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gottes wort verkündigen? vom altar? das wirft fragen auf. ganz oben dabei: woher kommt die vollmacht zu predigen? wie verstehe ich mich selbst als jemand der vom apostelamt ordiniert ist? homiletik ist ein thema, das vor dem hintergrund unserer identität als neuapostolische christen betrachtet werden muss. das nachdenken über die rolle als geistlicher und als prediger innerhalb der kirche trägt entscheidend bei zum wachstum in das geistliche amt hinein. der dienst als geistlicher fußt auf göttlicher berufung. es ist ein geschenk, als werkzeug dazu dienen zu können, christus und sein evangelium zu verkünden. damit einher geht die notwendige selbstwahrnehmung der eigenen berufung. mit der vollmacht, christus zu verkünden, ist eine große verantwortung verbunden, denn durch die ordination vertreten die geistlichen nicht sich selbst, sondern erhalten den auftrag und die vollmacht als gesandte, das apostelamt zu vertreten. der ursprung. im fünften glaubensartikel heißt es: „ich glaube, dass die von gott für ein amt ausersehenen nur von aposteln eingesetzt werden und dass aus dem apostelamt vollmacht, segnung und heiligung zu ihrem dienst hervorgehen.“. es ist gott, der jemanden für ein amt ausersieht. von daher ist das amt kein menschliches werk. gottes wille wird durch das apostelamt umgesetzt. es ist befugt, männer und frauen in ein geistliches amt zu ordinieren. geistliche können ihren dienst nur in der verbindung mit dem apostolat verrichten. die geistlichen erhalten durch das apostelamt „vollmacht, segnung und heiligung zu ihrem dienst“. so wie die apostel an der vollmacht jesu christi teilhaben, so partizipieren geistliche an der amtsvollmacht der apostel. sie erhalten zum beispiel die vollmacht, das heilige abendmahl auszusondern, im auftrag der apostel die vergebung der sünden zu verkündigen, das sakrament der heiligen wassertaufe zu spenden und, was hier von besonderer relevanz ist, das wort gottes zu verkündigen. (knk 2.4.5 ; 7.7 ; 8.1 ; 8.2 ; leitgedanken, sn 2/22 ). vollmacht mit verantwortung. so wie von den aposteln verlangt wird, dass sie christus glaubwürdig vertreten, so wird von den geistlichen verlangt, dass sie das apostolat glaubwürdig vertreten – mitsamt den vollmachten und der lehre, die das apostolat vertritt. geistliche können nicht aus eigener autorität handeln und lehren, sondern ihr amtsauftrag wird durch die offizielle lehre der kirche und den umfang der ihnen übertragenen vollmacht bestimmt. der katechismus sagt dazu auch: „die in das amt berufenen dienen aus liebe zu gott und zum nächsten. sie richten sich am beispiel jesu aus und wissen, dass sie werkzeug in der hand gottes sind“ (knk 7.8 ). verantwortung, die lehre recht zu predigen. unsere lehre ist in der vollmacht des apostelamtes begründet, mit hilfe des heiligen geistes die bibel auszulegen. hierzu sagt der katechismus eindeutig: „auch die rechte verkündigung des universellen heilswillens gottes geschieht durch die ‚vollmacht‘, die das apostolat verleiht“ (knk 2.4.5 ). zentral ist die verkündigung vom leben, tod, der auferstehung und der wiederkunft christi. ziel ist es, das apostolat bei der vorbereitung der braut christi unterstützen. der aktuelle rahmen der verkündigung wird auch durch den inhalt der „leitgedanken“ bestimmt. natürlich bringen alle geistlichen persönliche gaben, wissen aus verschiedenen bereichen und kompetenzen in die kirche ein. und alle verlassen sich auf den heiligen geist bei der vorbereitung und durchführung der predigt. dennoch ist es ein prozess, der in der vollmacht des apostelamtes begründet ist. vor allem ist eine predigt keine veranstaltung mit unbestimmtem ausgang. sondern die anwendung homiletischer prinzipien muss dem folgen, was die kirche lehren will. die lehre und der katechismus müssen also genau wiedergegeben werden. die aufgabe als gesandter reflektieren. sich mit der rolle als geistlicher zu beschäftigen, bringt einen näher an den ursprung und das wesen des neuapostolischen glaubens. es vertieft die wertschätzung für gottes gabe an die kirche, die sendung der heutigen apostel. es fördert auch ein besseres verständnis für grundlagen der ordination und den ursprung der vollmacht, in der kirche zu handeln und zu predigen. geistliche werden gesandt. sie sind von gott ausersehen. das apostelamt setzt gottes willen durch ordination und amtsauftrag um. die braut christi steht in erwartung, und dieser ruf muss beantwortet werden. die anwendung homiletischer grundsätze baut auf diesem fundament auf. wortverkündigung am altar. zu diesem thema gibt es noch viele unbeantwortete fragen. die nächste lautet: woher kommen die impulse? natürlich vom heiligen geist, aber das ist nicht die einzige quelle. darum geht es in der nächsten folge dieser serie. foto: vitalii vodolazskyi – stock.adobe.com. über den autor. dr. markus cromhout (geb. 1972) ist theologe bei der neuapostolischen kirche afrika-süd und in seiner gemeinde als evangelist aktiv. er studierte an der theologischen fakultät der universität pretoria und promovierte im neuen testament. neben wissenschaftlichen werken verfasst er auch populärwissenschaftliche bücher. zum thema „homiletik“ führt er seminare durch und begleitet mit wöchentlichen hintergrundbeiträgen.
