Mit Jesus die sieben Werke des Bösen zerstören

Zweifel, Lüge, Auflehnung, Angst, Zwietracht, Habsucht, Tod: Alles, was vom Bösen kommt, trennt den Mensch vom Menschen und von Gott. Doch die Antworten darauf hat Jesus Christus schon längst gegeben. Man muss nur darauf hören.

„Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“ – Unter diesen Worten aus 1. Johannes 3, 8 stand der Gottesdienst am 17. Dezember 2017 in Leeuwarden (Niederlande).

„Was war denn das Werk des Teufels?“, fragte Stammapostel Jean-Luc Schneider eingangs seiner Predigt und antwortete: „Er hat die Menschen von Gott getrennt.“ Und die Reaktion des Sohnes Gottes: „Er hat einen Weg geschaffen, dass der Mensch wieder Gemeinschaft mit Gott haben kann.“

Gott zwinge niemanden zur Erlösung. Er gebe lediglich die Möglichkeit dazu. „Wenn wir es aber wollen, kann er uns helfen, die Werke des Teufels zu zerstören.“ Wie? – Das erläuterte der Stammapostel an sieben Beispielen.

  • Zweifel: „Das erste Werk des Teufels, als er zu Adam und Eva kam, war seine Frage: ,Sollte Gott gesagt haben …?‘ So, jetzt kommt der Teufel zu uns und will uns immer wieder in Zweifel bringen. Dann wenden wir uns zu Jesus, und er sagt uns: ,Ich habe es bewiesen, Gott ist die Wahrheit, er hält, was er verspricht.‘ Durch unseren Glauben bekämpfen wir den Zweifel und besiegen ihn.“
  • Lüge: „Ein anderes Werk des Teufels: Er hat das Misstrauen in die Herzen der Menschen hineingelegt. Er wollte sie glauben machen: ,Ich kann euch mehr geben als Gott.‘ Sehr schnell haben sie gemerkt: Das war eine Lüge! Jesus kam und machte klar: ,Ich gebe euch alles, was es geben kann.‘ Wir vertrauen Gottes Liebe.
  • Auflehnung: „Ein drittes Werk des Teufels: Er wollte die Menschen dazu zwingen, sich gegen Gott aufzulehnen. ,Seid doch frei!‘ Niemand war so frei wie Jesus. Er hat bewiesen, dass der Gehorsam Gott gegenüber der eigentliche Weg zur Freiheit ist. Wer gehorsam ist, dem gibt Gott die Kraft, genau das zu tun, was er sich vorgenommen hat.“
  • Angst: „Ein typisches Werk des Bösen: Der Sünder hat Angst vor Gott, versteckt sich vor ihm, sucht faule Ausreden und klagt den Nächsten an. Jesus hat klargemacht: Gott ist ein Gott der Liebe und der Gnade. ,Komm doch zu Gott, bekenne deine Schuld, tu Buße, sei demütig, und Gott macht den Schaden gut! ‘“
  • Zwietracht: „Das Werk des Teufels ist immer Zwietracht, Streit, Neid und Hass. Er will auch das Verhältnis zwischen den Menschen stören. Der Herr Jesus ist gekommen und hat auch dieses Werk des Bösen zerstört. Er hat bewiesen: ,Ich liebe jeden Menschen, alle gleich.‘ In dieser Liebe finden wir die Kraft, Unterschiede zu überwinden und die Einheit in Jesus Christus aufzubauen.“
  • Habsucht: „Das Werk des Bösen besteht auch darin, dass er das Verhältnis zwischen den Menschen und der Schöpfung zerstört. Es liegt heute auf der Hand, wie die Menschen die Schöpfung missbrauchen. Aus lauter Habsucht, weil sie immer mehr wollen, zerstören sie die Schöpfung. Jesus Christus hat den Menschen gesagt: ,Trachtet doch zuerst nach dem Reich Gottes.‘ Wenn die Menschen in Gottesfurcht leben und in der Liebe zum Nächsten, dann verhalten sie sich auch der Schöpfung gegenüber mit Ehrfurcht und Respekt.“
  • Tod: „Das letzte Werk des Teufels: Er hat den Tod in die Welt gebracht: den irdischen und besonders den ewigen Tod, die ewige Trennung von Gott. Auch dieses Werk hat Jesus Christus zerstört: Er hat den irdischen Tod überwunden durch seine Auferstehung. Er hat die ewige Trennung von Gott überwunden, und die Möglichkeit geschaffen, dass der Mensch wieder Gemeinschaft haben kann mit Gott.“

Das Fazit von Stammapostel Schneider: „Was der Teufel an uns machen will:

  • Er will unser Verhältnis gegenüber Gott zerstören,
  • er will unser Verhältnis zu den Menschen
  • und unser Verhältnis zu der Schöpfung stören
  • und er will uns in den Tod führen.

Mit der Hilfe Jesu Christi können wir diese Werke zerstören und

  • in einem wunderbaren Verhältnis im Glauben und Vertrauen, im Gehorsam und in der Demut Gott gegenüberstehen,
  • eine wunderbare Beziehung zum Nächsten haben durch die Liebe Gottes
  • und auch mit der Schöpfung in Respekt und Gottesfurcht sowie Wertschätzung dem Nächsten gegenüber umgehen.
  • Wir können die neue Kreatur in uns wachsen lassen, die keinen Tod kennt.“

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Andreas Rother
11.01.2018
Stammapostel, Gottesdienst