Ein neues Kirchengebäude auf Sumatra und viel Unterstützung für Flüchtlinge in Europa. Glaubensgeschwister kommen zu Gottesdienste und zum Dienst am Nächsten zusammen. nac.today blickt auf die vergangene Woche.
Kirchweihe in Indonesien
Indonesien. Sumatra, die sechsgrößte Insel auf unserem Globus, hat eine neue Kirche. In Sumberagung konnte der dort zuständige Bezirksapostel Urs Hebeisen am Sonntag, 25. Oktober 2015, ein neues Gotteshaus einweihen. Dort versammelt sich eine ständig größer werdende Gemeinde, mittlerweile sind es über 120 Gemeindemitglieder. Begonnen hat alles in den 1950ern – damals übersiedelte eine neuapostolische Familie von Cilacap, Java auf die Nachbarinsel Sumatra. Der erste Gottesdienst in Sumberagung wurde im März 1979 gefeiert. Fortan versammelten sich die damals vier Familien in einer einfachen Bambus-Kirche. Die Gemeinde wuchs. Schließlich gab der Bezirksapostel im Februar dieses Jahres grünes Licht für einen festen Neubau. Zur Grundsteinlegung kam sogar der Regierungspräsident (Regent). Bezirksapostel Hebeisen und die Apostel Edy Isnugroho und Samuel Hadiwidagdo gaben im Weihegottesdienst in ihren Predigten Gedanken über Epheser 2,19-22 preis. Den Gottesdienst umrahmten der Chor, der Jugendchor, das Anklung-Ensemble und ein Violin-Quartett durch ihre musikalischen Darbietungen.
Am Montag, 26. Oktober 2015, kamen 394 Amtsträger mit ihren Frauen des Bezirks Lampung an der Südspitze der indonesischen Insel Sumatra in der Gemeinde Pasir Sakti zusammen. Bezirksapostel Urs Hebeisen hatte sie zu einem festlichen Gottesdienst eingeladen. Für alle, die nicht in das Kirchengebäude passten, war draußen ein Zelt aufgestellt worden. Der Bezirksapostel predigte über das Dienen – das Dienen für Gott und den Nächsten. Er nutzte dafür manche Gedanken des Stammapostels Jean-Luc Schneider aus dem Gottesdienst für die Amtsträger in Europa vom 27. September 2015.
Nothilfe für syrische Flüchtlinge
Schweiz. Der Bürgerkrieg in Syrien ist noch in vollem Gang. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die meisten von ihnen nach Europa. Im Libanon stecken zurzeit 1,2 Millionen Menschen fest. Und auch dort naht der Winter. Das sind Gründe, warum sich das neuapostolische Hilfswerk Humanitas aus der Schweiz entschlossen hat, zu helfen. Mit monatlichen Hilfspaketen soll gezielt den besonders bedrohten Familien geholfen werden. Es gibt viele Alleinerziehende, Minderjährige, alte Menschen, Überlebende von Gewalt und Folter, Flüchtlinge in medizinischen Notlagen. 25.000 Schweizer Franken überweist die Stiftung Humanitas an das Schweizerische Rote Kreuz, um dieses Nothilfeprogramm zu unterstützen. 1000 Not leidende Familien erhalten einmal monatlich Nahrungsmittelpakete. Berücksichtigt werden syrische Flüchtlinge in libanesischen Gastfamilien in den Regionen Zahle und Mount Lebanon. Auch die Abgabe von Decken, Zeltplanen und Haushaltsartikeln ist darin eingeschlossen.
Hilfswerke der Neuapostolischen Kirche gibt es einige. Hier die wichtigsten: