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In allen Lebenslagen Jesus bekennen

Oktober 25, 2019

Author: Oliver Rütten

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Glaube verbindet den Menschen mit Gott. Manches Mal wird dieser Glaube auch in der Öffentlichkeit sichtbar. Ein Blick in ein Flüchtlingslager, zu einer leuchtenden Kirchenmauer und in einen regen Arbeitskreis.

Den Glauben bekennen: auf der Flucht, im Flüchtlingslager

Im Flüchtlingslager erhielten 50 Christen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Apostel James Kasongo aus Lusaka (Sambia) feierte mit 300 Teilnehmern am vergangenen Sonntagmorgen im Mantapala Refugee Camp einen Gottesdienst und spendete die Gabe des Heiligen Geistes.

Der Predigt legte der Apostel das Wort aus 1. Johannes 4,19–20 zugrunde. In seinen Ausführungen betonte er vor den geflohenen Glaubensgeschwistern: „Die Liebe zu Jesus Christus in uns veranlasst uns, unseren Nächsten zu helfen, die in Not sind. Wir dürfen nicht wählen, wem wir helfen sollen, sondern wir wollen jedem helfen, der uns braucht, denn das ist es, was unser Herr will.“ Und er ergänzte: „Wir müssen auch wissen, dass die Liebe unseres Herrn Jesus Christus größer ist als der Hass, also müssen wir jedem immer Liebe zeigen, auch denen, die uns nicht lieben.“

Mantapala ist ein Flüchtlingslager in der nördlich gelegenen Provinz Luapala (Sambia). Es wurde Anfang 2018 gegründet und beherbergt auf 8000 Hektar knapp 15.000 Flüchtlinge – zumeist aus der benachbarten Demokratischen Republik Kongo. Wegen der jahrelangen Auseinandersetzungen dort mussten immer wieder Menschen ins benachbarte Sambia fliehen. Die sambische Regierung koordiniert und leitet über das vom UNHCR unterstützte Büro des Flüchtlingskommissars und in Zusammenarbeit mit den UN-Einrichtungen die Soforthilfe. Im Flüchtlingslager gibt es viele neuapostolische Glaubensgeschwister, die sich regelmäßig zum Gottesdienst zusammenfinden.

Den Glauben bekennen: durch Kunst Aufmerksamkeit erzeugen

„Das Mosaik von der Altarrückwand des alten Kirchengebäudes ist nun an der Außenfassade der neuen Kirche angebracht und wird jetzt mit der ganzen Stadt geteilt“, schreiben die Oldenburger Gemeindemitglieder stolz. „Und auch der Landrat des Ammerlandes, Jörg Bensberg, freute sich, dass etwas aus dem alten Kirchengebäude bewahrt bliebe. „Das Motiv, ein Kreuz, verbinde alle Christen. Die vielen tausend Steinchen ergäben zusammen ein prächtiges Bild. ‚Jeder Stein, egal ob strahlend oder matt, ist wichtig für das Ganze. Fehlen welche, wirkt das Mosaik nicht mehr‘, verglich Bensberg das Mosaik mit der Gemeinschaft der Gemeinde, in der jeder seinen Platz habe.“

Und dabei gibt es eine Besonderheit zu entdecken: „Wenn man versuche, den Ausfallwinkel der auftreffenden Sonnenstrahlen zu finden, erstrahle das Kreuz in gleißendem Gold. ‚Versuchen Sie es einmal, Sie werden begeistert sein‘“, erklärte die Erste Vorsitzende der Stiftung für Kunst und Kultur in Westerstede, Frau Melanie Schneider. Sie ordnete den Umzug des Mosaiks als eines der bedeutendsten, kreativsten und eindrucksvollsten Kunstvorhaben in Westerstede ein.

Den Glauben bekennen: gemeinsam mit Christen vieler Konfessionen

In Deutschland hat die Neuapostolische Kirche (NAK) Westdeutschland am Donnerstag die Gastmitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Südwest zugesprochen erhalten. Den entsprechenden Antrag stellte Bezirksapostel Rainer Storck im August letzten Jahres.

Bereits seit Anfang Oktober ist die NAK Westdeutschland Gastmitglied in der ACK Nordrhein-Westfalen.

Die ACK wurde 1948 gegründet. Sie bildet den Nationalen Kirchenrat für Deutschland und ist assoziierte Organisation beim Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK). Zu den Aufgaben der ACK gehören unter anderem die gegenseitige Information und Beratung im gemeinsamen Zeugnis, Dienst und Gebet, in der Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen den Kirchen und der Förderung des theologischen Gesprächs mit dem Ziel der Klärung und Verständigung.

Mitgliedschaften beziehungsweise verstärkte Zusammenarbeit über Konfessionsgrenzen hinweg gibt es seit vielen Jahren und Jahrzehnten auch in anderen europäischen Ländern sowie in Argentinien, Indien, Uruguay und in den USA und verschiedenen afrikanischen Ländern

Oktober 25, 2019

Author: Oliver Rütten

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