In Zukunftsfragen Gott fragen

Keiner kann in die Zukunft sehen außer Gott. Aber man kann heute schon für morgen sorgen. Das machen neuapostolische Gemeinden, indem sie sich für die Umwelt einsetzen, für die nächsten Generationen oder für eine nachhaltiges Entwicklung.

Gemeinde mit Zukunft

„Bausteine einer lebendigen Kirche – Gemeinden mit Zukunft“ – unter diesem Titel lud die Gemeinde Lünen (Deutschland) zu einer Podiumsdiskussion ein. Anlässlich des 125-jährigen Kirchenjubiläums des Bezirks Dortmund finden dort seit dem letzten Jahr verschiedene Aktivitäten statt. Die Podiumsdiskussion war ein Teil davon. Eingeladen hatte der Vorsteher den Apostel Thorsten Zisowski, einen Dirigenten und Priester der Gemeinde, eine Religionslehrerin, den Vorsteher der Nachbargemeinde und den Bezirksvorsteher. Natürlich war auch das Publikum eingeladen, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen.

Themen waren unter anderem Amt und Auftrag, Ökumene und wie die Jugendlichen neu aktiviert werden können. Fazit des Abends war, dass die Gemeinde der Zukunft vielfältig und ökumenisch ist und sowohl in den Alltag integriert ist als auch geistliche Themen anbietet. In den Gemeinden der Zukunft trauen sich die Geschwister, ihre Hilfe anzubieten und fühlen sich verantwortlich. Alle pflegen untereinander Seelsorge.

Bildung ist Zukunft

Ihren Abschluss feierten die Stipendiaten der Ecole Normale d´Instituteur in Guinea mit einem besonderen Dankesfest für die Jörg Wolff Stiftung und „human aktiv“, dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland. Die Absolventen waren aus dem ersten Jahrgang, der von der Stiftung gefördert wurde. Sie dankten nun der Stiftung und dem Hilfswerk für die finanzielle und geistige Unterstützung und baten darum, dieses Programm fortzusetzen.

Die Jörg Wolff Stiftung wurde 2004 von einem neuapostolischen Amtsträger gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklungshilfe gegen Hunger und Krankheit, den musikalischen Nachwuchs und kulturelle Einrichtungen, vor allem Veranstaltungen klassischer und kirchlicher Musik, und die Forschung und Lehre über die gesundheitlichen Wirkungen von natürlich oder künstlich erzeugter optischer Strahlung auf den Menschen zu fördern.

Jugend ist Zukunft

Viel Freude bot der Jugendtag in Aburi (Ghana). Die Jugendlichen der Region waren auf einem Fußballplatz zusammengekommen, um Wettkämpfe auszutragen. Die Teams Accra Ost, Accra West und Aburi traten gegeneinander an im Fußballspielen, Sackhüpfen oder Limettenessen. Dazwischen gab es immer wieder die Möglichkeit, sich zu unterhalten, neue Kontakte zu knüpfen oder mit dem Apostel Charles Addo Asare zu sprechen.

In Rumänien kamen die Jugendlichen in Sighișoara zu einem dreitägigen Jugendtag zusammen. Auch hier war das Programm sportlich: Es gab Wettkämpfe und sportliche Aktivitäten. Es gab aber auch ein musikalischer Auftritt von einigen Jugendlichen, der mit viel Applaus belohnt wurde. Natürlich durfte auch der Gottesdienst mit Apostel Vasile Conde nicht fehlen. Er verwendete das Bibelwort Johannes 15,5: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun“ und stellte den Gottesdienst auch unter das Jahresmotto „Gemeinsam in Christus“.

Der 16. Juni war für viele Jugendliche in Südafrika ein besonderer Tag: Regional fanden an diesem Tag einige Jugendtage statt. So trafen sich die jungen Glaubensgeschwister in Michausdal, Wynberg Park oder Worcestester. In Michausdal hatten sich die Jugendlichen eine ganz besondere Mission vorgenommen: Sie besuchten Jugendliche, die schon länger nicht mehr in der Jugend aktiv gewesen waren. Es wurden tiefe Gespräche geführt und am Ende schlossen sich sogar vier Jugendliche der Gruppe an, um an den Aktivitäten des Tages teilzunehmen. In Wynberg Park hatten die Jugendlichen des Bezirks Lentegeur die Möglichkeit, mit ihrem Apostel Bradley Bourne ins Gespräch zu kommen – oder lieber mit Gleichaltrigen, die sie bei den Spielen kennenlernten. Die Jugendlichen des Bezirks Worcester kochten gemeinsam und verteilten dann das zubereitete Essen an Obdachlose im Stadtzentrum.

Kirchengebäude mit Zukunft

In acht Kirchen der Gebietskirche Westdeutschland hängt die blau-grüne Plakette „Wasser.Zeichen“. Die Gebäude haben sie von der Zukunftsinitiative „Klima.Werk“ der Emschergenossenschaft, ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen. Diese Initiative verfolgt das Ziel, die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität zu steigern. Zu dem Siegel kamen die Kirchen durch einen effizienten Umgang mit Regenwasser. Die achte Kirche mit dieser besonderen Auszeichnung, Altenessen, hat beispielsweise einen unterirdischen Speicher, der Regenwasser aufnimmt und nach und nach damit die Pflanzen im Umfeld der Kirche wässert, das Grundwasser der Stadt bereichert sowie die Kläranlagen und Kanalisationen der Stadt entlastet. Das Ganze hat die Kirche zwar erst einmal einiges gekostet, birgt aber nur Vorteile. Zunächst werden damit die Abwassergebühren gespart. Dann spart das Speichersystem Wasser und ist gut für die Umwelt. Außerdem trägt das System zu einer kühleren Umgebung bei und schützt vor Starkregen. Am 28. Juni feierte die Gemeinde mit Bezirksapostel Rainer Storck diesen wichtigen Schritt in eine bessere Zukunft.

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