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gottes wort verkündigen? vom altar? das wirft fragen auf. ganz oben dabei: woher kommt die vollmacht zu predigen? wie verstehe ich mich selbst als jemand der vom apostelamt ordiniert ist? homiletik ist ein thema, das vor dem hintergrund unserer identität als neuapostolische christen betrachtet werden muss. das nachdenken über die rolle als geistlicher und als prediger innerhalb der kirche trägt entscheidend bei zum wachstum in das geistliche amt hinein. der dienst als geistlicher fußt auf göttlicher berufung. es ist ein geschenk, als werkzeug dazu dienen zu können, christus und sein evangelium zu verkünden. damit einher geht die notwendige selbstwahrnehmung der eigenen berufung. mit der vollmacht, christus zu verkünden, ist eine große verantwortung verbunden, denn durch die ordination vertreten die geistlichen nicht sich selbst, sondern erhalten den auftrag und die vollmacht als gesandte, das apostelamt zu vertreten. der ursprung. im fünften glaubensartikel heißt es: „ich glaube, dass die von gott für ein amt ausersehenen nur von aposteln eingesetzt werden und dass aus dem apostelamt vollmacht, segnung und heiligung zu ihrem dienst hervorgehen.“. es ist gott, der jemanden für ein amt ausersieht. von daher ist das amt kein menschliches werk. gottes wille wird durch das apostelamt umgesetzt. es ist befugt, männer und frauen in ein geistliches amt zu ordinieren. geistliche können ihren dienst nur in der verbindung mit dem apostolat verrichten. die geistlichen erhalten durch das apostelamt „vollmacht, segnung und heiligung zu ihrem dienst“. so wie die apostel an der vollmacht jesu christi teilhaben, so partizipieren geistliche an der amtsvollmacht der apostel. sie erhalten zum beispiel die vollmacht, das heilige abendmahl auszusondern, im auftrag der apostel die vergebung der sünden zu verkündigen, das sakrament der heiligen wassertaufe zu spenden und, was hier von besonderer relevanz ist, das wort gottes zu verkündigen. (knk 2.4.5 ; 7.7 ; 8.1 ; 8.2 ; leitgedanken, sn 2/22 ). vollmacht mit verantwortung. so wie von den aposteln verlangt wird, dass sie christus glaubwürdig vertreten, so wird von den geistlichen verlangt, dass sie das apostolat glaubwürdig vertreten – mitsamt den vollmachten und der lehre, die das apostolat vertritt. geistliche können nicht aus eigener autorität handeln und lehren, sondern ihr amtsauftrag wird durch die offizielle lehre der kirche und den umfang der ihnen übertragenen vollmacht bestimmt. der katechismus sagt dazu auch: „die in das amt berufenen dienen aus liebe zu gott und zum nächsten. sie richten sich am beispiel jesu aus und wissen, dass sie werkzeug in der hand gottes sind“ (knk 7.8 ). verantwortung, die lehre recht zu predigen. unsere lehre ist in der vollmacht des apostelamtes begründet, mit hilfe des heiligen geistes die bibel auszulegen. hierzu sagt der katechismus eindeutig: „auch die rechte verkündigung des universellen heilswillens gottes geschieht durch die ‚vollmacht‘, die das apostolat verleiht“ (knk 2.4.5 ). zentral ist die verkündigung vom leben, tod, der auferstehung und der wiederkunft christi. ziel ist es, das apostolat bei der vorbereitung der braut christi unterstützen. der aktuelle rahmen der verkündigung wird auch durch den inhalt der „leitgedanken“ bestimmt. natürlich bringen alle geistlichen persönliche gaben, wissen aus verschiedenen bereichen und