Kleine und große Premieren haben in den vergangenen Tagen das Leben in den Gemeinden und die Arbeit der Hilfsorganisationen und Kirchenverwaltungen bestimmt.
Kirchenlehre verständlich gemacht
Den Katechismus in Fragen und Antworten gibt es nun auch als „Katesismo“. Das Glaubensbuch der Neuapostolischen Kirche ist seit wenigen Tagen auch in Tagalog erhältlich; das ist die am weitesten verbreitete Sprache auf den Philippinen. Ein kostenfreies Exemplar dieser neuen Sprachvariante bietet die Kirchenverwaltung an: [email protected]
Schulungs- und Ausbildungscenter eröffnet
„Jordanien gilt als Zufluchtsort für viele Menschen, die aus den benachbarten Krisenländern Syrien und Irak überwiegend in die Hauptstadt Amman fliehen. Dass es in Jordanien auch über 500.000 betagte Menschen gibt, die selten eine Betreuung erhalten, ist jedoch kein bedeutendes Thema in der jordanischen Gesellschaft“, schreibt NAK-karitativ, das Hilfswerk neuapostolischer Kirchen in Deutschland. Der Hintergrund: Eine gesetzliche Absicherung fehlt, Menschen arbeiten bis ins hohe Alter, erhalten aber ab dem 55. Lebensjahr oder bei Behinderungen nur selten einen Arbeitsplatz.
In dem neuen Ausbildungscenter werden nun hunderte Teilnehmer von 25 Organisationen geschult, um vor Ort ältere Menschen zu betreuen und zu beraten. Durch diese Maßnahmen soll ein selbstbestimmtes Leben in Würde geführt werden können. NAK-karitativ arbeitet in diesem Projekt mit HelpAge Deutschland e.V. sowie den Hilfswerken German humanitarian assistance und Aktion Deutschland Hilft zusammen.
Kinderheim erneuert
Kinder, die aufgrund schwerer körperlicher und seelischer Nachlässigkeit, Gewalt und Missbrauch nicht mehr bei ihren Familien leben können, haben mit ZeroSei ein neues Zuhause. Vor 13 Jahren startete die Stiftung Albero della vita (Baum des Lebens) das Projekt in Mailand (Italien). Bis zu neun Kinder kann das Haus aufnehmen und rund um die Uhr eine liebevolle Betreuung gewährleisten. NAK-Humanitas, das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Schweiz, unterstützte den Umbau des Zuhauses mit einem Betrag von 15.000 CHF.
Kirchengebäude geweiht
15 Monate Bauzeit, 1800 Sitzplätze, 3000 Einweihungsgäste – in Uíge (Angola) weihte Bezirksapostel Rainer Storck im Juni ein neues Gotteshaus. Ein großes Haus, dass künftig mehreren Gemeinden als Kirche dient, die an diesem zentralen Standort zur Gemeinde Mbemba Ngangu zusammengelegt wurden. Im selben Gottesdienst bestätigte der Bezirksapostel einen Hirten und beauftragte ihn mit der Leitung der Gemeinde.
Das größte Ereignis
Das vielfältige Engagement ist gut und wichtig, es verbessert Lebensbedingungen und ermöglicht Gemeindeleben. Als Teil der Gesellschaft, als Teil der Gemeinde bringen sich Menschen ein, Notwendiges und Gutes zu tun. „Das größte Ereignis unter dem Himmel“ war jedoch nicht dabei – die Wiederkunft Jesu.
In seiner Predigt Ende Juli wies Apostel Geoffrey Nwogu auf das größte Ereignis der Menschheitsgeschichte hin, als er mit Amtsträgern zu einer einwöchigen Seminarphase zusammenkam – und damit ist der Apostel nicht alleine: Die Wiederkunft Jesu ist wesentliches Element des christlichen Glaubens. In einem jeden Gottesdienst ist von der baldigen Wiederkunft Jesu zu hören und die Bitte Bestandteil des gemeinsamen Gebets. Und bis dahin wird gelehrt, unterstützt, gebaut, geweiht, geholfen.