Stammapostel besucht die Gemeinden in Angola

20 Apostel und 14 Bischöfe werden den Kirchenleiter an diesem Wochenende begleiten. Ihre Reise führt nach Westafrika, direkt an den Atlantik. Was steht alles auf dem Programm?

Von Freitag, 19. Februar bis Montag, 22. Februar besucht der Stammapostel seine Glaubensgeschwister in Angola. Auf dem Programm stehen zwei Gottesdienste, ein Konzert, die Ruhesetzung eines Apostels, eine Ordination sowie Begegnungen mit Glaubensgeschwistern und Amtsträgern.

Gottesdienste in Lubango und Luanda

Um 8 Uhr wird Stammapostel Jean-Luc Schneider am Freitagmorgen mit Flug AF926 auf dem Aeroporto Internacional Quatro de Fevereiro in Luanda erwartet. Am Nachmittag sind er und die Gäste zu einem Konzert im Pavilhão Multiusos de Luanda, die sogenannte Kilamba Arena, eingeladen. 13.000 Menschen finden in dieser Halle Sitzgelegenheit, und es werden vermutlich keine freien Plätze übrig bleiben.

Am Samstagmorgen, 20. Februar, fliegt der Kirchenpräsident ins südlich gelegene Lubango. Um 11 Uhr wird er einen Gottesdienst im Pavilhão Multiusos Principal feiern. Am Sonntag, 21. Februar, beginnt der Festgottesdienst um 10 Uhr im Pavilhão Multiusos de Luanda.

Ruhesetzung und Ordination

Im Sonntagsgottesdienst wird Apostel Alfonso Avelino in den altersbedingten Ruhestand treten. Der Apostel wurde von Stammapostel Richard Fehr am 1. Januar 2003 zum Apostel ordiniert und war 31 Jahre lang als Amtsträger der Kirche in Angola tätig. Im gleichen Gottesdienst soll der Bezirksälteste José Calenga Baza (51) das Apostelamt empfangen.

Zusammensein und Besprechungen

Am Montagvormittag stehen Besprechungen und eine Zusammenkunft mit allen Aposteln und Bischöfen des afrikanischen Landes auf dem Programm. Nachmittags wird Stammapostel Schneider nach Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) weiterfliegen. Ab Freitag, 26. Februar wird er dort mehrere Gottesdienste feiern. Darüber hinaus sind Versammlungen mit den leitenden Amtsträgern vorgesehen.

Angola – ein Land mit junger neuapostolischer Geschichte

Erst 1983 begannen Amtsträger aus Deutschland, unter ihnen die Apostel Armin Brinkmann und Alfred Kusserow, die Neuapostolische Kirche in dem afrikanischen Staat bekannt zu machen. Ende 1983 gab es drei Gemeinden; in Luanda, in Uige und Malanje.

Aus diesen Anfängen sind inzwischen über 2200 Gemeinden entstanden, in denen sich knapp 250.000 Christen zur Neuapostolischen Kirche bekennen. Sie werden von knapp 8000 Amtsträgern betreut; verantwortlich für Angola ist Bezirksapostelhelfer João Uanuque Misselo, der im Februar 2015 als Helfer für Bezirksapostel Rainer Storck (Nordrhein-Westfalen) beauftragt wurde. 17 Apostel und 10 Bischöfe sind in den vielzähligen Kirchenbezirken Angolas tätig.

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