kompetenzen in die kirche ein. und alle verlassen sich auf den heiligen geist bei der vorbereitung und durchführung der predigt. dennoch ist es ein prozess, der in der vollmacht des apostelamtes begründet ist. vor allem ist eine predigt keine veranstaltung mit unbestimmtem ausgang. sondern die anwendung homiletischer prinzipien muss dem folgen, was die kirche lehren will. die lehre und der katechismus müssen also genau wiedergegeben werden. die aufgabe als gesandter reflektieren. sich mit der rolle als geistlicher zu beschäftigen, bringt einen näher an den ursprung und das wesen des neuapostolischen glaubens. es vertieft die wertschätzung für gottes gabe an die kirche, die sendung der heutigen apostel. es fördert auch ein besseres verständnis für grundlagen der ordination und den ursprung der vollmacht, in der kirche zu handeln und zu predigen. geistliche werden gesandt. sie sind von gott ausersehen. das apostelamt setzt gottes willen durch ordination und amtsauftrag um. die braut christi steht in erwartung, und dieser ruf muss beantwortet werden. die anwendung homiletischer grundsätze baut auf diesem fundament auf. wortverkündigung am altar. zu diesem thema gibt es noch viele unbeantwortete fragen. die nächste lautet: woher kommen die impulse? natürlich vom heiligen geist, aber das ist nicht die einzige quelle. darum geht es in der nächsten folge dieser serie. foto: vitalii vodolazskyi – stock.adobe.com. über den autor. dr. markus cromhout (geb. 1972) ist theologe bei der neuapostolischen kirche afrika-süd und in seiner gemeinde als evangelist aktiv. er studierte an der theologischen fakultät der universität pretoria und promovierte im neuen testament. neben wissenschaftlichen werken verfasst er auch populärwissenschaftliche bücher. zum thema „homiletik“ führt er seminare durch und begleitet mit wöchentlichen hintergrundbeiträgen.
Gottes Wort verkündigen? Vom Altar? Das wirft Fragen auf. Ganz oben dabei: Woher kommt die Vollmacht zu predigen? Wie verstehe ich mich selbst als jemand der vom Apostelamt ordiniert ist?
Homiletik ist ein Thema, das vor dem Hintergrund unserer Identität als neuapostolische Christen betrachtet werden muss. Das Nachdenken über die Rolle als Geistlicher und als Prediger innerhalb der Kirche trägt entscheidend bei zum Wachstum in das geistliche Amt hinein.
Der Dienst als Geistlicher fußt auf göttlicher Berufung. Es ist ein Geschenk, als Werkzeug dazu dienen zu können, Christus und sein Evangelium zu verkünden. Damit einher geht die notwendige Selbstwahrnehmung der eigenen Berufung. Mit der Vollmacht, Christus zu verkünden, ist eine große Verantwortung verbunden, denn durch die Ordination vertreten die Geistlichen nicht sich selbst, sondern erhalten den Auftrag und die Vollmacht als Gesandte, das Apostelamt zu vertreten.
Der Ursprung
Im fünften Glaubensartikel heißt es: „Ich glaube, dass die von Gott für ein Amt Ausersehenen nur von Aposteln eingesetzt werden und dass aus dem Apostelamt Vollmacht, Segnung und Heiligung zu ihrem Dienst hervorgehen.“
Es ist Gott, der jemanden für ein Amt ausersieht. Von daher ist das Amt kein menschliches Werk. Gottes Wille wird durch das Apostelamt umgesetzt. Es ist befugt, Männer und Frauen in ein geistliches Amt zu ordinieren. Geistliche können ihren Dienst nur in der Verbindung mit dem Apostolat verrichten. Die Geistlichen erhalten durch das Apostelamt „Vollmacht, Segnung und Heiligung zu ihrem Dienst“.
