Seelsorger sollen ihr Handwerk verstehen. Von einem Seelsorger erwarten die Gläubigen nicht nur Hinweise und Antworten auf alle möglichen Fragen, sondern auch emphatisches Umgehen mit Lebens- und Glaubensproblemen. Wie Schulungen dabei helfen können.
Seminar für Diakone
Schwerpunkt „Seelsorge“ – dieser wichtige Teil kirchlichen Lebens will gelernt sein. In der Gebietskirche Schweiz geschieht das nicht nur im praktischen Gemeindeleben, sondern auch in ganztägigen Seminaren für Diakone. So waren es am Samstag, 17. November 2018, 17 Diakone und ein Priester, die sich intensiv mit ihrem Auftrag in der Seelsorge auseinandersetzten. Das Seminar wurde durch Bezirksevangelist Adrian Plüss am Sitz der Verwaltung der Neuapostolischen Kirche Schweiz in Zürich durchgeführt und durch Bischof Thomas Wihler begleitet. Die Frage „Was ist Seelsorge, was ist sie nicht?“ stand im Fokus. Neben grundlegenden Fragestellungen setzten sich die Teilnehmer auch mit besonderen Themen zur Seelsorge auseinander. Unter anderem kamen die Seelsorge in schwierigen Lebenssituationen, die Nutzung der Bibel sowie das Gebet in der Seelsorge zur Sprache.
NAK Nordost als Gastmitglied in der ACK Thüringen
Die Delegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche in Thüringen hat einstimmig entschieden: Die Neuapostolische Kirche Nord- und Ostdeutschland sitzt künftig als Gastmitglied mit am Tisch. Bereits vor Jahren hatte sich dieser Prozess angekündigt. Im vergangenen Jahr 2017 nutzte der zuständige Apostel Rolf Wosnitzka die Gelegenheit, die Arbeit der Neuapostolischen Kirche in der ACK-Delegiertenversammlung vorzustellen.
Im April 2018 stellte er den Antrag zur Aufnahme in die ACK Thüringen als Gast mit beratender Stimme, der in der Delegiertenversammlung der ACK Thüringen am 27. November 2018 einstimmig angenommen wurde.
Damit hält die Neuapostolische Kirche in Deutschland acht regionale Gastmitgliedschaften: Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen/Rheinhessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
Gottesdienstbeginn um 10 Uhr
In den Gemeinden der Gebietskirche Westdeutschland beginnen ab Januar 2019 die Sonntagsgottesdienste um 10 Uhr. Bezirksapostel Rainer Storck gab bekannt, dass diese Regelung in vielen Gesprächen vorbreitet worden war. Die Anfangszeiten der Wochengottesdienste sind variabel entweder um 19.30 Uhr oder um 20 Uhr zu wählen. Darüber entscheiden die Bezirksvorsteher und die Gemeindevorsteher.
Diese Regelung bietet ein Stück Vereinheitlichung, denn auch in den Gebietskirchen Berlin-Brandenburg und Nord- und Ostdeutschland beginnen die Sonntagsgottesdienste um 10 Uhr.