Singen, feiern und wandern: So haben Glaubensgeschwister in Afrika und Europa die Zeit rund um das Osterfest verbracht. Die Christen hatten viel Freude an der Gemeinschaft, besannen sich aber auch auf den Anlass: den Sieg des Gottessohnes über den Tod.
Ein Gott, der sieht
Die Passionszeit haben Musiker des Bezirks Dornhan-Villingen-Schwenningen (Deutschland) einigen Konzertbesuchern versüßt. Unzählige Kerzen erhellten den Weg in die Neuapostolische Kirche Vöhringen, die zum Lichterkonzert ihre Türen geöffnet hatte. Mit dem Friedensgruß „Schalom chaverim“ zogen die Chöre und Instrumentalisten in die Kirche ein. Sie boten dem Publikum ein Programm aus geistlichen und modernen Liedern. Neben gemischtem Chor, Orgel, Klavier und Orchester traten auch der Männerchor, der Kinderchor und der Jugendchor auf, der unter anderem mit einer Rap-Einlage begeisterte. Solo-Beiträge und ein Poetry Slam rundeten das Programm ab. Das Schlusslied „Ich hab ein Heim in Gottes Reich“ gab den Zuhörenden den Gedanken mit auf den Weg, dass dem endlichen Leben auf dieser Erde die selige Gemeinschaft mit Jesus Christus folgt. Mit dem Lied „Schalom chaverim“ zogen die Musiker wieder aus der Kirche aus.
Auf Ostereierjagd
Wenige Tage vor Ostern haben sich die Kinder und Sonntagschullehrkräfte der Gemeinde Rustdene (Südafrika) getroffen, um sich gemeinsam auf das Osterfest vorzubereiten. Den Vormittag verbrachten die Kinder lesend mit ihrem Lieblingsbuch. Zwischendurch konnten Osterbilder ausgemalt werden. Höhepunkt des Tages war aber die gemeinsame Ostereiersuche auf dem Gelände der Kirche.
Segensreiches Osterfest
Zwei Gottesdienste, 130-mal das Sakrament der Heiligen Versiegelung gespendet – das war das Resultat des Osterfestes in Kasai (Demokratische Republik Kongo). Apostel Mulamba Denis Tshilumba feierte am Ostermorgen mit 543 Gläubigen einen Gottesdienst in der Gemeinde Kabikabi, wo er die große Zahl an Sakramentsspendungen vornahm. Am Nachmittag kamen 181 Jugendliche zusammen, um in der Gemeinde Tshikapa gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Der Predigt lag das Bibelwort aus Lukas 15,18 zugrunde: „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.“
Christus ist wahrhaftig auferstanden
Zwei Bezirke, Takoradi Nord und Süd (Ghana), sind am Ostersonntag zu einem gemeinsamen Gottesdienst in der Gemeinde Kojokrom zusammen gewesen, um Jesu Auferstehung zu feiern. Bischof Thomas Ampofo verwendete das Bibelwort: „Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. Denn da durch einen Menschen, der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten“ (1. Korinther 15,20.21). Er erinnerte daran, dass nicht nur die Lebenden, sondern auch die bereits Gestorbenen von dem Sieg Christi über den Tod profitieren. Er forderte die Gemeinde auf, ein Beispiel an Jesus zu nehmen, der bis zu seinem Tod betete.
Ausflug am Ostermorgen
Zu einer gemeinsamen Tour haben sich Wanderfreudige der Gemeinden Nordhausen, Bleicherode und Sangerhausen (Deutschland) getroffen. Trotz des trüben Wetters gab es schöne Aussichten: Der Bismarckturm konnte bestaunt und bestiegen werden und erblühte Wälder und grüne Felder entschädigten für körperliche Strapazen. Auf dem Nordhäuser Kirchengrundstück klang der Wandertag gemütlich bei Grillwurst, Kaffee und Kuchen aus.