Neues zum Jahresmotto

Beten wirkt – rund um den Globus: Gemeinden der Neuapostolischen Kirche machen sich weltweit Gedanken zum Jahresmotto 2024. Das Ergebnis lässt sich sehen und hören: bei Kindergottesdiensten, ökumenischen Treffen oder Zusammenkünften für Geistliche.

Wirkt immer: Mit Gott in Verbindung

Mit einem Schnurtelefon haben Kinder des Bezirks Köln-Ost (Deutschland) die Bedeutung einer guten Verbindung kennengelernt. Am 28. Januar hatten sich die 6- bis 14-Jährigen in der Kirche in Köln Rath zum ersten Kindergottesdienst im Jahr 2024 versammelt. Der Dienstleiter erklärte die Funktion eines Telefonats und übertrug das auf das Gebet. Er betonte, dass Gott jederzeit angerufen werden könne und er immer erreichbar sei.

Zwei Kinder durften ein Becher-Schnur-Telefon ausprobieren, um zu zeigen, wie wichtig eine gute Verbindung ist. Und eine Ohr-Attrappe am Altar sollte die Kinder ermutigen, Gott alles zu sagen. Gemeinsam erarbeitete die Nachwuchsgemeinde, welche Auswirkungen das Gebet hat und wie man sich danach fühlt. Wichtig sei, Vertrauen hineinzulegen, auch wenn einem einmal eine Antwort auf ein Gebet nicht gefällt. Nach dem Gottesdienst gab es noch einen gemeinsamen Snack.

Wirkt doppelt: Beten in der Familie

Rund 450 neu ordinierte Geistliche der Bezirke Mwene-Ditu und Bondoyi hat Bezirksapostel Tshitshi Tshisekedi Mitte Februar mit ihren Partnern in die Kirche nach Bukasa (Demokratische Republik Kongo) eingeladen. Sie setzten sich gemeinsam mit dem Jahresmotto auseinander und machten sich Gedanken zu Römer 12,12: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet“. Dabei kamen sie gemeinsam zu dem Ergebnis: Die Familie ist wichtig für das Erlernen und Anwenden des Gebets. Und das Gebet ist auch für die Familie ein wichtiges Element. Am Sonntag, 18. Februar, diente der Bezirksapostel den Geistlichen sowie den Glaubensgeschwistern in Ciamala mit dem Bibelwort aus Lukas 6,36: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist“. 2540 Gläubige besuchten den Gottesdienst.

Wirkt einend: Gemeinsam beten

Evangelische, katholische und neuapostolische Christen haben sich am 28. Januar zu einem Gebetstag in Schwetzingen (Deutschland) getroffen. Bereits zum siebten Mal feierten die christlichen Kirchen Schwetzingens in diesem Jahr die „Gebetswoche zur Einheit der Christen“. Passend zum Jahresmotto der Neuapostolischen Kirche stand die ökumenische Gebetswoche unter dem Motto „Beten bewegt – beten eint und beten wirkt“. In dem gemeinsamen Gottesdienst sprach auch ein Geistlicher der Neuapostolischen Kirche zum Bibelwort aus 1. Thessalonicher 5,17: „Betet ohne Unterlass“. Gemeinsam wurde gebetet und Fürbitten vorgetragen. Die gastgebende Gemeinde am Schlossplatz bot nicht nur einen leckeren Mittagsimbiss, sondern danach noch einen Lobpreis zum Thema „Mit modernen Liedern beten“. Im evangelischen Gemeindezentrum Lutherhaus gab es eine mediative Tanzstunde unter dem Motto „betend tanzen“ und in der neuapostolischen Kirche folgte eine Andacht unter dem Jahresmotto. Priester Uwe Lang erläuterte den zahlreichen Gästen anhand des „Unser-Vater“-Gebets die Motivation eines Gebets. Er wurde vom Gemeindechor umrahmt und auch hier wurde auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.