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Weltweit zuhause: Helfer im Dauereinsatz

März 23, 2018

Author: Andreas Rother

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Hilfsbereitschaft ist mehr als ein Augenblicksgefühl. „Dran bleiben“ – so heißt die Devise. Denn am besten hilft, wer nachhaltig hilft. Beispiele aus der Arbeit neuapostolischer Hilfswerke auf drei Kontinenten.

40-Fuß-Container nach Suriname

Ihren ersten Container für 2018 hat die niederländische Stiftung „Corantijn“ auf den Weg nach Suriname gebracht. Das Hilfswerk ist 1997 aus der diakonischen Initiative „Adoptie Plan Suriname“ hervorgegangen, die 1989 ins Leben gerufen wurde. Ehrenamtlich Engagierte sammeln Hilfsgüter, die vor Ort benötigt werden, tragen diese jeden Monat einmal zusammen und lassen sie zwei Mal in Jahr in einem 40-Fuß-Container verschiffen. Seit einigen Jahren läuft die Spenden-Aktion „Dritter Container“, um einen weiteren Transport in den Nordosten Südamerikas finanzieren zu können. Die Hilfsgüter werden dort an Kinder- und Seniorenheime, Krankenhäuser, Schulen und Gefängnisse, aber auch direkt an die Bevölkerung verteilt.

Insel der Hoffnung in Weißrussland

Seinen ersten Jahrestag feiert der gemeinsame Einsatz des Hilfswerkes „NAK-karitativ“ und der Neuapostolischen Kirche Berlin-Brandenburg für die „Insel der Hoffnung“ in Weißrussland. Die Tagesstätte für Menschen mit Schwerstbehinderung liegt in Minsk und ist dort die einzige ihrer Art. Sie wurde im Jahre 1996 von Ludmila Michaelnowna-Gotko aufgebaut. Seit gut einem Jahr finanziert nunmehr NAK-karitativ einen Teil des Haushalts und ermöglichte Ludmilla den Ausbau des Betreuungsangebots. Insgesamt sorgt die Insel der Hoffnung für 62 stark behinderte Menschen im Alter zwischen 16 und 40 Jahren. Die Betreuung wird für zehn Stunden pro Tag angeboten. Das Projekt wird in Kooperation mit der Neuapostolischen Kirche Berlin-Brandenburg durchgeführt.

Frischwasser für Westafrika

Mit dem Projekt „Wasser ist Leben“ unterstützt „human aktiv“, das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, den Bau von Brunnen und Toilettenanlagen in den westafrikanischen Ländern Benin, Ghana und Togo. Insbesondere in den am stärksten vernachlässigten ländlichen Regionen werden Brunnen gebohrt und mit Pumpen und Filtern ausgestattet. Durch den Zugang zu sauberem Trinkwasser können sogenannte „water born diseases“ vermieden werden – also Krankheiten, die auf eine schlechte Trinkwasserqualität zurückzuführen sind. Um sauberes und trinkbares Wasser in Kamerun bereitzustellen, unterstützt die zuvor „Missionswerk“ genannte Einrichtung auch die Wasserversorgungsprojekte, die „CARD“ durchführt, eine kamerunische Gesellschaft zur Förderung der ländlichen Entwicklung. „human aktiv“ stellt für derartige Projekte bis zu 80.000 Euro jährlich zur Verfügung.

März 23, 2018

Author: Andreas Rother

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