Die Nachrichtenquelle sprudelt

Artikel, Fotos, Videos: Mindestens 38 Millionen Mal haben Nachrichten aus dem neuapostolischen Glaubensleben die Nutzer in aller Welt erreicht. Das ist die Bilanz des ersten Jahrs von nac.today. Ein Blick hinter die Kulissen.

Von 0 auf rund 2,8 Millionen Seitenaufrufen in zwölf Monaten: Am 1. Januar 2015 war das neue Nachrichtenportal der Neuapostolischen Kirche gestartet. Doch nac.today ist mehr als die Website unter dieser Adresse. Was die dreiköpfige Redaktion produziert, das findet auf vielen Kanälen seinen Weg zu den Lesern.

Auf allen Kanälen

Neben dem Nachrichtenmagazin gehören dazu vor allem die Schwesterseiten nak.org und nacworld.net. Erstere ist das offizielle Bekanntmachungsorgan der internationalen Kirchenleitung, das 2015 mehr als vier Millionen Seitenaufrufe erzielte. Und das andere ist das soziale Netzwerk, in dem sich die knapp 40.000 Mitglieder über ihren Glauben austauschen können.

Automatisch gehen alle News von nac.today nicht nur an die nacworld-Mitglieder sondern als Push-Nachrichten auch auf die Geräte von mehr als 21.000 Smartphone-Besitzern. So oft ist die App nacnews installiert, die im Sommer 2015 runderneuert wurde und für Android sowie iOS erhältich ist. In Zeiten von Social Media gehen die Nachrichten natürlich auch dorthin, wo sich die Nutzer tummeln – und das ist derzeit vor allem Facebook. Ein halbes Dutzend Profile und Fan-Pages begleitet die Redaktion und postet je nach Thema auch in Diskussionsgruppen.

Mehr als sich zählen lässt

Alle diese Kanäle zusammen genommen, haben Leser oder Zuschauer im vergangenen Jahr mehr als 38 Millionen Mal neuapostolische News erhalten. Und das ist nur das, was sich unmittelbar messen lässt. Hinzu kommt noch, was die zehntausende Benutzer von sozialen Netzwerken in ihren Chroniken oder Gruppen teilen und was Dutzende kirchlicher Internetseiten bis hinunter auf die Gemeinde-Ebene übernehmen.

Und dann wandern viele Beiträge noch vom Web aufs Papier: Das reicht von den Flyern der Kirchenbezirke und Gemeinden bis hin zur community, dem internationalen Mitgliedermagazin. Und von hier aus gehen Inhalte in deren Pendants im deutschsprachigen Raum und in Afrika: in die Zeitschrift „Unsere Familie“ und in den Newsletter „African Joy“.

Weltweit zuhause

Alle Inhalte von nac.today gibt es in vier Sprachen: Noch dominiert das Deutsche gefolgt vom Englischen und mit etwas Abstand von Französisch und Spanisch. Mehr als 200 Herkunftsländer listen die Analysetools auf. Zu den Top Ten gehören Deutschland, Südafrika, Frankreich, die Schweiz, die USA, Argentinien, Kanada, Niederlande, Australien und Österreich.

Ein knappes Drittel der Interessenten kommt direkt über die Adresse nac.today auf die Webseite, ein anderes Drittel durch Verweise von anderen Internetseiten. Das reicht von nak.org, der Seite der Kirchenleitung bis hin zu kirchenkritischen Blogs und Foren. Ein knappes Fünftel findet über soziale Netzwerke – größtenteils Facebook – den Weg, der Rest über Suchmaschinen, meist Google.

Top-Thema „Terror“

Mit 130 Artikeln, Bildergalerien oder Videos war nac.today vor einem Jahr an den Start gegangen – als Archiv wichtiger Ereignisse der Vorjahre. 318 Nachrichten-Beiträge sind seitdem hinzugekommen. Unter die Top Ten der meist gesehenen Beiträge gehört – traditionell – die Berichterstattung zu Pfingsten: vor allem über den Zentralgottesdienst in Sambia, aber auch über begeisternde Musiker.

Unter die ersten Drei schaffte es auch die Video-Ansprache des Stammapostels zu Neujahr. Stark vertreten waren zudem südafrikanische Themen – wie die Beauftragung eines Bezirksapostelhelfers. Gefragt waren auch Aussagen des Stammapostel zu tagesaktuellen Ereignisse, wie etwa zur Flüchtlingshilfe oder Fremdenfeindlichkeit.

Aus diesem Bereich stammt auch der unangefochtene Spitzenreiter – das Video zur Reaktion des internationalen Kirchenleiters auf die Terroranschläge in Paris im November. 404.000 Nutzer bekamen diesen Beitrag zu sehen.

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Andreas Rother
14.01.2016
Medien, International