„Beten wirkt!“ Das Jahresmotto 2024 inspiriert die Kreativen: Die Logos der Bezirksapostelbereiche haben viel zu bieten – der Überblick über die bunte Vielfalt aus den unterschiedlichen Kulturen.
Ganz klassische betende Hände sind das Erkennungszeichen im Arbeitsbereich Sambia, Malawi, Simbabwe – und zwar in der Draufsicht. In der Seitenansicht sind die gefalteten Hände beim nördlichen Nachbarn zu sehen, der Demokratischen Republik Kongo Südost. Hier steht der runde Rahmen für die Gemeinschaft der Gläubigen.
Stempelartig sind die Gebetshände und der Motto-Text in Südamerika gestaltet. „Das Wort, das als Motto für 2024 verwendet wird, ist ein starkes Wort. Es ist eine Gewissheit und eine Bekräftigung“, erläutert die Designerin. „Daher das Siegel als einzigartige und echte Signatur. Seine quadratische Form steht für Stärke, Solidität und Sicherheit.“
Der Vermittler im Bild
Über die betenden Hände hinaus gehen weitere Entwürfe – und zwar zunächst in ganz ähnlicher Richtung. Über den offenen Handflächen schwebt auf dem Logo der Region Westpazifik eine Taube – als Symbol für den Heiligen Geist und seine Funktion als Übermittler. Das bezieht sich ausdrücklich auf Römer 8,26: „Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt, sondern der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen“.
Eine Taube krönt auch die Gestaltung aus dem Arbeitsbereich Ostafrika, darunter ein Mann und eine Frau kniend, mit gesenkten Köpfen und gefalteten Händen. Das soll ebenso für Demut stehen wie für die Gleichwürdigkeit der Geschlechter als Ebenbild Gottes. „Beide haben das Vermögen, mit ihm zu kommunizieren“, so die Erläuterung. Und dann ist da noch ein Lagerfeuer. Das repräsentiert die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen; die durch die regelmäßige Gebete am Brennen gehalten wird.
Der Motor im Glaubensleben
Mit Doppelsinn ist Südostasien ans Werk gegangen. Dieses Logo lässt sich auf zwei Arten betrachten. Einerseits als die „Handgeste, die üblicherweise mit dem Gebet in Verbindung gebracht wird“, andererseits die „Taube als symbolische Darstellung des Heiligen Geistes, der ständige Inspiration und Führung bei der Ausübung des Gebets bietet“, erklären die Designer.
Die Silhouette eines knienden Beters findet sich im Entwurf aus der Demokratischen Republik Kongo West. Umrahmt ist das Bild von einem kräftigen Zahnrad. Das stellt die Funktionsweise eines Motors da und soll das aktive Element des Gebetslebens unterstreichen.
Die Kraft der Einheit
Ein bunter Kranz umgibt die Wortmarke aus Afrika-Süd – zusammengefügt aus abstrahierten Figuren. Das symbolisiert die Gemeinde, in der die verschiedenartigen Individuen im Gebet zur Einheit finden.
Ihre bewährte Wortwolke präsentierten die europäischen Bezirksapostelbereiche. Erstmals gibt es jeweils eine eigene Version für Westdeutschland, die Schweiz sowie Nord- und Ostdeutschland. So ist das Jahresmotto in insgesamt 29 Sprachen zu lesen.
Aus einer ganz anderen Ecke als alle anderen Designs kommt der Entwurf aus Kanada: Das Logo zeigt einen Olivenbaum, der den Garten Gethsemane repräsentiert. Hier betete Jesus in seiner Not um Rettung und dennoch akzeptierte er Gottes Willen vollständig. Das soll den vertrauensvollen Glauben an die Kraft des Gebets vermitteln, von der Jakobus 5,16 spricht.