Weltweit zuhause: Auch Lehrer müssen lernen!

So ganz ohne Training geht es nicht – wer gute Leistungen bringen will, muss üben. Das gilt auch den Lehrern, etwa in der Sonntagsschule. Von Seminaren nach dem Prinzip „train-the-trainer“ berichtet unser Nachrichtenüberblick aus aller Welt.

Makati (Philippinen). Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen im kirchlichen Bereich sind wichtig und notwendig. Diese Erkenntnis war ein Grund für das Seminar mit Dr. Katharine Weber aus Kanada. Sie ist ausgebildete Pädagogin und in ihrer Landeskirche verantwortlich für den Bereich Sonntagsschule. Als Mitglied in der internationalen Arbeitsgruppe „Childrens Teaching Material“ ist sie zudem maßgeblich an der Erstellung neuer Unterrichtshefte beteiligt. Bezirksapostel Urs Hebeisen aus den Philippinen hatte sie und 26 Fachkräfte im Sonntagsschulwesen aus den Gebietskirchen Philippinen, Indien, Indonesien, Myanmar und Malaysia zu einem Lehrerseminar nach Makati eingeladen. Das dreitägige Seminar war nach dem train-the-trainer Prinzip aufgebaut, sodass die erlernten Ergebnisse in die vielen Bezirke der eingeladenen Länder weitergegeben werden können.

Swedru (Ghana). In der Gebietskirche Ghana fanden bereits im August zwei ähnliche Seminare statt. Am Freitag, 11. August, waren zunächst 22 Sonntagsschullehrerinnen nach Swedru eingeladen worden, einen Tag später 24 Lehrkräfte nach Agona Nkwanta. Die Teilnehmer dieser Gruppen tragen Verantwortung in den Gemeinden der Zentralregion des Landes. Gruppenspiele, pädagogische Leitlinien, biblische Geschichten und ihre Präsentation – all das trug zum guten Gelingen der Seminare bei. Die Teilnehmer jedenfalls waren guter Dinge und lobten die entspannte Lernatmosphäre.

Chicago (USA). Mit pastoralen Zeilen wendet sich der für die USA zuständige Bezirksapostel Leonard Kolb an seine Gemeinden. Er erinnert an die schlimmen Naturkatastrophen – Hurrikans, Überschwemmungen, Erdbeben – der letzten Wochen in der Karibik, Florida, Puerto Rico, Mexico. Auch die Tragödie von Las Vegas berühre ihn: diese Ereignisse hätten viele Menschen tief getroffen und Angst, Trauer und Verluste gebracht. Wie könne man damit umgehen, fragt er? Seine Antwort kommt aus der Heiligen Schrift: „Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um“ (2. Korinther 4,8.9). Als Bürger des Landes und als Christen gelte es, für die vielen bedrückten Menschen zu beten und ihnen in schwierigen Stunden auch materiell beizustehen.

Berlin (Deutschland). Durchbruch im ökumenischen Dialog mit den anderen Kirchen in Berlin und Brandenburg – der Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) hat die Neuapostolische Kirche am Montag, 9. Oktober 2017, als so genanntes assoziiertes Mitglied aufgenommen. Diese Gastmitgliedschaft war Ziel der seit rund einem Jahr andauernden Konsultationen zwischen den Beteiligten. Der ÖRBB umfasst damit jetzt 32 Mitgliedskirchen.

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