Afrika, Nigeria: Frauenrechte sind immer Menschenrechte

An die 50 % der Weltbevölkerung sind Frauen. Daher sind Frauenrechte immer gleichbedeutend mit Menschenrechten. Wo Menschenrechte gewährt und beachtet werden, herrscht Zufriedenheit, was wiederum auf internationaler Ebene Frieden und Freundschaft fördert. Werden Frauen aufgrund ihres Geschlechts abgelehnt, sozial ausgegrenzt, benachteiligt oder missachtet, führt diese Verletzung ihrer Rechte zu Unmut und Unzufriedenheit und hindert die Frauen daran, ihren Teil zur Verwirklichung der von der UN vorgegebenen Ziele zur Erreichung des internationalen Friedens beizutragen.

Frauen sind vielerlei Praktiken und Missbräuchen ausgesetzt, die gleichbedeutend mit einer Verletzung oder Verweigerung ihrer Rechte sind. Dies steht einer Verwirklichung des Weltfriedens im Weg. Gegenwärtig wird vor allem in vielen Teilen Afrikas Frauen noch immer das Recht auf Bildung verweigert. Bildung von Frauen bedeutet Bildung der gesamten Nation. Verweigert man Frauen das Recht auf Bildung, verletzt man damit nicht nur ihre Rechte, sondern verweigert der globalen Gesellschaft alle Vorteile, die die Beteiligung von gebildeten Frauen an der Verwirklichung der von der UN vorgegebenen Ziele zur Erreichung des internationalen Friedens mit sich bringen würde. Die Frauen können ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen und so bleibt auch auf globaler Ebene der Frieden aus, den Frauen dank ihres durch Bildung gewonnenen Wissens herbeiführen könnten.

Ebenso werden Frauen in einigen afrikanischen Ländern noch immer benachteiligt und ausgeschlossen, wenn es um nationale Politik und Führungsrollen geht. Dadurch können sich Frauen nicht in die nationale Entwicklung und die Förderung des nationalen und globalen Friedens einbringen.


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Datum:


07.03.2016