So wie die Apostel an der Vollmacht Jesu Christi teilhaben, so partizipieren Geistliche an der Amtsvollmacht der Apostel. Sie erhalten zum Beispiel die Vollmacht, das Heilige Abendmahl auszusondern, im Auftrag der Apostel die Vergebung der Sünden zu verkündigen, das Sakrament der Heiligen Wassertaufe zu spenden und, was hier von besonderer Relevanz ist, das Wort Gottes zu verkündigen. (KNK 2.4.5; 7.7; 8.1; 8.2; Leitgedanken, SN 2/22).
Vollmacht mit Verantwortung
So wie von den Aposteln verlangt wird, dass sie Christus glaubwürdig vertreten, so wird von den Geistlichen verlangt, dass sie das Apostolat glaubwürdig vertreten – mitsamt den Vollmachten und der Lehre, die das Apostolat vertritt. Geistliche können nicht aus eigener Autorität handeln und lehren, sondern ihr Amtsauftrag wird durch die offizielle Lehre der Kirche und den Umfang der ihnen übertragenen Vollmacht bestimmt.
Der Katechismus sagt dazu auch: „Die in das Amt Berufenen dienen aus Liebe zu Gott und zum Nächsten. Sie richten sich am Beispiel Jesu aus und wissen, dass sie Werkzeug in der Hand Gottes sind“ (KNK 7.8).
Verantwortung, die Lehre recht zu predigen
Unsere Lehre ist in der Vollmacht des Apostelamtes begründet, mit Hilfe des Heiligen Geistes die Bibel auszulegen. Hierzu sagt der Katechismus eindeutig: „Auch die rechte Verkündigung des universellen Heilswillens Gottes geschieht durch die ‚Vollmacht‘, die das Apostolat verleiht“ (KNK 2.4.5).
Zentral ist die Verkündigung vom Leben, Tod, der Auferstehung und der Wiederkunft Christi. Ziel ist es, das Apostolat bei der Vorbereitung der Braut Christi unterstützen.
Der aktuelle Rahmen der Verkündigung wird auch durch den Inhalt der „Leitgedanken“ bestimmt. Natürlich bringen alle Geistlichen persönliche Gaben, Wissen aus verschiedenen Bereichen und Kompetenzen in die Kirche ein. Und alle verlassen sich auf den Heiligen Geist bei der Vorbereitung und Durchführung der Predigt. Dennoch ist es ein Prozess, der in der Vollmacht des Apostelamtes begründet ist. Vor allem ist eine Predigt keine Veranstaltung mit unbestimmtem Ausgang. Sondern die Anwendung homiletischer Prinzipien muss dem folgen, was die Kirche lehren will. Die Lehre und der Katechismus müssen also genau wiedergegeben werden.
Die Aufgabe als Gesandter reflektieren
Sich mit der Rolle als Geistlicher zu beschäftigen, bringt einen näher an den Ursprung und das Wesen des neuapostolischen Glaubens. Es vertieft die Wertschätzung für Gottes Gabe an die Kirche, die Sendung der heutigen Apostel. Es fördert auch ein besseres Verständnis für Grundlagen der Ordination und den Ursprung der Vollmacht, in der Kirche zu handeln und zu predigen.
Geistliche werden gesandt. Sie sind von Gott ausersehen. Das Apostelamt setzt Gottes Willen durch Ordination und Amtsauftrag um. Die Braut Christi steht in Erwartung, und dieser Ruf muss beantwortet werden. Die Anwendung homiletischer Grundsätze baut auf diesem Fundament auf.
Wortverkündigung am Altar. Zu diesem Thema gibt es noch viele unbeantwortete Fragen. Die nächste lautet: Woher kommen die Impulse? Natürlich vom Heiligen Geist, aber das ist nicht die einzige Quelle. Darum geht es in der nächsten Folge dieser Serie.
Foto: Vitalii Vodolazskyi – stock.adobe.com
Über den Autor
Dr. Markus Cromhout (geb. 1972) ist Theologe bei der Neuapostolischen Kirche Afrika-Süd und in seiner Gemeinde als Evangelist aktiv. Er studierte an der Theologischen Fakultät der Universität Pretoria und promovierte im Neuen Testament. Neben wissenschaftlichen Werken verfasst er auch populärwissenschaftliche Bücher. Zum Thema „Homiletik“ führt er Seminare durch und begleitet mit wöchentlichen Hintergrundbeiträgen.
