Auf Schritt und Tritt mit Christus

Egal, was 2021 bringt: Gott lässt seinen Rettungsplan für die Menschen nicht aufhalten. Dabei hat jeder Mensch seinen Begleiter, vom Start bis zum Ziel. Mit Jesus Christus auf dem Dauerlauf in die Zukunft – der Gottesdienst zum Jahresmotto.

„Christus – unsere Zukunft“ – das hat die Neuapostolische Kirche als Jahreslosung ausgegeben. Was da alles drin steckt, das erläuterte Stammapostel Jean-Luc Schneider am 3. Januar 2021 in Winterthur (Schweiz) unter dem Bibelwort: „Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens“ (aus Hebräer 12,1.2).

Der Dauerlauf in die Zukunft

Der Plan Gottes: „Es ist gibt ja viele Fragezeichen, was so alles in diesem Jahr auf uns zukommt.“ Aber eins sei sicher: „Der Herr hat sein Programm und führt es weiter.“ Das hat angefangen nach dem Sündenfall und hört auf in der neuen Schöpfung. „Dann gibt es Friede, Freude, Jubel und Wonne, weil wieder alles so ist, wie Gott es will.“

Unser Aktionsplan: „Das nächste Ereignis im Erlösungsplan Gottes ist die Wiederkunft Jesu Christi. Wir glauben daran und wollen uns darauf vorbereiten.“ Und wie geht das? „Wir wollen so werden, wie Gott uns will, und unser Vorbild ist dafür Jesus Christus.“

Der Dauerlauf: In der Bibel wird diese Vorbereitung oft mit dem Bild eines Wettrennens beschrieben. „Damit will der Geist Gottes zeigen, dass die Vorbereitung auf die Wiederkunft Christi kein Spaziergang ist.“ Das heißt, es kostet viel Mühe und Kraft. „Um zu gewinnen, muss man bis ans Ende ausharren. Wer vorher aufhört, der verliert.“

Die Regeln: „Die bestimmen nicht wir. Die bestimmt Gott. Die bestimmt Jesus Christus.“ Dazu gehört: „Du musst dich nach der Lehre der Apostel orientieren. Die verkündigen das Evangelium.“ Und: „Du kannst nur selig werden in der Gemeinschaft der Gläubigen. Ein Einzelgänger kann das Ziel nicht erreichen.“

Die Kraftquelle im Dauerlauf

Anfänger des Glaubens: „Um Kraft zu schöpfen, müssen wir immer zu Jesus aufschauen. Er hat sich nicht geirrt, als er uns berufen hat. Er wusste, du kannst es schaffen, wenn du es willst.“

Bewahrer des Glaubens: „Die Anziehungskraft seiner Liebe, die hilft uns dabei. Ich will auf ewig bei ihm sein! Das ist das Größte. Das ist unsere Motivation.“

Vollender des Glaubens: „Wenn wir nur daran denken, was wir leisten, was wir machen, was wir verdienen, was wir opfern – dann schaffen wir es nicht. Wenn wir hineinkommen in sein Reich, haben wir es seiner Gnade zu verdanken.“

Die Menschen der Zukunft

Die Zukunft in der Gegenwart: „Die Wahl, die wir getroffen haben, Christus – unsere Zukunft, die gestaltet auch unsere Gegenwart. Wir wollen heute schon nach seinem Willen leben, nach seinem Vorbild handeln. Er war der Mann der Liebe. Er hat vergeben. Er hat geholfen. Er hat geteilt.“

Die Zukunft auf Erden: „Ich weiß ja nicht, wann der Herr kommt. Also planen wir auch unsere Zukunft auf dieser Erde. Auch da beziehen wir Jesus mit ein. Sei es jetzt im Beruf, in der Ehe, der Erziehung der Kinder – wir halten fest an der Lehre Jesu Christi.“

Die Zukunft der Kinder: „Das ist meine Zukunft, aber auch die Zukunft meiner Kinder. Wir können unseren Kindern nicht glaubhaft machen, dass Christus ihre Zukunft ist, wenn sie nicht spüren, merken, erfahren, Christus ist die Zukunft meiner Eltern.“

Die Zukunft des Nächsten: „Es ist unser Auftrag, dem Anderen es möglich zu machen, die Liebe Gottes zu erfahren. Er muss wissen, Gott liebt ihn. Und das kann er nur durch mich erfahren. Christus ist auch die Zukunft meines Nächsten.“

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Andreas Rother
18.02.2021
Stammapostel, Gottesdienst, Motto