Nur noch 978 Tage bis zum IJT

Vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 findet der erste Internationale Jugendtag (IJT) der Neuapostolischen Kirche. Die Mietverträge mit der Messe Düsseldorf sind unterzeichnet. Der Planungsstab trifft grundlegende Entscheidungen zum Ablauf.

Zehn Jahre nach dem Europa-Jugendtag 2009 findet in Düsseldorf erneut eine Großveranstaltung der Neuapostolischen Kirche statt. Auch diesmal arbeitet die Kirche mit Düsseldorf Congress Sport und Event zusammen. Die Gesellschaft stellt zum einen das Messegelände zur Verfügung und bietet zum anderen planerische Dienstleistungen an. Bereits im Vorfeld des Europa-Jugendtags hatte die Firma die Planungen der Veranstaltungshallen begleitet.

IJT 2019 Düsseldorf GmbH gegründet

Vertragspartner von Düsseldorf Congress Sport und Event ist die IJT 2019 Düsseldorf gGmbH, die den Internationalen Jugendtag im Auftrag der Neuapostolischen Kirche ausrichtet. Die Gesellschaft wurde am 17. Mai 2016 gegründet und ins Handelsregister eingetragen. Gesellschafter sind die Gebietskirchen Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Süddeutschland mit Geschäftsanteilen von jeweils 50.000 Euro. Derzeit läuft der Antrag auf Anerkennung der Gemeinnützigkeit der Gesellschaft.

Mietvertrag unterzeichnet

An der Vertragsunterzeichnung im Hochhaus der Messe Düsseldorf nahmen auf Seiten der IJT 2019 Düsseldorf gGmbH die beiden Geschäftsführer Dr. Franz-Wilhelm Otten und Winfried Bister sowie Projektmanager Hendrik Herrmann teil. Apostel Otten betonte bei der Vertragsunterzeichnung die konstruktive und gute Zusammenarbeit im Vorfeld des Europa-Jugendtags 2009. „Das gewachsene Vertrauen wird uns helfen, den Internationalen Jugendtag zum Erfolg zu führen“, ist er sich sicher.

Zehn Projektgruppen

Dem Planungsstab, der die organisatorischen Rahmenbedingungen festlegt, stehen arbeitsreiche Monate bevor. Beim zweiten Treffen in Düsseldorf am 15. und 16. September 2016 ging es um grundlegende Entscheidungen zum Ablauf des Jugendtags-Wochenendes.

Bei der ersten Tagung des Planungsstabs im Mai 2016 wurden acht Projektgruppen gegründet, die die Inhalte des Jugendtags erarbeiten und die Veranstaltung organisatorisch vor- und nachbereiten. In der Zwischenzeit hat sich die Anzahl auf zehn erhöht. Neu sind die Gruppen Sport und Verpflegung. Die meisten der Projektgruppen haben sich in den Sommermonaten getroffen und dabei erste Ideen entwickelt. Diese stellten die Gruppenleiter dem Plenum der Planungsstabs-Mitglieder in der zweitägigen Tagung vor.

Mehr als 30.000 Teilnehmer erwartet

Auf dem Gelände der Messe Düsseldorf stehen verschiedene Veranstaltungshallen mit einer Grundfläche von rund 126.000 Quadratmeter zur Verfügung. Im Konferenzzentrum der Messe gibt es zusätzlich verschiedene Räume für Workshops und kleinere Veranstaltungen mit 20-150 Personen. Hinzu kommen Verpflegungshallen sowie neun Schlafhallen mit 123.000 Quadratmetern Grundfläche für bis zu 24.000 Personen. Der Außenbereich zwischen den Hallen kann als Open-Air-Bühne genutzt werden.

Dimensionen einer Kleinstadt

Eine besondere Herausforderung wird beim Internationalen Jugendtag die Verpflegung sein: 25.000 Jugendliche werden auf dem Gelände übernachten und frühstücken, bis zu 35.000 Personen kommen zum Mittag- und Abendessen. „Das sind Größenordnungen einer Kleinstadt“, ordnete Priester Hendrik Herrmann die Dimensionen ein. Benötigt würden rund 300 Tonnen Trinkwasser, also 25.000 Wasserkästen oder 40 Lkw-Ladungen. Hinzu werden beispielsweise 10 Tonnen Obst kommen.

Ähnlich groß sind die Dimensionen in den Schlafhallen: Schlafgelegenheiten bringt jeder Jugendliche selber mit, aber bereitgestellt werden müssen Duschen und Toiletten ebenso wie Mobiltelefon-Ladestationen für bis zu 25.000 Personen.

Internationale Gäste

Eingeladen zum Internationalen Jugendtag 2019 sind junge Gläubige im Alter zwischen 14 und 35 Jahren – unabhängig vom Familienstand. Hinzu kommen die Begleiter sowie viele Hundert Helfer. Bereits beim Europa-Jugendtag war großes Interesse außerhalb Europas an einem internationalen Jugendtreffen zu spüren: So reisten 2009 mehrere Hundert Teilnehmer aus Afrika, Amerika und Asien nach Düsseldorf. Diesmal sollen es noch mehr internationale Gäste werden.

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