„Wir haben schon viel erreicht“, resümiert Rainer Storck, gastgebender Bezirksapostel des Internationalen Jugendtags (IJT). „Wir haben ein grobes Rahmenprogramm und wir haben die Teilnehmergruppen definiert.“
An Christi Himmelfahrt 2019 feiern zehntausende Jugendliche aus der ganzen Welt ihren Internationalen Jugendtag (IJT). Organisiert wird das Wochenende auf dem Messegelände Düsseldorf (Deutschland) von Glaubensgeschwistern in Nordrhein-Westfalen. Unterstützt werden sie von Helfern aus benachbarten Gebietskirchen.
„Der Dampfer IJT hat Fahrt aufgenommen, der Kessel steht unter Druck. Jetzt brauchen wir Visionen und wollen weit denken. Und doch müssen wir das Gefühl für das Machbare bewahren“, erklärte Bezirksapostel Storck (Nordrhein-Westfalen). Erkennbar ist seine Freude auf das viertägige Fest, aber auch sein Wissen um ausstehende Arbeit und Herausforderungen.
Mehr als nur ein EJT-Revival
Zehn Jahre nach dem Europa-Jugendtag und fünf Jahre nach dem Internationalen Kirchentag kommen vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2019 Jugendliche von allen Kontinenten zusammen. Eingeladen sind zu diesem Großereignis junge Gläubige im Alter zwischen 14 und 35 Jahren – unabhängig vom Familienstand.
Bereits am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 30. Mai 2019, soll um 18 Uhr ein erster Gottesdienst stattfinden. In den drei Folgetagen gibt es dann weit über 100 Programmpunkte, die die Teilnehmer zum Mitmachen, zum Nachdenken, zum Workshoppen auffordern. Und es werden Gottesdienste gefeiert – in kleinen Hallen und unter freiem Himmel, in verschiedenen Sprachen und zum Abschluss auch gemeinsamen in der großen esprit-Arena.
Gemeinschaft über Landesgrenzen hinweg
„The Lord is my salvation“ sangen im Mai 2009 zehntausende Teilnehmer begeistert in der Arena. Mit Stammapostel Wilhelm Leber und jungen Christen aus aller Welt hatten sie erlebt, was bisher unmöglich erschien: ein Jugendtag mit Teilnehmern aus Europa und vielen anderen Ländern. Ein Ereignis, dass auch heute noch den damaligen Teilnehmern Gänsehautfeeling beschert: „Hammer Wetter. Hammer Leute. Hammer Segen“, fasste ein junger Bruder bewegt zusammen.
Die Bezirksapostel haben den vielfach geäußerten Wunsch nach Wiederholung, nach Gemeinschaft, aufgegriffen und in ihrer Herbstversammlung 2015 offiziell verabschiedet: In 2019 bietet die Kirche erneut einen Jugendtag an – mit Teilnehmern aus aller Welt.
Wünsche und Ideen der Jugendlichen wichtig
Seit Sommer 2016 erarbeiten zehn Projektgruppen – von Inhalt über Musik bis hin zur Kommunikation – ihre Konzepte. Die jeweiligen Ergebnisse stellen sie regelmäßig in den Sitzungen des 25-köpfigen Planungsstabs vor. „Wir haben schon viel erreicht“, resümiert Bezirksapostel Storck. „Wir haben ein grobes Rahmenprogramm und wir haben die Teilnehmergruppen definiert.“
Das Programm des IJT ist aber keinesfalls ein Programm des Planungsstabs. Apostel Franz-Wilhelm Otten erklärt, dass in den kommenden Wochen eine Teilnehmerumfrage veröffentlicht werden soll. „Ein Online-Fragebogen soll klären, welche Wünsche und Ideen in den Jugendtag einfließen sollen.“ Mitmachen können die Jugendlichen also schon lange vor dem IJT, und damit Einfluss nehmen auf ihren nächsten großen Jugendtag; das ist der Planungsgruppe wichtig.
Ein Jugendtag des Mitmachens
Aber nicht nur tolle Ideen sind gefragt, sondern auch tatkräftige Unterstützung. Für die einzelnen Projektgruppen wird in Kürze Verstärkung gesucht. Darüber hinaus sucht die Projektleitung bis zum 31. März 2017 mittels Stellenausschreibung ehrenamtliche Mitarbeiter:
- Assistent(in) im Projektbüro
- Projektgruppenleiter(in) „Ausstellungen“
- Projektgruppenleiter(in) im Bereich Veranstaltungen
Eine kleine neuapostolische Stadt
Da, wo sich sonst Messebesucher nur für wenige Stunden aufhalten, werden Jugendliche eine Zeitlang leben: Über 30.000 Teilnehmer werden drei Nächte und vier Tage zusammen sein. Sie benötigen etwa 300 Tonnen Trinkwasser, 10 Tonnen Obst, viele LKW-Ladungen Essen sowie Toiletten, Ladestationen für Mobiltelefone … – auch das berücksichtigen die Organisatoren in ihren Planungen.
Nachtrag, 23.03.2017, 12:10 Uhr: Die IJT-Projektleitung konkretisiert, dass Bewerbungen lediglich aus Nordrhein-Westfalen berücksichtigt werden können. Die räumliche Nähe der ehrenamtlichen Mitarbeiter zu Veranstaltungsort/Projektbüro ist für die Arbeit wichtig.