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Zuhören, aber richtig – die Anleitung

26 03 2025

Author: Andreas Rother

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Glaube, Liebe, Hoffnung und Friede, Freude, Erkenntnis: Solche Früchte kann die Predigt tragen. Doch das passiert nicht einfach so: Was jeder Gläubige für sich tun kann – und muss.

Gott hat schon immer zum Menschen gesprochen – angefangen bei Adam und Eva über Abraham und Mose bis hin zu Jesus Christus. Mal sprach er unmittelbar, dann durch die Propheten und schließlich wurde er selbst Mensch. Das erläuterte Stammapostel Jean-Luc Schneider am 31. Januar 2025 in Kampala (Uganda).

Heute spreche Gott durch den Heiligen Geist und das Apostolat. Seine Botschaft gelte allen Menschen und habe stets das Ziel, uns zu retten und in Gemeinschaft mit ihm zu führen. Doch mit dem Hören allein sei es für den Menschen nicht getan.

Die drei Schlüssel zum Wort

„Man muss auf die richtige Weise zuhören“, verwies der Kirchenleiter auf das Gleichnis vom Sämann. Dessen Fazit war Grundlage für den Gottesdienst: „So seht nun darauf, wie ihr hört; denn wer da hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er meint zu haben“ (Lukas 8,18). 

„Und wie hört man dem Wort Gottes richtig zu?“ Dazu gab es eine ganze Reihe von Antworten.

  • An Jesus Christus glauben: Ohne diesen Glauben sei das Hören wirkungslos. Der Glaube beinhaltet, Jesus als Sohn Gottes und Erlöser zu erkennen. „Wenn wir uns nur auf unser irdisches Leben konzentrieren, werden wir enttäuscht werden.“ Es gehe vor allem ums ewige Leben. 
  • Die Boten annehmen: Gott spricht durch seine Gesandten – heute durch die Apostel. Es genüge nicht, nur die Bibel zu lesen oder auf das eigene Gewissen zu achten. Der Glaube an das gesandte Apostolat sei zentral, weil durch die Apostel das Evangelium in Klarheit und Vollmacht verkündigt wird. „Aber um es klar zu sagen: Wenn sie predigen, was Jesus gelehrt hat.“
  • Entsprechend handeln: Die rechte Haltung beim Hören bestehe auch in der Bereitschaft, das Wort Gottes zu tun – nicht selektiv, sondern komplett. „Benutze das Wort Gottes nicht, um andere zu verurteilen. Gott will deine Probleme nicht dadurch lösen, dass er deinen Nächsten verändert, sondern dass er dich befähigen will, in sein Reich einzugehen, indem er dich verändert.“

Wenn die Predigt Früchte trägt

Wer mit dieser Einstellung hört – im Glauben, im Vertrauen auf die Sendung der Apostel und mit dem Willen zur Tat –, dem werde viel gegeben, betonte der Stammapostel: „Wir werden ein Herz voller Frieden und Freude haben, selbst unter schwierigen Bedingungen. Wir werden Gnade finden. Und wir erlangen ewiges Leben. Und das ist das Maximum, das Menschen erreichen können.“

Aber: „Wenn wir diesen Glauben an Jesus Christus nicht haben, dann wird uns selbst das genommen werden, was wir zu haben scheinen. Und leider ist das bei vielen Christen der Fall. Sie denken, Jesus Christus wird ihnen sagen, wie sie geheilt werden und wie sie reich werden können. Und nach kurzer Zeit sind sie enttäuscht.“

Das Fazit des Gottesdienstes: „Liebe Brüder und Schwestern, lasst uns akzeptieren, dass Gott mit uns sprechen möchte, um uns das ewige Leben zu schenken. Wir sind wahre Jünger Christi. Wir folgen ihm aus dem richtigen Grund. Wir hören auf das Evangelium und die Botschaft des Evangeliums, die von den Aposteln gepredigt wird. Und wir sind bereit, den Willen Gottes zu tun. Dann werden wir ewiges Leben haben. Und selbst in diesem Leben werden wir Frieden und Freude haben.“

26 03 2025

Author: Andreas Rother

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