Treffpunkt Frankfurt: aus vielen Ländern Europas kommen die Apostel nach Frankfurt. Stammapostel Jean-Luc Schneider hat zu einer Apostelversammlung und zum Pfingstgottesdienst eingeladen. Ein seltenes Fest.
Natürlich freuen sich die Apostel, wenn sie beim Stammapostel sind. Auch die Gemeinschaft untereinander tut gut. Endlich sieht man sich mal wieder! Ansonsten ist ja jeder in seinem Apostelbezirk oder in betreuten Gebieten unterwegs. Das liebe lange Jahr unterwegs. Da kommen solche Festtage wie Pfingsten in Frankfurt wie gelegen.
Lange Gästeliste
Die Gästeliste ist lang. Von A – wie Apostel Marat Akchurin aus Russland – bis Z – wie Apostel Jürg Zbinden aus der Schweiz: ganz Europa ist dabei. Auch Ruheständler sind eingeladen: Stammapostel Wilhelm Leber, die Bezirksapostel in Ruhe und Apostel in Ruhe aus dem Bereich von Bezirksapostel Bernd Koberstein, der als Frankfurter die Gastgeberrolle wahrnimmt.
„Ich denke noch gern daran zurück, wie spannend und interessant ich es 1993 als Bezirksevangelist empfunden habe: Apostel aus vielen Ländern in Frankfurt“, erinnert sich Gert Opdenplatz, Apostel aus Frankfurt. Er wünscht sich, dass der Stammapostel im Gottesdienst Begeisterung vermitteln kann – „durch kristallklare Aussagen.“
Für Apostel Jeannot Leibfried aus Frankreich ist eine solche große Apostelversammlung neu. Er war eine Woche vor dem internationalen Kirchentag 2014 in München gerade neu ordiniert worden. Jetzt am Wochenende freut er sich auf die Gemeinschaft miteinander. Er nennt das Treffen „ein Live-Event für Herz und Seele!“
Schon länger dabei ist dagegen Apostel Manuel Luiz aus Portugal. Auch er liebt die große Gemeinschaft: „Wir hätten gern größere Gemeinden in den Bereichen, in denen ich arbeite.“ Solche Glaubenszusammenkünfte sind für ihn immer gehaltvoll und anregend.
Apostelversammlung am Samstag
Was erwartet die Apostel? Freitag ist Anreisetag. Abends gibt es Smalltalk und Begrüßung durch den internationalen Kirchenleiter, Stammapostel Jean-Luc Schneider. Der hat am Samstagmorgen um 9.30 Uhr zur europäischen Apostelversammlung gebeten. Er will mit seinen Brüdern über das Amtsverständnis sprechen. Nach der Lehre der Neuapostolischen Kirche hat Jesus Christus seine Apostel gesandt hat und sendet sie noch bis zu seinem Wiederkommen mit dem Auftrag, zu lehren, in seinem Namen Sünden zu vergeben und mit Wasser und Heiligem Geist zu taufen. So heißt es im 4. Glaubensartikel (KNK 2.4.4). Sie verstehen sich als Apostel der Kirche Christi und fühlen sich vom Herrn gesandt in alle Länder dieser Welt.
Der Apostel als Autorität der Kirche
Weiter heißt es in KNK 3.5.5.3: „Die Apostel üben ihr Amt in der Kraft des Heiligen Geistes aus. Das Wirken des Heiligen Geistes verleiht ihrem Tun besondere Autorität. Dies erweist sich in der rechten Verwaltung und Vermittlung der Sakramente, in der rechten Verkündigung des Evangeliums auf der Grundlage der Heiligen Schrift, im Wachhalten der Verheißung der Wiederkunft Christi und dadurch in der Bereitung seiner Braut auf sein Wiederkommen. Durch die Apostel heutiger Zeit wirkt der Heilige Geist in der gleichen Fülle wie zur Zeit der ersten Apostel.“