Ein Lehrplan zum Lobpreis Gottes
Gott loben und preisen – auch das gehört zur „Freude in Christus“. Doch wie kommt man an diesen Punkt. Dazu hat Stammapostel Jean-Luc Schneider einen Vier-Punkte-Plan parat. Ein Gottesdienst in Auszügen:
Einer kleinen, aber besonderen Gemeinde diente der Stammapostel Schneider am 16. Januar 2015 in dem arabischen Emirat Dubai. Rund 230 Glaubensgeschwister unterschiedlichster Nationen waren in Jebel Ali in einem Kirchengebäude zusammengekommen, das sich Dutzende von Konfessionen teilen. Der Gottesdienst stand unter Bibelwort aus Jesaja 43,21: „Das Volk, das ich mir bereitet habe, soll meinen Ruhm verkündigen.“
Wie das Volk Israel habe Gott auch sein heutiges Volk dazu auserwählt seinen Ruhm zu verbreiten, sagte der Stammapostel. Nicht nur, dass das Volk selbst bezeugt: „Der Herr hat Großes an uns getan“, verwies er auf Psalm 126. Sondern auch, dass die umgebenden Völker bezeugen: „Der Herr hat Großes an ihnen getan.“
Um dieses Ziel zu erreichen sei damals wie heute eine geistliche Ausbildung notwendig. Gott lehrt uns:
sein Handeln zu erkennen
seinen Willen zu erkennen
seine Gnade zu erkennen
seine Treue zu erkennen
Das Handeln Gottes sei in seiner Hilfe zu erleben, in seiner Führung und Bewahrung. „Gott ist immer bereit zu helfen. Und er hilft uns auch!“, betonte Stammapostel Schneider. Um seinen Willen kund zu tun, habe Gott sein Gesetz gegeben: „Wenn wir dieses Gesetz halten, dann können wir den Segen Gottes erfahren.“ Gehorsam aus Angst vor Strafe, das sei der falsche Weg. Es gehe vielmehr darum, dem Herrn zu folgen, um seinen Segen zu erleben.
Die Gnade Gottes zeige sich in seiner Reaktion auf den Ungehorsam der Menschen. Er habe dem Volk Israel viele Male vergeben. Und „wir erleben die Gnade Christi in jedem Gottesdienst“, sagte der Stammapostel, bevor er die göttliche Treue vor Augen führte: Trotz all unserer Schwächen gebe er uns nicht auf, „sondern führt uns weiter in sein himmlisches Reich“.
Wer diesen Lernprozess durchlaufe, habe viele Möglichkeiten, den Ruhm Gottes zu verkündigen, zählte Stammapostel Schneider auf:
Dankbarkeit: „Denn wir haben ja seine Hilfe, seine Gnade und seinen Segen erlebt. Wir sind uns auch der Bedeutung seiner Verheißung bewusst.
Gehorsam: Dankbarkeit zu zeigen und dennoch den eigenen Willen obenan zustellen – „das funktioniert nicht“.
Vertrauen: „Selbst wenn eine Situation hoffnungslos erscheint, zuversichtlich zu bleiben. Er hat doch bereits so großartige Dinge für uns getan.“
Einheit: Als das eine Gottesvolk zusammenzustehen über alle Unterschiede von Alter, Stand und Kultur hinweg.
Und nach Abschluss der Ausbildung höre das Rühmen Gottes nicht mehr auf, machte der Stammapostel deutlich: beim neuen Lied der Braut des Herrn nach der Wiederkunft Christi, beim Verkündigen der Ehre Gottes im Friedensreich als Priester und Könige sowie in der neuen Schöpfung gemeinsam mit allen Menschen die erlöst wurden. „Das ist himmlisch! Das ist deine und meine Zukunft! Darauf werden wir vorbereitet.“