Gottes Wort in aller Macht und Schönheit

Leben und Kraft, Schärfe und Durchdringung: Das Wort Gottes steckt voller Überraschungen. Und ein einzelner Bibelvers macht das deutlich – die Wortkunde aus einem Gottesdienst mit dem Stammapostel.

„Das Bibelwort beschreibt das Wort Gottes in einer sehr umfassenden und schönen Weise.“ – So begann Stammapostel Jean-Luc Schneider den Gottesdienst am 22. November 2018, in Palangka Raya auf der Insel Borneo (Indonesien). Gemeint war Hebräer 4,12: „Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.“

Das Wort, das lebt

Gottes Wort ist lebendig – darin sah der Kirchenleiter eine dreifache Bedeutung. Zum einen: „Das Wort Gottes ist die Quelle des ewigen Lebens. Man muss daran glauben und danach tun, um erlöst zu werden.“ Zum anderen: „Das Evangelium Jesu Christi ist keine alte Geschichte, es ist eine aktuelle Realität. Es ist immer noch gültig.“ Und schließlich: „Es ist das lebendige Wort, weil es heute gepredigt wird. Um uns zu lehren, wie wir Gottes Worte heute umsetzen können. Und genau das ist Aufgabe der heutigen Apostel.“

Das Wort, das wirkt

Gottes Wort ist kraftvoll: „Das Wort Gottes umfasst die gesamte Macht Gottes.“ Es sei Ursprung der Schöpfung. Durch sein Wort habe Jesus Kranke geheilt und Tote auferweckt. Und auch heute wirke das Wort noch, schenke Heilung von der Sünde und bereitet auf die Auferstehung vor. „Bitte Gott nicht um große Wunder, sondern handle einfach nach seinem Wort.“

Das Wort, das unterscheidet

Gottes Wort ist scharf: Es unterscheide klar das Gute vom Bösen, die Wahrheit von der Lüge, betonte der Stammapostel. Es in die Tat umzusetzen, bedeute unweigerlich, sich klar und endgültig für Christus zu entscheiden: „Lasst uns klare Entscheidungen treffen. Wir haben entschieden, dass das Evangelium des Herrn die Wahrheit ist. Wir folgen nicht dem Mainstream, wir tun Gottes Willen.“

Das Wort, das durchdringt

Gottes Wort durchdringt: „Das heißt, es dringt tief in den Menschen ein.“ Denn das Wort Gottes richte sich weniger an die menschliche Vernunft, als vielmehr direkt an das Herz. „Das ist die Essenz der ganzen Bibel. Gott liebt dich und sagt dir: Komm!“ Diese Botschaft wolle und solle das ganze Leben durchdringen – in der Ehe, in der Familie, in der Gemeinde, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft.

Das Wort, das befindet

Gottes Wort – ein Richter? „Gott kennt uns besser als wir uns selbst“, machte Stammapostel Schneider deutlich: „Lasst uns demütig genug sein und akzeptieren, dass er uns etwas sagen will durch seinem Wort.“ Sein Urteil über einen Menschen umfasse nicht nur die Taten, sondern auch die Motivation. „Die Liebe zu Gott und zum Nächsten ist unsere wahre Motivation. Lasst uns danach handeln, und wir werden erlöst.“

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Andreas Rother
16.01.2019
Indonesien, Stammapostel, Gottesdienst