Aufbauen, umbauen, neu bauen: Glauben braucht zwar nicht unbedingt ein Dach über den Kopf. Doch wenn das Gotteshaus einen Kirchenbau bezieht, dann ist das ein Grund zum Feiern – ein Blick in Gemeinden rund um den Globus.
Der erste Stein ist gelegt: Am 14. Januar 2024 ist der Grundstein für das neue Kirchengebäude der Gemeinde Barnim (Deutschland) gelegt worden. Zur Feier waren nicht nur die Gemeindemitglieder und der Bezirksvorsteher gekommen, sondern auch der Amtsleiter des Bürgermeisterbereichs, Vertreter anderer Konfessionen, Mitarbeiter der beteiligten Baufirmen und Architekturbüros sowie interessierte Nachbarn. Bezirksvorsteher Thomas Härm erinnerte in seiner Ansprache daran, dass Jesus der feste Grund ist, auf dem die Gläubigen stehen und wünschte, dass die Gemeinde auch ein fester Grund sei und dass sie offen sei für alle und sich alle willkommen fühlten.
Jahrelang haben sich die Gläubigen der Gemeinde Old Ntronang (Ghana) im Freien für ihre Gottesdienste versammelt. Seit dem 26. Mai 2024 finden die Gottesdienste endlich unter einem Kirchendach statt. Das lang ersehnte Kirchengebäude hat Apostel Isaac Opoku Mensah bei einer feierlichen Stunde eröffnet und eingeweiht. Er ermahnte die Gläubigen, sich gut um das Gebäude zu kümmern und dafür zu sorgen, dass es auch genutzt wird.
100 Prozent neuapostolisches Handwerk: In nur 30 Tagen haben Bauarbeiter in Goma (Demokratische Republik Kongo) eine Kirche renoviert. Bezirksapostel Tshitshi Tshisekedi hatte Anfang des Jahres in einem Gottesdienst die Renovierung angekündigt und die Finanzierung zugesagt. Der beauftragte Bauunternehmer hatte nur neuapostolische Angestellte, die gerne ermöglichten, dass die Kirche in kurzer Zeit fertiggestellt wurde.
Im fünftbevölkerungsreichsten Bundesstaat in Brasilien gibt es zurzeit elf neuapostolische Gemeinden. Und seit dem 20. April 2024 hat eine davon ein neues Gotteshaus. Bezirksapostel Enrique Minio ist an diesem Samstag nach Araçoiaba gekommen, um mit der Gemeinde die Weihe des Gebäudes zu feiern. Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Bibelwort aus Offenbarung 1,17: „Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige.“ Ein weiteres Highlight für die Gemeinde: Im Gottesdienst fand auch eine Heilige Versiegelung statt.
Am 28. April 1974 weihte Bezirksapostel Aureliano Martón die Kirche in Berisso, etwa 57 Kilometer von Buenos Aires (Argentinien) entfernt. Genau 50 Jahre später hat Apostel Pedro Ramis das Gotteshaus und die Gläubigen besucht und mit ihnen gemeinsam das Goldene Jubiläum gefeiert. „Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr tief“ (Psalm 92,6) war das Bibelwort, das der Apostel als Grundlage für den Gottesdienst verwendete. Große Werke habe Gott in den vergangenen 50 Jahren für die Kirche und die Gemeinde getan. Der Apostel riet, darüber nachzudenken und Gott immer treu zu bleiben.
Ein Kirchengebäude zu erhalten, braucht viel Arbeit und ehrenamtliches Engagement. Zum Beispiel muss auch die Außenanlage regelmäßig gepflegt werden. In Kirchheim (Deutschland) haben sich dazu am 22. Juni 2024 einige Mitglieder der Gemeinde getroffen. Mit Harke und Heckenschere schnitten sie Büsche und Bäume zurück, entfernten abgestorbene Äste und säuberten die Beete. Mit der Aktion brachten sie nicht nur die Kirche neu zum Glänzen, sondern stärkten auch den Gemeinschaftsgeist.