Der Globus ist rund und groß: Überall gibt es neuapostolische Gemeinden – traditionsreich und voller eigener Kulturen. Viel Lebendigkeit ist vorhanden, bunt und doch unter einem Dach. Hier ein kleiner Ausschnitt.
Südafrika: Die jährliche Drachen-Boot-Regatta auf dem Canal Walk in Century City mitten in Kapstadt war erneut ein großes Event für die jungen Leute in der südafrikanischen Gebietskirche. Nach ihrem so lebendigen und enthusiastischen Jugendtag im Kapstadt-Stadion im Februar 2018, war diesmal der Montag, 2. April, Treffpunkt für viele Gemeinden. 60 Teams waren angereist, aus Langebaan im Westen bis Gauteng im Nordosten. Tausende von Zuschauern, inklusive Bezirksapostel John Kriel, feuerten ihre Lieblingsmannschaft an. Schließlich gewann das Team der Northpine Vikings den Finallauf und verteidigte damit ihren Titel vom Vorjahr. Und so sehr natürlich eine gewisse sportliche Rivalität vorlag, war doch die Freude über die erlebte Gemeinschaft viel größer.
Hong Kong: Gottesdienst im 20. Stockwerk des Reason Group Tower in Kwai Chung – dort ist vermutlich die höchstgelegene Gemeinde über Grund zuhause, meint der für die Neuapostolische Kirche in Hong Kong zuständige Bezirksapostel Urs Hebeisen. Leider war in den letzten Wochen ein Umzug für die Gemeinde notwendig geworden – aus dem einen Wolkenkratzer in den anderen. Apostel Fred Wolf konnte am Sonntag, 8. April, die neue Örtlichkeit einweihen. Psalm 27,4 schwebte über dem Gottesdienst: „… dass ich im Hause des Herrn bleiben könne mein Leben lang.“ Die multikulturelle Gemeinde freut sich sehr über ihr neues Heim.
Schweden: Im schwedischen Stockholm fand diesmal das Seminar für die Gemeindevorsteher aus den nordischen Ländern statt. Es war das zweite seiner Art. Ein vielseitiger Gedanken- und Erfahrungsaustausch stand Mitte März im Mittelpunkt, Fragen und Anliegen aus den Gemeinden in Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland sowie Island und Grönland. Im August 2018 soll im finnischen Turku der Nordische Jugendtag stattfinden.
Eine Erkenntnis aus dem Seminar: Die nordischen Gemeinden setzen sich aus Mitgliedern ganz verschiedener Kulturen zusammen. Viele Gläubige kommen aus Ländern in Afrika und haben in Gemeinden wie Turku (Finnland) oder Larvik (Norwegen) eine neue Heimat gefunden. „Diese Unterschiede sollten als Chance gesehen werden“, betonte Bezirksevangelist Sebastian Jaggi aus Oslo (Norwegen). Sie seien bereichernd und belebend für das Gemeindeleben aller Mitglieder.