Hier Wasser, dort Heizung

Was braucht der Mensch zum Leben? Wasser, Wärme, Sicherheit und Arbeit. Viele große und kleine Projekte in aller Welt beweisen, wie wichtig materielle und immaterielle Hilfestellungen sein können. Hier ein kleiner Einblick.

Schule besucht

Eine Schulvisitation stand auf dem Reiseprogramm des Bezirksältesten Wolfgang Oehler. Er kam als Vertreter des Bauherrn, der Jorg-Wolff-Foundation in Sierra Leone und nahm den laufenden Schulbetrieb in Augenschein. Die „Pre&Primary School“ ist eins von mehreren Bildungs- und Schulprojekten der deutschen Jörg-Wolff-Stiftung. Als die Gäste auf das Schulgelände kamen, wurden sie von einem Schüler- und Lehrerchor freudig begrüßt. Die fünf besten Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen erhielten ein Stipendium für das kommende Schuljahr. Eine zusätzliche Verbesserung der Lebensqualität stellt der im Schulgarten erbaute Brunnen dar – ein echter Schatz in diesem Teil der Welt.

Armenien besucht

Winterfeste Unterkünfte in der Großstadt Gjumri (Provinz Schirak) im Nordwesten von Armenien – ein erklärtes Ziel im Unterstützungsplan des neuapostolischen Hilfswerkes NAK-karitativ. Ein schweres Erdbeben hatte 1988 viele Häuser zerstört und noch immer leben mehrere Tausend Menschen in großer Armut. Seither leben viele in den von Hilfsorganisationen errichteten Containern, welche nur unzureichend Schutz gegen die strenge Kälte bei minus 40 Grad im Winter bieten. NAK-karitativ hat im letzten Jahr insgesamt sechs Container saniert und engagiert sich nun bei der Ausstattung von weiteren acht Wohneinheiten. Dadurch wird den Betroffenen ein menschenwürdigeres Leben ermöglicht.

Burkina Faso besucht

Frauen zu Arbeit und Brot zu verhelfen, auch das ist ein Projektziel der neuapostolischen Hilfsorganisation NAK-karitativ. In der Hauptstadt von Burkina Faso, in Ouagadougou, unterstützt NAK-karitativ die gemeinnützige Organisation „Attous Yennenga“. Sie betreibt dort ein Ausbildungszentrum für Frauen und bildet Handwerkerinnen aus: (Auto-)Elektronikerin, Karosseriebauerin, Motorradmechanikerin und Schneiderin. NAK-karitativ beteiligt sich am Ausbildungsprogramm. Insgesamt drei Lehrjahre durchlaufen 120 Mädchen, auf 4 Klassen verteilt, im Schneiderhandwerk. NAK-karitativ finanziert die drei Lehrjahre und trägt durch den Kauf von Nähmaschinen dazu bei, dass die Mädchen nach Abschluss sich entweder selbstständig machen oder weiterbilden können. 25 junge Frauen erlernen den Karosseriebau an PKW und 20 werden Lackierinnen für LKW und PKW.

Beim letzten Besuch von NAK-karitativ im Dezember 2018 wurde der Abschluss der weiblichen Lehrlinge gefeiert. Dazu wurde eine aufwendige Modenschau aufgeführt, auf der die jungen Frauen ihre selbst genähten und geschneiderten Kleider präsentieren konnten. An der Veranstaltung nahmen auch Vertreter des Ministeriums für Erziehung, der Handelskammer und lokale Unternehmerinnen teil.

Und zu guter Letzt: Neuseeland besucht

Die Gemeinde in Auckland war Schauplatz seines ersten Gottesdienstes als Bezirksapostel in Neuseeland. Peter Schulte, seit Oktober 2018 Leiter des Bezirksapostelbereiches Westpazifik, hatte dazu auch die Glaubensgeschwister aus der Waikato-Region im Norden der Insel eingeladen. Für die Gemeinde war das ein „historischer Tag“. Im Kern seiner Predigt stand der Appell an alle, den Mut nicht zu verlieren. „Was macht unsere Hoffnung stark?“ lautete seine Frage. „Wenn wir ein Ziel vor Augen haben, dass wir erreichen können“, seine Antwort: Jesus Christus mache das Erreichen des Glaubenszieles möglich!

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