gottes wort verkündigen? vom altar? das wirft fragen auf. ganz oben dabei: woher kommt die vollmacht zu predigen? wie verstehe ich mich selbst als jemand der vom apostelamt ordiniert ist? homiletik ist ein thema, das vor dem hintergrund unserer identität als neuapostolische christen betrachtet werden muss. das nachdenken über die rolle als geistlicher und als prediger innerhalb der kirche trägt entscheidend bei zum wachstum in das geistliche amt hinein. der dienst als geistlicher fußt auf göttlicher berufung. es ist ein geschenk, als werkzeug dazu dienen zu können, christus und sein evangelium zu verkünden. damit einher geht die notwendige selbstwahrnehmung der eigenen berufung. mit der vollmacht, christus zu verkünden, ist eine große verantwortung verbunden, denn durch die ordination vertreten die geistlichen nicht sich selbst, sondern erhalten den auftrag und die vollmacht als gesandte, das apostelamt zu vertreten. der ursprung. im fünften glaubensartikel heißt es: „ich glaube, dass die von gott für ein amt ausersehenen nur von aposteln eingesetzt werden und dass aus dem apostelamt vollmacht, segnung und heiligung zu ihrem dienst hervorgehen.“. es ist gott, der jemanden für ein amt ausersieht. von daher ist das amt kein menschliches werk. gottes wille wird durch das apostelamt umgesetzt. es ist befugt, männer und frauen in ein geistliches amt zu ordinieren. geistliche können ihren dienst nur in der verbindung mit dem apostolat verrichten. die geistlichen erhalten durch das apostelamt „vollmacht, segnung und heiligung zu ihrem dienst“. so wie die apostel an der vollmacht jesu christi teilhaben, so partizipieren geistliche an der amtsvollmacht der apostel. sie erhalten zum beispiel die vollmacht, das heilige abendmahl auszusondern, im auftrag der apostel die vergebung der sünden zu verkündigen, das sakrament der heiligen wassertaufe zu spenden und, was hier von besonderer relevanz ist, das wort gottes zu verkündigen. (knk 2.4.5 ; 7.7 ; 8.1 ; 8.2 ; leitgedanken, sn 2/22 ). vollmacht mit verantwortung. so wie von den aposteln verlangt wird, dass sie christus glaubwürdig vertreten, so wird von den geistlichen verlangt, dass sie das apostolat glaubwürdig vertreten – mitsamt den vollmachten und der lehre, die das apostolat vertritt. geistliche können nicht aus eigener autorität handeln und lehren, sondern ihr amtsauftrag wird durch die offizielle lehre der kirche und den umfang der ihnen übertragenen vollmacht bestimmt. der katechismus sagt dazu auch: „die in das amt berufenen dienen aus liebe zu gott und zum nächsten. sie richten sich am beispiel jesu aus und wissen, dass sie werkzeug in der hand gottes sind“ (knk 7.8 ). verantwortung, die lehre recht zu predigen. unsere lehre ist in der vollmacht des apostelamtes begründet, mit hilfe des heiligen geistes die bibel auszulegen. hierzu sagt der katechismus eindeutig: „auch die rechte verkündigung des universellen heilswillens gottes geschieht durch die ‚vollmacht‘, die das apostolat verleiht“ (knk 2.4.5 ). zentral ist die verkündigung vom leben, tod, der auferstehung und der wiederkunft christi. ziel ist es, das apostolat bei der vorbereitung der braut christi unterstützen. der aktuelle rahmen der verkündigung wird auch durch den inhalt der „leitgedanken“ bestimmt. natürlich bringen alle geistlichen persönliche gaben, wissen aus verschiedenen bereichen und kompetenzen in die kirche ein. und alle verlassen sich auf den heiligen geist bei der vorbereitung und durchführung der predigt. dennoch ist es ein prozess, der in der vollmacht des apostelamtes begründet ist. vor allem ist eine predigt keine veranstaltung mit unbestimmtem ausgang. sondern die anwendung homiletischer prinzipien muss dem folgen, was die kirche lehren will. die lehre und der katechismus müssen also genau wiedergegeben werden. die aufgabe als gesandter reflektieren. sich mit der rolle als geistlicher zu beschäftigen, bringt einen näher an den ursprung und das wesen des neuapostolischen glaubens. es vertieft die wertschätzung für gottes gabe an die kirche, die sendung der heutigen apostel. es fördert auch ein besseres verständnis für grundlagen der ordination und den ursprung der vollmacht, in der kirche zu handeln und zu predigen. geistliche werden gesandt. sie sind von gott ausersehen. das apostelamt setzt gottes willen durch ordination und amtsauftrag um. die braut christi steht in erwartung, und dieser ruf muss beantwortet werden. die anwendung homiletischer grundsätze baut auf diesem fundament auf. wortverkündigung am altar. zu diesem thema gibt es noch viele unbeantwortete fragen. die nächste lautet: woher kommen die impulse? natürlich vom heiligen geist, aber das ist nicht die einzige quelle. darum geht es in der nächsten folge dieser serie. foto: vitalii vodolazskyi – stock.adobe.com. über den autor. dr. markus cromhout (geb. 1972) ist theologe bei der neuapostolischen kirche afrika-süd und in seiner gemeinde als evangelist aktiv. er studierte an der theologischen fakultät der universität pretoria und promovierte im neuen testament. neben wissenschaftlichen werken verfasst er auch populärwissenschaftliche bücher. zum thema „homiletik“ führt er seminare durch und begleitet mit wöchentlichen hintergrundbeiträgen.
