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Das fünffach feste Fundament  

22 10 2025

Author: Sophie Berg

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Die Welt – voll von Instabilität und Schwankungen. Wie lässt sich ein fester Grund mit Frieden und Sicherheit erlangen? Der Stammapostel gibt eine Anleitung. 

In den Mittelpunkt des Gottesdienstes am 24. August 2025 in Tirana, Albanien, stellte Stammapostel Jean-Luc Schneider das Wort aus Jesaja 28,16: „Darum spricht Gott der Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der fest gegründet ist. Wer glaubt, der flieht nicht.“ 

Irdische Realität vs. göttliche Realität 

In der Welt und der Gesellschaft heutzutage sehe man viele unschöne Sachen: Unruhe, Krieg, Gewalt, Ungerechtigkeit. „Viel Instabilität, viele Schwankungen.“ Der Stammapostel stellte fest: „Es kommt mir manchmal vor, dass Liebe heute nur noch befristet ist.“ Was gerade noch ein Versprechen war, werde schnell dem eigenen Vorteil geopfert. „Das bewirkt viel Schmerz in der Welt.“ Auch vor dem Glaubensleben schrecke die Unruhe nicht zurück, es gebe viele Veränderungen, Ungewissheit und Angst vor der Zukunft. Gott kenne diese Realität, er sehe die Probleme, die Last. „Er will uns aber die göttliche Realität zeigen. Der Helfer ist immer größer als die Not.“ 

Auf ein festes Fundament gebaut 

„Glaube an Gott. Er kennt dich. Er liebt dich. Er ist der Stärkste. Und glaube an Jesus Christus“, appelliert der Kirchenleiter. Denn: „Er ist dieser Stein, dieser feste Stein, der fest gegründet ist. Gott schafft Sicherheit für den Menschen durch Jesus Christus.“ Diesen Stein, dieses feste, unerschütterliche Fundament umfasst: 

Evangelium: „Die Lehre, das Evangelium Jesu Christi, ist die Wahrheit, und das wird ewig wahr sein.“ Es sei egal was die Menschen denken, egal wie viele daran glauben. Himmel und Erde werde vergehe, aber sein Wort vergehe nicht. „Ein fester Grund, ein unbeweglicher Grund.“ 

Liebe: „Gott liebt die Menschen bedingungslos.“ Das werde sich niemals ändern. „Wenn du untreu bist, bleibt er treu.“ Auch wenn man sich ganz schlimm verhalte, liebe er einen trotzdem: „Seine Liebe ist fest gegründet.“ 

Gnade: „Das Opfer Christi ist ewig gültig für alle Menschen.“ Jeder der an ihn glaubt und bußfertig sei, könne Gnade und Vergebung erlangen. Sei die Sünde mächtig, die Gnade sei noch mächtiger. „Die Gnade Jesu Christi ist ein festes Fundament.“ 

Allmacht: „Ein ganz fester Grund: Jesus Christus ist allmächtig. Er hat alle Macht im Himmel und auf Erden.“ Er sei verlässlich. Er mache genau, was er will, was er entschieden habe, und niemand könne ihn daran hindern. 

Verheißungen: „Seine Verheißungen sind ein fester Grund.“ Sie seien keine menschlichen Versprechen, denn Gottes Verheißungen seien wahrhaftig. „Jesus Christus hat versprochen: Ich werde wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr da seid, wo ich bin.“ Dies sei kein Traum, keine schöne Vertröstung, sondern göttliche Realität. „Gott hat den Aposteln versprochen: Ich werde bei euch sein bis ans Ende.“ Er werde sein Werk durch das Apostolat vollenden. Er habe versprochen, dass er seine Kirche segnen und mit ihr sein werde. Die Pforten der Hölle werde sie nicht überwältigen. „Es ist einfach eine göttliche Wahrheit. Darauf können wir uns verlassen.“ 

Fester Halt durch Bindung 

„Bleiben wir auf diesem Felsen oder nicht?“, fragt der Stammapostel. „Du bist verantwortlich für deine Bindung mit diesem Stein. Gott hat den Stein gegeben.“ Und fährt fort: „Aber du musst jetzt dafür sorgen, dass du fest verbunden bist mit diesem festen Stein, dass du Sicherheit hast.“ Diese persönliche Bindung entsteht durch: 

Glaube: „Wir müssen an Jesus Christus glauben.“ Kein Traditionsglaube, denn wahrer Glaube gehe viel tiefer: „Es ist die Gewissheit dessen, dass man nicht sieht.“ – totales Vertrauen. Er bestimme das Leben und alle Entscheidungen. „Der feste Glaube bestimmt unsere Beziehung zu Jesus Christus.“ 

Liebe: „Unsere Liebe zu Gott schafft auch Verbindung.“ Durch sie bliebe man treu, nicht wegen irdischen Dingen, sonst werde irgendwann das ganze Glaubensgebäude weggeschwemmt. 

Gnade: „Wir müssen immer wieder Gnade empfangen.“ Denn jede Sünde trenne von Gott und schade der Beziehung zu ihm. „Um wirkliche Vergebung zu erhalten, musst du dir deines Fehlers bewusstwerden, ihn ernsthaft bereuen und fest entschlossen sein, ihn nicht wieder zu tun.“ 

„Bleib dem Herrn treu – egal, was um dich herum passiert. Wer treu bleibt bis zuletzt, der wird Heil empfangen“, appelliert Jean-Luc Schneider. „Sorge dafür, dass du eng verbunden bist mit Jesus Christus. Dann hast du Frieden und Sicherheit.“ 

22 10 2025

Author: Sophie Berg

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