginnen die ersten Proben: Anfang November trafen sich in Hamburg rund 40 Jugendliche, um als „Preview-Chor“ zu üben. „Das ist der erste Schritt einer großen Reise“, sagte Dirigent Gerrit Junge. „Wir möchten ein Feuer anzünden.“ Denn Mitte November präsentiert dieser Chor das Pop-Oratorium in Hannover allen interessierten Chor- und Jugendleiter aus der Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland, die mit ihren Gruppen an dem Projekt teilnehmen wollen.

Lehrer lernen unterrichten

Halb real, halb virtuell – teils offline, teils online: So verlief das zweite Koordinationstreffen für Lehrkräfte in, beziehungsweise aus Montevideo (Uruguay). Unter der Leitung von Apostel Claudio González trafen sich Mitte Oktober 26 Teilnehmer vor Ort. Doch übers Internet waren Mitstreiter aus dem gesamten Arbeitsbereich von Bezirksapostel Enrique Eduardo Minio angeschlossen, also auch aus Argentinien, Chile und Paraguay.

Apostel González betonte eingangs des Seminartages, wie wichtig die Arbeit der Lehrkräfte ist. Sandra Colaianni schulte die Teilnehmer im Umgang mit den verschiedenen Unterrichten, die eine jeweils altersgerechte religiöse Erziehung ermöglichten. Und Sandra Komodowski präsentierte die erneuerte Website für Lehrkräfte.

Abschied von Apostel Kaira

Apostel i.R. James Herbert Kaira ist Anfang November nach längerer Krankheit heimgegangen. Er hinterlässt seine Frau Judith Chisiza Kaira, sieben Kinder und zwölf Enkelkinder.

James Kaira wurde am 6. Juni 1946 in Mzimba (Malawi) in eine neuapostolische Familie hineingeboren und empfing 1970 mit der Ordination als Diakon sein erstes kirchliches Amt. In verschiedenen Amtsstufen diente er bis Oktober 1988, als er zum Apostel ausgesondert wude. 2012 trat er in den Ruhestand.

„Apostel Kaira diente mit großem Eifer und Enthusiasmus“, schreibt Bezirksapostel Charles S. Ndandula. „Er arbeitete hart und war ein treuer Diener Gottes. Er schaute nie auf die Tages- oder Nachtzeit, nur darauf, welche Arbeit es im Werke des Herrn zu erledigen galt.“