Ein Botschafter der Liebe und Freude, eine Kirche als Herberge und das Kennenlernen von Flaggschiffen: Der Streifzug durch die Neuapostolische Welt macht heute Station in den Bereichen Glaube, Gesellschaft und Organisation.
Neuer Apostel in Südost-Afrika
Die Neuapostolischen Kirche Südost-Afrika hat einen neuen Apostel: Der seitherige Bezirksevangelist Sipho Baldwin Mogane wurde am 11. Oktober 2015 in Johannesburg-Dinwiddie (Südafrika) in das Amt ordiniert. Dessen Aufgabe sei es, das Evangelium Christi zu verkündigen und die Brautgemeinde auf die Rückkehr Jesus vorzubereiten, betonte Stammapostel Jean-Luc Schneider: „Das ist eine Botschaft der Liebe und der Freude.“ Apostel Mogane ist 35 Jahre alt und arbeitet bislang als IT Risk Manager. Seine Muttersprache ist Setswana, er spricht aber auch Englisch. Er folgt Apostel Frank Mwape nach, der 2013 nach 28 Jahren im Amt zu Ruhe gesetzt worden war.
Flüchtlinge in ehemaliger Kirche
Das ehemalige Kirchengebäude in Petershagen (Nordrhein-Westfalen/Deutschland) wird in wenigen Tagen zur Unterkunft für Flüchtlinge. Vorerst zwei Jahre lang kann die Stadt gegen eine geringe Gebühr das Haus nutzen. Die Behörden übernehmen die rechtlichen Formalitäten sowie die technische Nachrüstung. Zunächst sollen bis zu 15 Geflüchtete hier eine neue Heimat finden.
Auch die Stadt Bergkamen nutzt ein früheres Kirchengebäude. Bis Ende 2015 werden Sachspenden eingelagert. Die Gebietskirche hatte den für Flüchtlinge zuständigen Behörden eine Liste nicht mehr genutzten Kirchengebäude zur Verfügung gestellt. Auch andere Gebietskirchen in Deutschland stehen zu diesem Zweck mit staatlichen Stellen in Verbindung.
Jahrestreffen in den USA
Synode nennt sich das Jahrestreffen, zu dem die Leitung der Neuapostolischen Kirche USA in Chicago zusammengekommen ist. Drei Tage diskutierten Bezirksvorsteher, Bischöfe und Apostel Ende September über Führungsfragen und Sachstände von Projekten und Programmen. Themen waren unter anderem die Ökumene, Erfahrungen mit Alternativen zum Mittwochsgottesdienst sowie Kinder-und Jugendhilfe. Eingeladen waren zu der Synode zudem die Vertreter der Flaggschiff-Gemeinden, so dass das Treffen mehr als 50 Teilnehmer zählte.