Freude in Christus muss uns nie peinlich sein, sondern wir wollen sie mit allen teilen. – Gedanken von Bezirksapostel Andrew H. Andersen aus Australien zum Jahresmotto 2015.
Freude in Christus ist eine innere Haltung, die ein gläubiger, praktizierender und treuer Christ ausstrahlt. Es beginnt damit, dass er Erkenntnis darüber gewinnt, wer Christus ist. Diese Erkenntnis gewinnen wir entweder durch das, was unsere Eltern oder andere uns lehren, oder durch das Zeugnis eines Menschen, dem wir vertrauen.
Wenn wir erkannt haben, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, wächst unsere Achtung vor ihm und wir können an unserem Verhältnis mit ihm arbeiten.
Glaubenserlebnisse tragen dazu bei, dass sich bald ein sehr persönliches und vertrauensvolles Verhältnis entwickelt, so dass unsere Dankbarkeit in den Vordergrund rückt.
Diese Entwicklung hat jedes Gotteskind mitgemacht, auf die ein oder andere Art und Weise. Dadurch entsteht Freude in Christus und begleitet uns auf unserem Glaubens- und Lebensweg.
Diese Freude wirkt sich grundlegend auf unser Wesen aus und wird zum wesentlichen Bestandteil unseres Charakters. Man kann sie durchaus als eine Haltung beschreiben, mit der der Einzelne sein Leben in Angriff nimmt.
Der sichtbare Teil unserer Freude in Christus besteht aus verschiedenen Aspekten, wie zum Beispiel
- unsere Dankbarkeit. Sie kommt aus der Erkenntnis der uns geschenkten Gnade und dem Erleben des Einsseins, das uns mit Christus, unserem Heiland, verbindet. Wichtig ist, dass wir für das dankbar sind, was wir haben und uns nicht über das ärgern, was wir nicht haben.
- unsere Zuversicht. Sie wächst aus der Erkenntnis, dass Christus immer bei uns ist und dass wir ihm bedingungslos vertrauen können. Seine Gegenwart fühlen wir immer.
- die Erwartung seiner Wiederkunft. Er wird wiederkommen und uns zu sich in sein Reich holen. Diese Verheißung wird er erfüllen.
Unsere Freude in Christus beschränkt sich nicht nur auf die Zeit, in der wir in der Gemeinde mit unseren Brüdern und Schwestern zusammen sind. Sie ist vielmehr ein deutliches Zeichen dafür wer wir sind. Dass andere unsere Freude in Christus sehen und fühlen können, ist nicht etwa weil wir sie zur Schau stellen, sondern weil sie in uns lebt und wir sie schlicht nicht verbergen können. Das muss uns nie peinlich sein, sondern wir wollen sie mit allen teilen.
Foto: NAC Auckland