Reich sein – für viele Menschen eine Utopie. Dabei gibt es diesen Zustand, den wir innerlich bewerten: Ich bin reich durch meine Freude, meine Kinder, durch die Erfüllung von Wünschen. Innerer Reichtum, da gibt es viele Möglichkeiten.
Jeweils zum Anfang eines Jahres gibt die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Neuapostolischen Kirche eine aktuelle Plakatserie heraus. Das sind zwölf verschiedene Motive für die über 2000 Schaukästen vor neuapostolischen Kirchengemeinden in Europa. Für das kommende Jahr 2019 lautet das zugrundeliegende Motto „Ich bin reich“. Damit ist das „Reich sein“ im Glauben, in der Gemeinde, mit Gott und in Christus gemeint, eben jener innere Reichtum, der entsteht, wenn Menschen beschenkt werden. Darstellerisch bleibt der Stil aus den Vorjahren erhalten: Alle Plakate tragen dasselbe Motto. Ein zusätzlicher Text verdeutlicht die Bedeutung des Mottos für die jeweils abgebildete Person. Mit dem Kirchengebäude im Hintergrund, sagt ein Kirchenmitglied, was ihm zu der Überschrift „Ich bin reich“ einfällt. So entsteht eine persönliche Aussage.
Authentische Aussagen
Reich sein kann man, so erzählen es die Plakatpersonen, zum Beispiel durch Gebetserhörungen oder Glaubenserfahrungen, durch Gottesdienste oder göttliche Hilfestellungen. „Wir wollen diesen Stil mit einer authentischen Ich-Botschaft im Text darunter auch im kommenden Jahr beibehalten“, sagt die AG Öffentlichkeitsarbeit. Die Vorteile dafür liegen zum einen im Wiedererkennungswert, zum anderen in den niedrigeren Herstellungskosten durch ein wiederkehrendes Layout. Bislang, so die Fachgruppe, sei die Resonanz auf diese Idee der authentischen Kommunikation erfreulich gut.
Gemeindemitglieder aus Westdeutschland
Im September 2018 ließen sich die Plakat-Akteure vor oder in den neuapostolischen Kirchengemeinden in Bad Schwalbach, Bielefeld, Gießen, Marburg und Wiesbaden ablichten. Kurz und nachdenkenswert sollen die Aussagen sein. „Plakate haben die Absicht, vorbeigehende Passanten mit einer Kurzbotschaft zu erreichen“, bestätigt die Fachgruppe. Dabei sollen die Aussagen positiv, unerwartet, zeitgemäß und im Rahmen des kirchlichen Kontextes einzuordnen sein.
Und noch einen Effekt sollen sie erfüllen: „Inhaltlich geht es darum, die Jahreslosung, die Stammapostel Jean-Luc Schneider jeweils am Neujahrstag veröffentlicht, in den verschiedenen Medien unterzubringen“, heißt es. Im Download-Archiv der internationalen Webseite sind die Serien der letzten drei Jahre abrufbar.
Zur Entstehungsgeschichte der neuen Plakatserie 2019 lesen Sie auch weitere Berichterstattungen auf der Webseite der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland.