Liebe, Freundschaft und gemeinsam glauben – das macht stark. Das durften in der vergangenen Zeit Glaubensgeschwister aller Generationen aus verschiedenen Ländern erleben. Gemeinsam in Christus gilt auch noch, wenn das Jahr schon fast vorbei ist.
Freundschaften bilden
Ein gemeinsames Wochenende, das die Jugendlichen nicht so schnell wieder vergessen werden: Am 15. Oktober kamen die jungen Glaubensgeschwister des Bezirks Buffalo City (Südafrika) zusammen. Nach einer Kennenlernrunde und einem gemeinsamen Frühstück ging das Outdoorprogramm los: Bei gemeinsamen Aktivitäten lernten die Jugendlichen, im Team zusammenzuarbeiten, Ängste zu überwinden und sich gegenseitig zu vertrauen. Am Nachmittag bereiteten sie sich mit einer Chorprobe auf den Gottesdienst am nächsten Tag vor. Den Abend verbrachten sie singend und tanzend und mit gegrilltem Essen. Der Gottesdienst am nächsten Tag war ein besonderes Highlight. Danach nutzten die Jugendlichen erneut das gute Wetter und erkundeten die Umgebung. Mit einem leckeren Mittagessen endete das gemeinsame Wochenende.
Am selben Wochenende trafen sich in zwei Gemeinden Argentiniens die Kinder mit ihren Eltern und Lehrkräften zu je einem Kindergottesdienst. In Villa Ballester und in Parque Patricios wurden die Kinder mit bunter Dekoration und Süßigkeiten empfangen. Die Apostel Pablo Basso und Jorge Franco verwendeten jeweils das Bibelwort aus Markus 10,16: „Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie“. „Was macht einen guten Freund aus?“, fragten die Apostel die Kinder. Die Antworten waren vom alltäglichen Leben und auch vom Glauben geprägt: „Dass er für mich betet“ oder: „Dass er mir bei den Hausaufgaben hilft“. Die Kinder lernten, dass Jesus ihr bester Freund sein kann, weil er immer für sie da ist.
Ein Lichtblick im Krieg
In der Ukraine herrscht seit dem Einmarsch Russlands immer noch der Ausnahmezustand. Aber auch dort passiert so etwas Besonderes wie die Liebe. Noch vor dem Krieg hatten sich Vladislav und Maria kennengelernt. Er lud sie immer wieder in die Neuapostolische Kirche ein. Sie fühlte sich dort wohl und vor allem bei Vladislav. Und so entschied sich das Paar, trotz oder wegen der schwierigen Situation zu heiraten. Am 17. Juli gab sich das Paar das Jawort. „Ich kann die Energie, die in der Kirche herrschte, nicht in Worte fassen. Als der Bezirksälteste während des Segens meine Hand nahm, durchströmte mich eine Wärme, als ob Gott selbst meine Hand nehmen würde“, erzählte Maria hinterher.
Dreimal Senioren on Tour
An drei verschiedenen Orten der Welt erlebten Senioren im Zusammensein schöne Momente. Schon um 6:15 Uhr startete der Bus für die Senioren aus dem Bezirk Heidelberg (Deutschland). Ziel war die Pfalz. Zunächst besuchten die Senioren die „Schuhmeile“ in Hauenstein, dann machten sie eine kleine Pfälzerwald-Rundfahrt, bei der sie einige natürliche Sehenswürdigkeiten bestaunen konnten. Dann kamen sie zu einem Weingut, von wo aus sie mit einem Planwagen drei Stunden durch die Weinberge fuhren. Unterwegs unterhielt der Besitzer des Weinguts die Senioren mit interessanten und unterhaltsamen Dingen rund um den Weinbau und versorgte sie mit Pfälzer Bauernbrot und gekühltem Wein. Nach einem leckeren Eis ging am Abend der Ausflug zu Ende.
In Erstein (Frankreich) war es das erste Zusammentreffen der Senioren seit der Corona-Pandemie: Am 16. Oktober trafen sich die Senioren des Bezirks Straßburg im Festsaal Saint-Martin. Dort begann der Tag mit einem Gottesdienst, der auch als Vorbereitung für den Gottesdienst für die Entschlafenen diente. Danach wurden die Senioren von den Jugendlichen versorgt. Sie servierten den älteren Glaubensgeschwistern erst einen Aperitif und dann ein leckeres Mittagessen. Der Tag klang bei geselliger Gemeinschaft von Jung und Alt aus.
Für einen Gottesdienst kamen auch die Senioren der Gemeinde Erica East (Südafrika) zusammen. Der Gemeindeevangelist diente ihnen am 29. Oktober mit dem Bibelwort aus Psalm 71,18: „Auch verlass mich nicht, Gott, im Alter, wenn ich grau werde, bis ich deine Macht verkündige den Kindeskindern und deine Kraft allen, die noch kommen sollen“. Er gab den älteren Glaubensgeschwistern die Aufgabe mit, die nächste Generation in Liebe und Opferbereitschaft zu lehren. Danach bekamen alle noch etwas zu Essen mit auf den Heimweg.
Konfirmandencamps, die zusammenschweißen
Sich auf die Konfirmation vorbereiten, Spaß haben und Freundschaften bilden: Das waren die Ziele der Konfirmandencamps der Bezirke Gelvandale und Fernwood-Park (Südafrika). Zu diesem Zweck trafen sich 81 Konfirmanden aus dem Bezirk Gelvandale mit ihren Lehrkräften am 14. Oktober im Sumcay Camp Centre und zwei Wochen später am selben Ort die 64 Konfirmanden aus Fernwood-Park mit ihren Lehrkräften. Die insgesamt 145 jungen Gläubigen hatten großen Spaß an Tik-Tok-Challenges, Spielen und gemeinsamen Singen. Und natürlich wiederholten sie auch noch einmal, was sie im Konfirmandenunterricht gelernt hatten. Den Abschluss bildete jeweils ein Gottesdienst.