Weltweit zuhause: Letzter Gottesdienst hier – neue Amtsträger dort

Wo feierte Bezirksapostel Noel Barnes (Südafrika) seinen letzten Gottesdienst im aktiven Dienst? In der Gemeinde, in der er vor 20 Jahren seinen ersten Gottesdienst als neuer Bezirksapostel hielt.

Mandalay in Kapstadt (Südafrika) war die Gemeinde, die sich Bezirksapostel Noel Barnes am 11. Dezember 2016 für seinen letzten Gottesdienst aussuchte. Jetzt am Sonntag wird er vom Stammapostel in den Ruhestand verabschiedet. Warum Mandalay? Hier feierte der scheidende Bezirksapostel am 22. Dezember 1996 seinen ersten Gottesdienst in seinem neuen Amt. Ziemlich genau 20 Jahre ist das her.

Lukas 13,17 stand nun bei seinem letzten Gottesdienst im Mittelpunkt: „Und als er das sagte, mussten sich schämen alle, die gegen ihn gewesen waren. Und alles Volk freute sich über alle herrlichen Taten, die durch ihn geschahen.“ Der Bezirksapostel forderte die Glaubensgeschwister dazu auf, ihren Glauben zu bekennen – ungeachtet ihrer gegenwärtigen Situation. Jesus sei das Vorbild. „Wir werden unseren Glauben lebendig halten“ sang der Chor im abschließenden Lied.

Stammapostel Jean-Luc Schneider ist mittlerweile in Kapstadt eingetroffen. Dort wird am Sonntag der Festgottesdienst in der Gemeinde Silvertown stattfinden.

Sechs neue Bischöfe ordinierte Bezirksapostel Rainer Storck für die Kirche in Angola. Das Wachstum der Gemeinden dort sei ungebrochen, stellt der Kirchenleiter fest. Er sei dankbar, dass der Stammapostel der Ordination der neuen Bischöfe zugestimmt hat, berichtet der Bezirksapostel vor seiner Reise. Die Zahl der Bischöfe in Angola ist damit von 13 auf 19 angewachsen.

Apostel José Mario Caminda musste aufgrund seines Gesundheitszustandes in den vorzeitigen Ruhestand wechseln. Er wurde am 13. März 2005 durch Stammapostel Richard Fehr in Lusaka (Sambia) zum Apostel ordiniert und betreute insbesondere die Provinzen Huíla, Cunene und Namibe.

500 Jahre Reformation: Vor 500 Jahren soll Martin Luther seine 95 Thesen an das Hauptportal der Schlosskirche Wittenberg geschlagen haben. Grund genug, um an den großen deutschen Reformator zu erinnern und Glückwünsche an die lutherischen Kirchen auszusprechen. In Absprache mit den Bezirksaposteln übersandte Stammapostel Jean-Luc Schneider ein Glückwunschschreiben an den Präsidenten des Lutherischen Weltbundes mit Sitz in Genf, Bischof Dr. Munib Younan. Darin erinnert der Stammapostel daran, dass die Reformation und Martin Luther im neuapostolischen Katechismus sehr positiv bewertet werden. Auch habe Luther die Neuapostolische Kirche stark beeinflusst. Etliche Ansätze reformatorischer Theologie seien in der Neuapostolischen Kirche zuhause. Das Schreiben endet mit Grüßen der Verbundenheit: „In Namen der neuapostolischen Christen weltweit entbiete ich Ihnen und dem Lutherischen Weltbund unsere herzlichen Grüße.“

Winterhilfe im Kaukasus: Ohne diese Unterstützung geht es nicht. Menschen in Armenien, Aserbaidschan und Georgien leiden besonders im Winter unter einem erheblichen Mangel an Nahrungsmitteln. Im vergangenen Jahr konnten bereits 619 Familien unterstützt werden. Seit nun schon acht Jahren leistet NAK-karitativ dort Winterhilfe und unterstützt bedürftige Menschen mit Lebensmittelpaketen. Gerade in den Wintermonaten gibt der eigene Garten keine selbst angebauten Lebensmittel mehr her.