Hilfreich im Einsatz, Teil einer Gemeinschaft oder die eigenen vier Wände: Gründe zur Freude gibts’ jede Menge. Und so hat nac.today diese Woche lauter gute Kurznachrichten aus neuapostolischen Gemeinden von vier Kontinenten.
Ein Zuhause auf Zeit
70 Jahre hat die Gemeinde Flores (Argentinien) auf dem Buckel. Dieses Jubiläum feierten die Gemeindemitglieder zusammen mit ihrem Bezirksapostel Enrique Eduardo Minio am 11. August 2024 mit einem Gottesdienst. Die Predigt basierte auf demselben Bibelwort wie bei der Einweihung vor 70 Jahre: „Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar“ (Psalm 84,5). Der Bezirksapostel ging darauf ein, dass das Haus Gottes das Zuhause sein solle, wo die Gläubigen wohnen. „Um sich hier zu Hause zu fühlen, ist es wichtig, das Herz zu reinigen, sich um es zu kümmern und vor Egoismus, Zweifel, Zorn und Unglauben zu schließen. Dafür gibt uns der Heilige Geist die Gabe der Selbstbeherrschung. Lasst uns unsere Seelen ordnen und mit dem schmücken, was Gott in uns sehen will“, sagte er unter anderem. Nach dem Gottesdienst tauchten die Glaubensgeschwister mit Videos und Bildern in die Geschichte der Gemeinde ein.
Frauen in Aktion
Rund 3000 Glaubensschwestern haben am 25. August 2024 den Gottesdienst in Lilongwe (Malawi) besucht. Es war der Abschlussgottesdienst der dreitägigen Veranstaltung Sisters Fellowship (Zusammenkunft der Schwestern), zu der Frauen aus dem ganzen Arbeitsbereich Sambia, Malawi, Simbabwe von Bezirksapostel Kububa Soko gekommen waren. Ab Freitag hatten sie sich über Themen wie Kirchenlehre, Unternehmertum und Gesundheit unterhalten. Außerdem sammelten sie Spenden, die Elizabeth Soko an eine medizinische Einrichtung überreichte. Ziel des regelmäßigen treffens ist es, die Arbeit der Glaubensschwestern in der Gebietskirche zu koordinieren und Spenden zu sammeln – mal für kirchliche Projekte, mal für die Gesellschaft. Den Abschlussgottesdienst leitete Apostel Paul Ngambi, bevor alle wieder die Heimreise starteten.
Ein Teil von etwas Großem
Vom Gast zum Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Kirchen im Kanton Bern (Schweiz) hat es die Neuapostolische Kirche im August 2024 geschafft. Bischof Thomas Wihler und Ökumene-Koordinator Andreas Grossglauser besuchten stellvertretend den Akt zur Aufnahme, die die einstimmig beschlossenen worden war. Die Serbisch-Orthodoxe Kirche in Belp hatte für diesen Anlass ihren Gemeindesaal bereitgestellt. Vertreter der Arbeitsgemeinschaft und anderer Denominationen hießen in Grußworten die Neuapostolische Kirche in ihrem Kreis willkommen. Nachdem die offiziellen Statuten unterschrieben waren, wurde sich bei einem gemeinsamen Mittagessen freundschaftlich ausgetauscht.
Nächstenliebe ist Programm
Community Outreach heißt das Programm der gelebten Nächstenliebe, das Apostel Salvador Mitogo Obiang im Juni 2024 ins Leben gerufen hat. Jugendliche aus ganz Äquatorialguinea versuchen mit dem Hilfsprogramm, Bedürftigen nachhaltig zu helfen. So besuchten die Jugendlichen verschiedener Gemeinden mit dem Apostel am Samstag, 21. September 2024, das Lepra-Pflegeheim in Micomiseng. Dieses reinigten sie gemeinsam mit dem Pflegepersonal und lernten einiges über Lepra. Dann gestalteten sie gemeinsam mit dem Apostel einen interaktiven Vortrag zum Thema Dankbarkeit. Nach einem gemeinsamen Mittagessen übergaben die Jugendlichen noch eine Spende aus Reinigungs- und Körperpflegeprodukten sowie Nahrungsmitteln.
Stein um Stein die Zukunft bauen
Die Hilfswerke NACSEA Relief (Südostasien) und NAK-Humanitas (Schweiz) haben mithilfe vieler Spender eine Schule gebaut und damit Kindern wieder das Träumen ermöglicht. Am 12. Oktober 2024 weihten Bezirksapostel in Ruhe Urs Hebeisen, Präsident von NACSEA Relief, und Projektkoordinatorin Mabelle Bagtas im Beisein des Bürgermeisters, lokaler Führungskräfte, Vertreter des Bildungsministeriums und mehrerer Schulleiter das Gebäude mit zwei Klassenzimmern und einem Lehrerzimmer in Dugwakan (Philippinen) ein. Nach sechsmonatiger Bauzeit konnte der symbolische Schlüssel an die lokalen Verantwortlichen übergeben werden. Einige Reden wurden zu diesem Fest gehalten, unter anderem hob der stellvertretende Bürgermeister die Bedeutung des Projekts hervor.
Ein eigenes Dach über dem Kopf
Nachdem die Gemeinde Guéckédou-Lélé (Guinea) seit ihrer Gründung von Gebäude zu Gebäude gewandert war, hat sie nun ihr eigenes Gotteshaus bekommen. Mitte Oktober wurde das neue Kirchengebäude von Apostel Nema Jaques Condé eingeweiht. Grundlage des Weihegottesdienstes war Hebräer 3, 5–6: „Mose zwar war treu in Gottes ganzem Hause als Diener, zum Zeugnis für das, was später gesagt werden sollte, Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir den Freimut und den Ruhm der Hoffnung festhalten.“ Der Apostel betonte, dass das Kirchengebäude nur eine Aufschichtung von Steinen sei, den eigentlichen Tempel Gottes bilden die Gläubigen.