Explizit für die Jugendlichen – so sollte das Magazin sein, das Bezirksapostel Norberto Batista sich 2007 für die Jugendlichen seines Arbeitsgebiets wünschte. Und das ist es auch heute noch – jeden Monat neu.
Camila freut sich: die Februarausgabe der JNA conectada ist online. Sie, scrollt sich durch die Internetseite der Gebietskirche Südamerika und klickt die neue Zeitschrift an. Camila ist 18 Jahre alt und aus Paraguay. Dort trafen die Jugendlichen den Bezirksältesten Alejandro Caracciolo, der die Glaubensgeschwister aus Paraguay besuchte. Ein Bericht davon findet sie in der digitalen Ausgabe . „Ich habe mich sehr gefreut, als ich unsere Gemeinde in der Zeitschrift gesehen habe und dass ich berichten konnte, was wir gemacht haben und wie wir das treffen erlebt haben“, erzählt sie. Auf den folgenden Seiten kann sie noch mehr über Jugendevents lesen und über animierte Elemente noch mehr Bilder anschauen. Und zum Anhören ist auch etwas dabei.
Einen Monat lang arbeitete das Redaktionsteam der Neuapostolischen Kirche Südamerika an dem virtuellen Heft. Hilfe hatten sie dabei von Glaubensgeschwistern und Jugendlichen, die bereitwillig aus verschiedenen Orten der Gebietskirche Berichte und Fotos schickten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die jugendlich gestalteten Ausgaben von JNA conectada sind ein echter Hingucker.
Wie alles begann
September 2007: An den ersten beiden Wochen Wochenenden fanden in ganz Südamerika Jugendtage statt. Insgesamt nahmen 9.300 Jugendliche aus Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay an verschiedenen Treffpunkten teil. Der damalige Bezirksapostel, Norberto Batista, beschrieb die Jugendtage als „sehr bereichernde Treffen“. Er selbst war in Buenos Aires, als er zur Begeisterung der Teilnehmer von einer Bühne aus verkündete, dass die Jugendlichen eine eigene Zeitschrift bekommen sollten.
Das Redaktionsteam machte sich sofort an die Arbeit. Im Dezember 2007 war die erste Ausgabe der JNA conectada gedruckt. Viviana Aloy, eine der Redakteurinnen, erinnert sich noch genau: „Die erste Ausgabe enthielt einen Willkommensgruß des damaligen Bezirksapostels Batista, der sich an die Jugendlichen richtete. Weitere Inhalte waren ein Artikel zu einem biblischen Thema, verfasst vom damaligen Apostel Norberto Passuni, und einige Rubriken zu allgemeinen Themen, wie Gesundheit oder Unterhaltung.“
Um die 10.000 Exemplare wurden gedruckt und von den umliegenden Bezirken in der Zentralverwaltung abgeholt oder per Post verschickt.
Jeden Monat ein neuer Grund zur Freude
Seitdem erscheint die Zeitschrift monatlich in Spanisch und Portugiesisch. Die Inhalte sind unterhaltend bis lehrreich. Lehrreich ist beispielsweise das Wort des Monats (La palabra del mes), das auf dem Bibelwort des Jugendgottesdienstes basiert, auf kirchlichen Festen oder Anlässen wie Konfirmationen. Andere geistliche Themen sind zum Beispiel Inhalte aus dem Katechismus. Zu den unterhaltenden Inhalten gehören Aktivitäten und Begegnungen der Jugendlichen in den Bezirken und Gemeinden oder auf größerer Ebene. Die Artikel und Fotos dazu liefern die Jugendlichen gerne selbst. Außerdem senden sie ab und zu einen spontanen Bericht aus ihrem Erleben im Alltag oder im Glauben, von dem sie denken, dass er andere Jugendliche weiterbringen könnte. Das Redaktionsteam bittet auch gerne Apostel um ein Grußwort, das diese extra für die Jugendlichen schreiben.
Damit das Magazin qualitativ hochwertig ist, korrigiert eine Sprachprofessorin aus dem Redaktionsteam alle eingesandten Beiträte. Wie die anderen Redakteure ist sie angestellt bei der Gebietskirche Südamerika und verursacht deshalb keine zusätzlichen Kosten. Insgesamt beschränken sich die Kosten auf die Gestaltung der Ausgabe. Und die übernimmt Bezirksapostel Enrique Eduardo Minio gerne, damit die Jugendlichen in seinem Arbeitsgebiet (Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay) das Magazin kostenlos lesen können.
Was die Jugendlichen wollen
„conectada“ heißt auf Deutsch „verbunden“ und genau das möchte die Kirche in Südamerika mit den Jugendlichen sein. Immer wieder fragt sich das Redaktionsteam deshalb neu: Was wollen die Jugendlichen? – und hält den Kontakt zu Jugendlichen und Jugendbetreuern. So merkten Viviana Aloy und ihr Team, dass sie die Inhalte anders aufbereiten müssen, um insbesondere die jüngeren Jugendlichen zu erreichen. Deshalb gibt es jetzt zusätzlich einen Instagram-Kanal . Seit April 2019 ist die JNA conectada online erhältlich und seit Januar 2020 als multimediales Heft. Das Bibelwort zum Anhören, bewegte Elemente oder Videos erfreuen die Jugendlichen mit jeder neuen Ausgabe.
Digital ist auch Werbung und Vertrieb der Zeitschrift: Mit wenigen Klicken teilt Camila den Link zum Magazin mit ihren Freunden über WhatsApp und damit noch einmal das Erleben mit dem Amtsträger und die Freude darüber.