Von jung bis alt – Musik machen viele gern. Musik verbindet und Musik kann Frieden schaffen. Die Sprache der Musik wird auf der ganzen Welt verstanden.
Zwei Benefizkonzerte in Westdeutschland
Gelb und blau leuchtete der Chor aus 230 Jugendlichen am Nachmittag des Pfingstsamstags in Hanau (Deutschland). Zugunsten von Ukrainern auf der Flucht gab der 2018 gegründete „Youth Celebration Choir“ ein Benefizkonzert.
Es war das erste Mal, dass die Jugendlichen nach der Pandemie wieder zur dreitägigen Chorfreizeit zusammenkamen. Im Programm hatten sie dann beim Konzert ein Lied des ukrainisch-russischen Komponisten Dimitri Bortnjanski, in dem um Frieden gebetet wird, und schwungvolle Kirchenlieder aus Europa, Afrika und Amerika. Das Publikum belohnte den Fleiß der jugendlichen Sänger mit Standing Ovations und einer großen Spendensumme, die der Flüchtlingshilfe „Hanau engagiert“ zugutekam.
Für Notleidende in der Ukraine und Afrika sammelte das „Jugendorchester & Friends“ eine Woche später Spenden durch ein Benefizkonzert. Damit folgten sie dem Auftrag von #jugendbewegt des Jugendtagswochenendes.
Auch die Orchesterspieler dieses jungen Orchesters studierten bei einem dreitägigen Probenwochenende ein abwechslungsreiches Programm ein, das das Publikum vor Ort und in einem Livestreaming auf YouTube begeisterte. Der Paukist führte das Publikum durch das Programm, das sowohl aus klassischen Werken als auch modernen Kompositionen von Siggi Hänger und Julia Maier bestand. Natürlich durfte auch die beliebte Filmmusik bei diesem Konzert nicht fehlen. Ein Orchestermitglied, das sich berufsbedingt in Mali befindet, sendete eine Videobotschaft, die eingeblendet wurde. Darin beschrieb er die Verhältnisse vor Ort und rief zu Spenden auf. Der QR-Code für die Spenden wurde auf YouTube mehrmals eingeblendet und am Ende kam auch hier eine großzügige Summe zusammen.
Kinderchöre singen Gott zur Ehre
60 Kinder hatten sich am 25. Juni in der Gemeinde Highbury (Südafrika) versammelt, um gemeinsam zu singen. Obwohl schon Schulferien waren, waren die Kinder des Bezirkskinderchores erschienen, um mit Lobliedern Gott anzubeten.
Musik über Kirchenzäune hinweg
Mehr als 60 Kirchen öffneten im Rahmen der „Nacht der Kirchen“ in der Region Berlin ihre Türen. Bei Veranstaltungen wie Konzerten, Lesungen oder Andachten zeigten die Kirchen ihre Vielfalt. Auch die Neuapostolische Kirche Greifswald hatte ihre Türen geöffnet. Es gab einen kleinen Imbiss und ein Konzert. Die Sänger stammten aus einem Projekt mit dem Titel „Ökumenischer Christuschor“. Gläubige der Evangelischen Christuskirche, der Neuapostolischen Kirche, der Selbstständig-evangelisch-lutherischen Kirche, der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde und der Katholischen Kirche bildeten das Ensemble. Sie trugen Stücke wie „Komm Heiliger Geist“, „Jesus, wir sehen auf dich“ und „Weinstockboogie“ vor und ein Orgelspieler beglückte das Publikum noch mit zwei Orgelstücken von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Musik will gelernt sein
Für Musik, die die Zuhörer begeistert, muss ein Chor oder Orchester viel leisten. Es ist wichtig, dass der Dirigent musikalisches Wissen mitbringt, aber auch selbstbewusst eine Führungspersönlichkeit sein kann. Um das zu gewährleisten, trafen sich die musikalischen Leiter des Apostelbereichs Nene (Südafrika) zu einer Fortbildung in Buffalo Flats. Der Leiter der Musikabteilung, Diakon R. Groep, hatte dazu eingeladen. Er erklärte den Chor- und Orchesterleitern einige technische Musikaspekte, aber auch, wie man einen Chor oder ein Orchester leitet und verbessert.