Tränen der Trauer – Tränen der Freude

Freud und Leid liegen eng beisammen. Während die einen endlich wieder gemeinsam feiern können, kämpfen andere ums Überleben. Für alle können wir beten.

Aufräumarbeiten nach Hochwasserkatastrophe

Am Mittwoch, 14. Juli 2021, wurde in vielen Gemeinden noch der Gottesdienst gefeiert, danach stiegen in einigen Teilen Deutschlands unkontrolliert und in kürzester Zeit die Flussläufe auf neue Rekordhöhen an. Die Unwetterkatastrophe forderte bisher mindestens 170 Todesopfer. Viele Menschen werden noch vermisst In einem Behindertenheim in Sinzig starben allein zwölf Menschen. Auch Gemeindemitglieder sind betroffen: Ihre Keller liefen voll, Autos wurden weggespült und ein Paar wurde sogar obdachlos. Das Kirchengebäude selbst ist noch verhältnismäßig gut davongekommen. Einen Meter hoch stand hier das Wasser, zurück blieb eine dicke Schlammschicht. Am Freitag traf sich Apostel Gert Opdenplatz mit einigen Kirchenmitgliedern, um den gröbsten Schlamm zu entfernen. Währenddessen pumpte ein Team des THW den Keller aus. Auch am Samstag kamen viele Helfer, um beim Aufräumen zu putzen. „Das Kirchenschiff ist wieder sauber, die Hilfsbereitschaft einfach großartig“, schrieb Roland Fuhrmann, der Baubeauftragte der Kirchenverwaltung danach an den Bezirksapostel Rainer Storck.

Am Sonntag feierte Apostel Gert Opdenplatz in Hanau einen Gottesdienst für Jugendliche und betete mit ihnen besonders für die Opfer der Flutkatastrophe. Er berichtete aber auch von anderen Regionen: in Gambia hätte es heftige Regenfälle gegeben, dem Apostel wurden bislang zehn Tote gemeldet, drei Kirchen seien eingestürzt. Bezirksapostel Rainer Storck rief die Mitglieder seiner Gebietskirche dazu auf, den Opfern der Flutkatastrophe mit einer Spende zu helfen. Gemeinsam mit dem Hilfswerk NAK-karitativ will die Neuapostolische Kirche Westdeutschland den Betroffenen helfen: „Ich freue mich, wenn wir so gemeinsam ein Zeichen der Solidarität und der christlichen Nächstenliebe setzen“, schrieb Bezirksapostel Storck. Er rief insbesondere die Jugendlichen in den Gemeinden auf, über mögliche Aktionen nachzudenken, um Spenden zu sammeln. „Wir beten für alle, die in Trauer gekommen sind“, sagte Peter Johanning, der Kirchensprecher der Neuapostolischen Kirche.

Wiederaufbau nach Erdbeben

Immer wieder kommt es auf den Philippinen zu teils heftigen Erdbeben. Ende 2019 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,8 die Davao-Region . Es beschädigte Gebäude und verletzte Menschen. Eines dieser Gebäude war die Neuapostolische Kirche in San Isidro. Das Hilfswerk NAC SEA Relief Fund, das beim Wiederaufbau nach der Erdbebenkatastrophe geholfen hatte, konnte auch den Wiederaufbau der zerstörten Kirche finanzieren.

Auch in anderen Regionen kümmert sich das Hilfswerk, unter anderem mit dem Bemühen, den schlimmsten Folgen vorzubeugen. In Tangana-an stellte NAC SEA Relief Fund einer bedürftigen Familie Baumaterialien zur Verfügung, damit sie ihr neues Haus auf sicherem Grund bauen konnten. Das Schöne: Sofort boten Gemeindemitglieder ihre Hilfe an. Gemeinsam konnte der Familie eine sichere Unterkunft gebaut werden.

Konfirmandenevents

Am 20. Juni 2021 war für die Konfirmanden in Vo (Togo) und in Lelystad (Niederlande) ein besonderer Tag. Die zehn Konfirmandinnen und Konfirmanden in Vo feierten an diesem Tag ihre Konfirmation. Nachdem das ein Jahr zuvor aufgrund der Pandemie nicht stattfinden konnte, feierten nun beide Jahrgänge diesen besonderen Tag zusammen. Der Bezirksälteste Amèvi Fangbom predigte mit dem Wort aus Lukas 6,45: „Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“ und legte den jungen Glaubensgeschwistern auch das Wort des Stammapostels aus Thessalonicher 3,3 ans Herz: „Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“

Die Konfirmanden von 2020 und 2021 aus den Niederlanden trafen sich an diesem Tag im Juni endlich zu einem Kennenlerntreffen. Wegen Corona hatte ein solches Treffen im Jahr vorher nicht stattfinden können. So freuten sich die Konfirmanden und ihre Lehrer besonders, mit Apostel Peter Klene diesen Tag, der unter dem Motto „Ich kann es!“ stand, zu feiern. Bei Sport und Spiel lernten sie, zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu vertrauen und zu ermutigen. Im Gottesdienst, der unter dem Wort aus Epheser 6,10–18 stand, ging es auch darum, dass sie es beispielsweise nicht alleine schaffen müssten, ihren Glauben zu bekennen.

Schätze im Himmel

Zu einem Gottesdienst für Kinder kamen am Samstag, den 26. Juni 2021 Apostel George Sam und Bischof Thomas Ampofo in den Bezirk Tarkwa (Ghana). Der Apostel las den Kindern das Wort aus Lukas 8,18 vor und erzählte den Kindern auch das Gleichnis vom Licht unter dem Scheffel, das auch in diesem Zusammenhang in der Bibel steht. Er machte den Kindern deutlich, dass sie Schätze im Himmel seien und ihre Talente zeigen dürften.

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