Gottesdienste des Stammapostels, Berichte aus den Gemeinden, Bibelgeschichten für Kinder – einmal im Quartal erscheint die neuapostolische Zeitschrift community. Auf nac.today erscheint sie digital und in vielen Ländern gedruckt.
„Gemeinsam in Christus“ ist das neue Jahresmotto von Stammapostel Jean-Luc Schneider. Er führt es in seinem Editorial aus: Gemeinsam in Christus, das bedeutet Gemeinschaft mit dem dreieinen Gott, Gemeinschaft im Gottesdienst, Zusammenleben in der Gemeinschaft und Gemeinschaft mit den Lebenden und den Toten. Die neue community nimmt das Jahresmotto des Stammapostels wörtlich: Sie ist ein Gemeinschaftswerk. Viele Glaubensgeschwister sind daran beteiligt. Die einen übersetzen, andere machen das Layout. Unzählige Glaubensgeschwister sind im Verborgenen daran beteiligt, dass die gedruckte community zu ihren Lesern kommt.
Gemeinschaft ist auch der Weg zum Heil. Im Jahresinterview 2021 erklärt Stammapostel Schneider, was er damit meint. Und gemeinsam entscheiden Partner über Familienplanung und Empfängnisverhütung. Im Lehrschreiben „Die Kirche sagt „Ja“ zum Leben“ gibt es dazu Entscheidungshilfen und die Stellungnahme der Neuapostolischen Kirche zur Empfängnisverhütung. Der Maßstab dabei: Ist das Leben erst einmal entstanden, darf es nicht getötet werden.
Wertvoller Inhalt
Der erste Gottesdienst, den Stammapostel Schneider seit März 2020 außerhalb Europas feiern konnte, fand am 15. August 2021 in Dodoma (Tansania) statt. Die neue community berichtet von diesem freudigen Ereignis in voller Länge. Der Stammapostel kommt zu Wort beim Bibelwort „Und der Herr rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?“ (1. Mose 3,9).
In der Kinderecke zeigt die Bibelgeschichte wieder einmal, dass das von Gott erwählte Volk seine Geschichte in der Bibel nicht als großartig und heroisch darstellt. Stattdessen beschreibt es demütig, dass die großen Urväter und Urmütter nicht ohne Fehler waren und auch mal mit fiesen Tricks zum Erfolg kamen: „Jakob gewinnt den Erstgeburtssegen“ macht deutlich, dass Gott auch diejenigen liebt, die nicht immer ganz ehrlich sind.
Trotz Einschränkungen international
Die Pandemie vereitelte auch im vergangenen Jahr die meisten Stammapostel-Reisen. Das zeigt sich auch in der Rubrik „Besuche“. Wo sonst von Besuchen auf allen Kontinenten zu lesen ist, sind diesmal nur Artikel aus Afrika und Europa zu finden. Die Gottesdienste des Stammapostels haben aber in ihrer Kernaussage eine weltweite Bedeutung.
Mit Vera aus Singapur können nicht nur die jüngsten Leser der community gedanklich nach Asien reisen. Sie stellt ihr Leben, ihr Land und die Kirche dort vor. Wer nicht weiß, was ein Cheong Sam ist, sollte ihre Geschichte unbedingt lesen.
Die Geschichte „Eine Verbindung zum anderen Ende der Welt“ erzählt von zwei Gemeinden, die sich über die Schuhkarton-Aktion beim Internationalen Kirchentag 2014 kennenlernten – und jeweils am anderen Ende der Welt zuhause sind. Die bedingungslose Freundschaft der beiden Gemeinden machte es möglich, dass eine Jugendliche aus El Bolsón (Argentinien) nach Deutschland fliegen und ihre Freunde der Gemeinde Nordheide treffen konnte.
Hoffnungsvoller Ausblick
Hoffnungsvoll ist die letzte Seite der community. Nachdem sechs Ausgaben lang keine Termine auf der Rückseite abgebildet werden konnten, weil der Stammapostel nicht reisen konnte, wagt die community Ausgabe 2022/01 einen optimistischen Blick in die Zukunft. Wenn alles klappt, kann in den folgenden Ausgaben wieder vom Besuch des Stammapostels in Sri Lanka oder Kanada berichtet werden.