Afrika-Süd – ein neuer Kirchenbezirk entsteht

Stammapostel Jean-Luc Schneider wird am 18. Dezember 2016 bei seinem Besuch in Kapstadt einen neuen Bezirksapostelbereich aus der Taufe heben: Afrika-Süd. Das sind die jetzigen Kirchenbereiche Südost-Afrika und Cape. Neuer Bezirksapostel wird John Leslie Kriel.

Der Zeitpunkt für eine Zusammenlegung sei günstig, betont der Kirchenleiter. Bezirksapostel Noel E. Barnes aus Kapstadt wird im Festgottesdienst Mitte Dezember altersbedingt in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger ist Apostel John Kriel. Dieser soll nun beide Kirchen übernehmen. Bezirksapostel Patrick Mkhwanazi aus Johannesburg wird ihn künftig als Bezirksapostelhelfer unterstützen.

Schreiben an die Gemeinden

Heute wurde dazu ein Schreiben des Stammapostels an die Gemeinden in beiden Gebietskirchen verlesen. Darin teilt das Kirchenoberhaupt mit, dass er seine Entscheidung mit allen Bezirksaposteln anlässlich der Bezirksapostelversammlung in Perth/Australien besprochen habe. Er wünsche sich gleichlaufende Strukturen und eine bessere Balance der Kirchengrößen und Mitgliederzahlen in Afrika.

Die beiden Kirchenverwaltungen sind bereits in der Fusion. Dabei, so der Stammapostel, habe es sich gezeigt, dass eine weitergehende Fusion beider Bezirke im Süden Afrikas sinnvoll ist.

NAC Southern Africa

Der neue Kirchenbezirk trägt den Namen „New Apostolic Church Southern Africa“ – Afrika-Süd. Der neue Bezirk wird in seiner Mitgliederzahl nahezu verdoppelt, aber immer noch kleiner sein als etwa die Bezirksapostelbereiche Kongo-West oder Kongo-Südost oder Sambia, schreibt der internationale Kirchenleiter.

Der neue Arbeitsbereich umfasst Botswana, Lesotho, Madagaskar, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Namibia , Réunion, Rodrigues, Seychellen, St. Helena, Südafrika (Free State, Gauteng, Kwazulu-Natal, Mpumalanga, Limpopo, North West, Cape) und Swaziland. Standort für die gemeinsame Kirchenverwaltung dieser Länder ist Kapstadt.

Stammapostel Schneider dankt den zuständigen Bezirksaposteln für ihre Bereitschaft, diese einschneidende Veränderung mitzugestalten. Sie wird ab dem 18. Dezember in Kraft treten. Er schließt seinen Gemeindebrief mit den Worten: „Ich bin davon überzeugt, dass diese Maßnahme ein Segen sein wird für alle Glaubensgeschwister in der Region“.


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