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Worte, Werte, Wege: Was trägt und was trügt

01 08 2025

Author: Andreas Rother

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Gier und Gerede einerseits, Grundvertrauen, Gewissheit und Geradestehen andererseits: Das sind die Themen der fünf Sonntagsgottesdienste im August – die Vorschau.

Verhängnisvolle Begierde

Bedürfnisse zu haben und diese erfüllen zu wollen, daran ist erstmal nichts Schlechtes. Das ändert sich aber ganz schnell, wenn es zu Lasten der Mitmenschen geht. Wer Schwächen ausnutzt, andere austrickst oder Lebensräume heutiger oder künftiger Generationen ausbeutet, der entfernt sich von der göttlichen Liebe. Und Gier zerstört auch die eigene Seele – mit Neid, Unruhe, Unzufriedenheit und Unersättlichkeit.

Was man schon ganz früh gegen solche Tendenzen bei sich selbst tun kann, darum geht es im Gottesdienst am 3. August 2025 unter dem bekannten Bibelwort aus 2. Mose 20,17. Und die Beschäftigung mit dem neunten und zehnten Gebot zeigt auch, wer welches neue Begehren weckt.

Sprengstoff Sprache

Worte können wirken wie Waffen. Nicht umsonst fordert das achte Gebot dazu auf: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ (2. Mose 20,16). Auch wenn es sich ursprünglich um Zeugenaussagen vor Gericht drehte: Die Worte Jesu dazu haben das akut gemacht für den Alltag eines Jeden.

Und dabei geht es nicht nur um Lügen, Lästern und Verleumdung, sondern auch um einfache Meinungsäußerungen und Bewertungen eines anderen Menschen. Aber: Durch welches Sieb das gesprochene Wort fließen sollte und von wem dieses Hilfsmittel stammt, das erklärt der Gottesdienst am 10. August 2025.

Mit aller Macht

Manchmal wohnen Riesen am Ziel der Träume. Und man traut sich nicht mehr weiter. Das ging nicht nur dem Volk Israel an der Grenze zu Kanaan so. Doch es gibt eine Haltung, mit der man Wälle überwinden und Täler durchwandern kann.

Für diese Einstellung kann man sich ganz bewusst entscheiden. Man muss sich zuvor nur ein paar bestimmte Gedanken machen. Welche das sind und wie diese Stärke heißt, das erläutert der Gottesdienst am 17. August 2025 unter dem Bibelwort aus 4. Mose 14,8.

Reise. Richtung. Rettung.

Manchmal ist das Leben eine wilde Reise. Glücklich, wer dann einen Kompass bei sich hat. Man muss aber auch drauf gucken. Orientierung auf dem Weg immer näher zu Gott bietet die Bibel – als Heilige Schrift und nicht als World-Fact-Book gelesen – auf vielfältige Weise: Trost, Ermutigung und auch Warnhinweise.

Um diesen Schatz auch wirklich heben zu können, bedarf es einiger Voraussetzungen. Damit befasst sich der Gottesdienst am 24. August 2025 unter dem Bibelwort aus Lukas 1,1.2.

Zeigen, was in dir steckt

Glaube, das kann nicht jeder. Das ist ein Geschenk – und zwar Gottes. Und die Dankbarkeit für die Gabe drängt dazu, offen zu zeigen, wie glücklich man ist. Solches Bekennen beginnt mit der Taufe aus Wasser und Geist, wiederholt sich im Gottesdienstbesuch und gipfelt in der Feier des Heiligen Abendmahls: „Denn sooft ihr  … verkündigt ihr.“

Doch es gibt noch mehr Möglichkeiten, Haltung zu zeigen. Was das mit der Purpurhändlerin Lydia zu tun hat, der wahrscheinlich ersten Vorsteherin einer Hausgemeinde, das erkundet der Gottesdienst am 31. August 2025 unter dem Bibelwort aus Apostelgeschichte 16,14.15.


Foto: Mi Lu – stock.adobe.com

01 08 2025

Author: Andreas Rother

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