Das Wort „Glaubensgeschwister“ sagt es: Gemeinsam geht es durch Freud und Leid dem Ziel entgegen. Traurige und freudige Nachrichten aus dem neuapostolischen Leben rund um den Globus.
Apostel Baridi stirbt nach Verkehrsunfall
Die Neuapostolische Kirche in Kenia trauert um Apostel Patrick Otuo Baridi. Er war erst Ende Juni 2017 in das Amt ordiniert worden. Mitte Oktober ist er unerwartet heimgegangen: Nach einwöchigen Krankenhausaufenthalt erlag er den Folgen eines Verkehrsunfalls.
Patrick Baridi wurde am 16. April 1954 in Central Gem, Siaya, geboren. Im Alter von 34 Jahren lernte er die Neuapostolische Kirche kennen und wurde am 10. April 1988 getauft und versiegelt. 1993 wurde ihm das Diakonenamt anvertraut.
Bezirksapostel Joseph Ekhuya beschreibt Apostel Baridi als einen wahrhaftigen Diener Gottes, „präzise in der Entscheidungsfindung und mit Leidenschaft für Gott tätig. Er baute neue Gemeinden auf und brachte neues Leben ein, wo es nötig war. Wir werden ihn sehr vermissen.“ Die Trauerfeier findet am 11. November statt.
Tödliches Bootsunglück zwischen zwei Gottesdiensten
Trauer und Entsetzen herrschen auch bei den Glaubensgeschwistern in Malaysia und Indonesien: Bei einem Bootsunglück auf dem See Batang Ai auf Borneo sind Bezirksältester Yustinus Tukiman und Evangelist Sudigdo Tedjomartono ertrunken. Sie waren unterwegs von einem Gottesdienst zum nächsten, als starke Winde aufkamen und den ansonsten ruhigen See aufwühlten.
Das Boot kenterte. Während einige Passagiere sich am Rumpf festhalten und später gerettet werden konnten, fehlte von Bezirksältester Tukiman und Evangelist Tedjomartono zunächst jede Spur. Tage später wurden dann die Leichname gefunden. Da war Apostel Samuel Hadiwidagdo schon längt angereist, um sich vor Ort aus erster Hand zu informieren. Hunderte von Glaubensgeschwistern aus aller Welt haben auf der Facebook-Seite von Bezirksapostel Urs Hebeisen ihre Anteilnahme bekundet.
Binationaler Jugendtag in Südamerika
Nach 26 Jahren hat der zweite binationale Jugendtag in Südbrasilien stattgefunden: Einen Feiertag Mitte Oktober zum Gedenken an die Entdeckung Amerikas nutzte eine Gruppe von 53 Jugendlichen aus Uruguay, um rund 1100 Kilometer nach Lomba Grande, Rio Grande do Sul, zu reisen. Ihrer Vorfreude konnten auch intensive Regenfällen nichts anhaben.
Der Komplex, in dem alle Aktivitäten, einschließlich des Gottesdienstes, stattfanden, befindet sich in einer wunderschönen, aber rauen Umgebung, umgeben von hohen Hügeln mit üppiger Vegetation. Insgesamt rund 100 Jugendliche aus Brasilien und Uruguay trafen sich dort. Für den Gottesdienst nutzte Bezirksapostel Raúl Montes de Oca das Bibelwort, mit dem Stammapostel Jean-Luc Schneider im Mai dieses Jahres den Jugendlichen in Berlin gedient hatte: „Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen“ (Matthäus 6,20).
Internationaler Jugendtag in Europa
Ab heute kann jeder Interessierte Programmvorschläge für den Internationalen Jugendtag 2019 einreichen. Denn das Motto „Hier bin ich“ steht unter anderem für das Mitgestalten von Kirche, Gemeinde und Jugendtag. Deshalb sollen die Jugendlichen die Inhalte und Angebote des Internationalen Jugendtags weitgehend mitentscheiden.
90.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, Bühnen in sieben Hallen und 25 Stunden Programm stehen zur Verfügung: „Bewerbt euch als Musikgruppe, als Solo-Künstler oder als Referent für einen Vortrag“, so die Einladung. „Ihr könnt eine Ausstellung anmelden, einen Stand gestalten, Filme zeigen, auf einer der Bühnen auftreten, Straßenmusik machen und vieles mehr.“
Die Abfrage ist in Kürze über die Internetseite www.ijt2019.org und etwas später über die App erreichbar. Jeder, der einreichen will, muss sich dazu ein kleines Profil anlegen und übliche Kontaktdaten nennen. Schließlich muss der Betreffende bei Rückfragen erreichbar sein. So kann auch der Status des eingereichten Beitrags verfolgt werden.