Wie die Kirche kommuniziert: Dazu hat die Neuapostolische Kirche Südamerika ein umfassendes Konzept entwickelt. Und da spielen Amtsträger und Glaubensgeschwister eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt steht das kirchliche Leitbild.
Mit Genehmigung des Bezirksapostels Enrique Minio hat das Team „Kommunikation und Redaktion“ der NAK Südamerika im Laufe des Jahres 2022 sowohl virtuelle als auch persönliche Schulungen zur institutionellen Kommunikation sowie zu Aspekten und Umfang der internen und externen Kommunikation durchgeführt.
Das Hauptziel war klar – mit verschiedenen Kommunikationsmitteln die Mission, das Leitbild der Neuapostolischen Kirche (NAK) zu befolgen: „zu allen Menschen hingehen, um sie das Evangelium zu lehren“.
Neue Aufgaben im Bezirk
Die Social Media Guideline der NAK für Kommunikationsteams in aller Welt war Dreh- und Angelpunkt des Konzepts. Darin heißt es: „Soziale Medien und Netzwerke unterstützen uns in diesem Auftrag, ersetzen aber nicht den persönlichen Kontakt.“ Es ist also notwendig, nicht nur die Online-Medien zu berücksichtigen, sondern auch andere Arten von Ressourcen, die jede Gemeinde einbeziehen. Nur so lassen sich alle erreichen.
So fand im April eine erste virtuelle Schulung für Apostel, Bischöfe und Bezirksvorsteher aus den spanischsprachigen Gebieten des Bezirksapostelbereichs statt, also aus Argentinien, Bolivien, Chile, Paraguay und Uruguay. Dort wurden die Kommunikationsaktivitäten des Jahres zusammengefasst und eine neue Funktion eingeführt: der Bezirkskommunikationsbeauftragte. Dies sind Brüder und Schwestern mit Kommunikationsfähigkeiten, die die Verbreitung der institutionellen Kommunikation der NAK auf lokaler Ebene, in ihren Bezirken und Gemeinden, unterstützen.
Online und vor Ort
Zu diesem Zweck wurde neben der Nutzung virtueller Kommunikationsmittel eine Anschlagtafel für Ankündigungen in den Gemeinden – in einheitlicher Form – am Eingang jeder Kirche angebracht. Der Inhalt der Plakate wird von der Abteilung „Kommunikation und Redaktion“ der NAK Südamerika koordiniert und über den Bezirkskommunikationsbeauftragen mit Unterstützung von Mitarbeitern in jeder Gemeinde verbreitet.
Zu Beginn dieser Tätigkeit wurde im April ein Pilotversuch in fünf Bezirken in Argentinien und Uruguay gestartet (insgesamt 107 Gemeinden). Seit Oktober ist das auf alle spanischsprachigen Länder ausgeweitet worden. Heute reproduziert ein Kommunikationsbeauftragter in jedem Bezirk das, was er vom Team „Kommunikation und Redaktion“ erhält, und bildet so ein Netz für die Verbreitung der institutionellen Inhalte. Die Umsetzung in der portugiesischsprachigen Gebietskirche Brasilien ist für 2023 geplant.
Die Gaben der Gemeinde entdecken
Ein Meilenstein der Vorbereitungen war der Trainingstag im Freizeitzentrum Las Catonas (Buenos Aires) im September. Dort trafen sich Apostel, Bischöfe und Bezirksvorsteher aus Argentinien, Bolivien, Chile, Paraguay und Uruguay – zu ihrer Freude persönlich.
Auf dem Programm standen Themen wie die Verbreitung der Botschaft, die Verwendung der institutionellen Sprache, die wirksame Kommunikation sowie die verfügbaren Kommunikationsmittel. Ziel dabei ist, die einzelnen Glieder der Kommunikationskette der NAK Südamerika zu stärken. Außerdem wurde eine neue App namens „Bibliothek“ für den internen Gebrauch der Amtsträger und Arbeitsgruppen vorgestellt, die verschiedene Bibliographien und häufig verwendete Veröffentlichungen zusammenfasst.
Im Rahmen des Treffens sprach Bezirksapostel Enrique Minio zum Thema „Die Kunst des Delegierens“ und lud die Bezirksvorsteher ein, die Gaben in jeder Gemeinde zu entdecken, auch als Gewinn für die Entwicklung der Gemeinden selbst.
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