Festgottesdienst und 50-jähriges Ehejubiläum in Zürich

Zürich. „Ich stehe vor euch mit klopfendem Herzen“ – mit diesen Worten beginnt Stammapostel Wilhelm Leber seine Ansprache an das Ehepaar Sonja und Richard Fehr zur Goldenen Hochzeit. Die große Festgemeinde erlebte dankbar und freudig, dass Stammapostel im Ruhestand Fehr trotz gesundheitlicher Beeinträchtigungen nach seinem Schlaganfall den Gottesdienst mitfeiern konnte.

Alle Bezirksapostel und Bezirksapostelhelfer begleiteten den amtierenden Stammapostel, da bis zum Donnerstag dieser Woche die internationale Bezirksapostelversammlung am Hauptsitz der Kirche in Zürich stattfindet. Am Ende des Gottesdienstes wurden die Eheleute Fehr an den Altar gebeten. Stammapostel Leber gab seiner Freude Ausdruck: „Die Dankbarkeit steht obenan. Zunächst danken wir dem Herrn, das steht über allem.“ Bei allem Kummer, Tränen und Leid sei die Dankbarkeit Gott gegenüber groß, dass er diesen Augenblick geschenkt und das Ehepaar 50 Jahre lang bewahrt und erhalten habe. Aus eigenem Empfinden stellte Stammapostel Leber heraus, dass sich die Eheleute Fehr gegenseitig getragen und gestützt hätten. „Ihr seid wirklich eng zusammengeschmiedet und eine Einheit; euer herzliches Zueinander war stets zu spüren, auch ohne große Worte.“ Stammapostel Leber erinnerte an das Wort aus dem Korintherbrief: „Wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen.“

Frömmigkeit - eine Lebensaufgabe

Der Festgottesdienst aus Zürich-Hottingen wurde in viele Gemeinden in Bulgarien, Italien, Kroatien, Moldawien, Österreich, Rumänien, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn via Satellit übertragen (siehe Meldung auf UF-Online). Stammapostel Leber rief die Bezirksapostel Leslie Latorcai (Kanada), Jean-Luc Schneider (Frankreich) und Karlheinz Schumacher (Deutschland) an den Altar, um die Predigt zu ergänzen. Die Frage nach der Frömmigkeit stand im Vordergrund. „Frömmigkeit“, so der Stammapostel, „bedeutet, Raum zu geben dem Göttlichen!“ Mit Frömmigkeit werde man nicht geboren, „das muss man sich aneignen, das ist eine Lebensaufgabe.“

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