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(knk 2.4.5 ; 7.7 ; 8.1 ; 8.2 ; leitgedanken, sn 2/22 ). vollmacht mit verantwortung. so wie von den aposteln verlangt wird, dass sie christus glaubwürdig vertreten, so wird von den geistlichen verlangt, dass sie das apostolat glaubwürdig vertreten – mitsamt den vollmachten und der lehre, die das apostolat vertritt. geistliche können nicht aus eigener autorität handeln und lehren, sondern ihr amtsauftrag wird durch die offizielle lehre der kirche und den umfang der ihnen übertragenen vollmacht bestimmt. der katechismus sagt dazu auch: „die in das amt berufenen dienen aus liebe zu gott und zum nächsten. sie richten sich am beispiel jesu aus und wissen, dass sie werkzeug in der hand gottes sind“ (knk 7.8 ). verantwortung, die lehre recht zu predigen. unsere lehre ist in der vollmacht des apostelamtes begründet, mit hilfe des heiligen geistes die bibel auszulegen. hierzu sagt der katechismus eindeutig: „auch die rechte verkündigung des universellen heilswillens gottes geschieht durch die ‚vollmacht‘, die das apostolat verleiht“ (knk 2.4.5 ). zentral ist die verkündigung vom leben, tod, der auferstehung und der wiederkunft christi. ziel ist es, das apostolat bei der vorbereitung der braut christi unterstützen. der aktuelle rahmen der verkündigung wird auch durch den inhalt der „leitgedanken“ bestimmt. natürlich bringen alle geistlichen persönliche gaben, wissen aus verschiedenen bereichen und kompetenzen in die kirche ein. und alle verlassen sich auf den heiligen geist bei der vorbereitung und durchführung der predigt. dennoch ist es ein prozess, der in der vollmacht des apostelamtes begründet ist. vor allem ist eine predigt keine veranstaltung mit unbestimmtem ausgang. sondern die anwendung homiletischer prinzipien muss dem folgen, was die kirche lehren will. die lehre und der katechismus müssen also genau wiedergegeben werden. die aufgabe als gesandter reflektieren. sich mit der rolle als geistlicher zu beschäftigen, bringt einen näher an den ursprung und das wesen des neuapostolischen glaubens. es vertieft die wertschätzung für gottes gabe an die kirche, die sendung der heutigen apostel. es fördert auch ein besseres verständnis für grundlagen der ordination und den ursprung der vollmacht, in der kirche zu handeln und zu predigen. geistliche werden gesandt. sie sind von gott ausersehen. das apostelamt setzt gottes willen durch ordination und amtsauftrag um. die braut christi steht in erwartung, und dieser ruf muss beantwortet werden. die anwendung homiletischer grundsätze baut auf diesem fundament auf. wortverkündigung am altar. zu diesem thema gibt es noch viele unbeantwortete fragen. die nächste lautet: woher kommen die impulse? natürlich vom heiligen geist, aber das ist nicht die einzige quelle. darum geht es in der nächsten folge dieser serie. foto: vitalii vodolazskyi – stock.adobe.com. über den autor. dr. markus cromhout (geb. 1972) ist theologe bei der neuapostolischen kirche afrika-süd und in seiner gemeinde als evangelist aktiv. er studierte an der theologischen fakultät der universität pretoria und promovierte im neuen testament. neben wissenschaftlichen werken verfasst er auch populärwissenschaftliche bücher. zum thema „homiletik“ führt er seminare durch und begleitet mit wöchentlichen hintergrundbeiträgen.
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