Nicht erst seit diesem Jahr wird viel gebetet. Doch das diesjährige Jahresmotto „Beten wirkt!“ nahmen Glaubensgeschwister aus Ghana, Deutschland und den Niederlanden zum Anlass für eine kleine Theateraufführung und Gebete außerhalb der Kirchenmauern.
Beten wirkt im Gottesdienst
Zum Gottesdienst zum Neujahresbeginn haben sich die Kinder der Bezirke Accra Ost und West (Ghana) etwas Besonderes einfallen lassen: Sie begrüßten Lead Apostle Benjamin Ohene-Saffo und seine Begleiter Addo Charles Asare sowie die Geistlichen der beiden Bezirke mit einem Rollenspiel zum Jahresmotto. Die Glaubensgeschwister aus den Gemeinden der zwei Bezirke trafen sich am 7. Januar 2024 in Accra Central, um den Gottesdienst gemeinsam zu feiern. Hier wie in vielen Gemeinden weltweit stand der Gottesdienst unter dem Bibelwort: „Betet ohne Unterlass!“ (1. Thessalonicher 5,17). „Für die meisten von uns ist das Gebet Teil unseres Heils“, sagte der Lead Apostle. „Es ist notwendig, ohne Unterlass mit unserem Herrn im Himmel zu sprechen. Um die Vorteile und Früchte des Gebets zu ernten, müssen wir wissen, was, wann und wo wir beten sollen.“ Er erinnerte die große Gemeinde daran, dass Jesus für die Seinen immer eintritt.
Beten wirkt gemeinsam
Zum Gebet für die Einheit der Christen versammelten sich die Gläubigen verschiedener Konfessionen am Freitagabend, den 19. Januar 2024. Die neuapostolische Kirche in Harburg (Deutschland) war voll besetzt. Vertreter der Römisch-Katholischen Kirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche und der Neuapostolischen Kirche trafen sich mit dem Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bayern (ACK) und vielen Gläubigen. Während der Andacht betonte der Geschäftsführer der ACK, wie wichtig die Ökumene sei. Vielfalt bereichere, sie sei nicht nur zwischen christlichen Konfessionen zu finden, sondern auch zwischen den individuellen Menschen. Dankeslieder und Segen waren auch Teil der Andacht. Die finanziellen Spenden waren für die Christen aus Burkina Faso bestimmt. Nach dem gemeinsamen Gebet war noch Zeit für einen Brunch und zum Austausch der Gedanken im Foyer.
Beten wirkt überkonfessionell
Auch in Emmeloord und in Apeldoorn (Niederlande) sind Christen verschiedener Konfessionen zusammengekommen, um gemeinsam zu beten. Die Christen aus Emmeloord trafen sich im Rahmen der Gebetswoche in der Gemeinde Nieuw Jeruzalem. Geistliche der Neuapostolischen Kirche und der protestantischen Gemeinde Nieuw Jeruzalem gestalteten den Abend unter dem Thema: Wir öffnen unsere Herzen für diejenigen, die wir nicht sehen. Danach blieb noch Zeit für einen Austausch. Am Samstagabend, den 20. Januar 2024, fand in der Lutherischen Kirche in Apeldoorn eine ökumenische Feier statt. Gläubige der Neuapostolischen Kirche übernahmen die musikalische Gestaltung. Nach dem überkonfessionellen Gebet blieb man auch hier noch zusammen und tauschte sich aus.