Weltweit zuhause und mittendrin im Leben
Mittendrin im Leben: Wie lebt es sich als neuapostolischer Christ in der Gesellschaft? Darauf gibt es international ganz unterschiedliche Antworten – eine kleine Rundreise.
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Foto: NAC Sri Lanka
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Foto: NAC South-East Asia
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Foto: NAK Schweiz
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Nächstenliebe an der Nadel
Als Christ der Gesellschaft dienen – wie kann das gehen? Zum Beispiel mit Blutspenden. So lautet zumindest die Antwort von neuapostolischen Jugendlichen auf Sri Lanka. Mit Flugblättern und Plakaten, per E-Mail und über Lautsprecher haben sie in Mattakkuliya für die Aktion geworben, bei der Mitte Januar 2017 insgesamt 75 Personen zum Aderlass kamen. Auch bei der Durchführung unterstützten die jungen Leute den Nationalen Bluttransfusions-Dienst. Es war die erste Aktion dieser Art, aber sicher nicht die letzte. Die Jugendlichen, allesamt unter 18 Jahre alt, beschlossen die Kampagne künftig jedes Jahr zu wiederholen. Die Gemeinde Mattakkuliya ist die Hauptgemeinde der Neuapostolischen Kirche auf Sri Lanka und liegt in dem gleichnamigen Vorort von Colombo, der größten Stadt des Inselstaates im Indischen Ozean.
Erntezeit nach der Dürre
Die Ernte einfahren – das konnte im doppelten Sinne eine Hilfsaktion auf Mindanao, der zweitgrößten Insel der Philippinen. Dort war im April 2016 in einigen Orten der Ausnahmezustand erklärt worden, nachdem das Wetterphänomen „El Niño“ eine heftige Dürre über das Land gebracht hatte. Unter dem Wassermangel litt vor allem die Landschaft. Gemeinsam unterstützten die Hilfswerke NAC SEA Relief Fund (Südostasien) und NAK-Humanitas (Schweiz) die Betroffenen: Mehr als 370 Familien erhielten Nahrungsmittel zur Linderung der akuten Not. Und fast 90 Familien bekamen Saatgut als Hilfe zur Selbsthilfe für die Zukunft. Diese Saat ist nun Anfang Januar aufgegangenen, berichtet NAC SEA Relief: „Heute haben wir gute Nachrichten: Erntezeit!“
Vom Geschäfts- ins Glaubensleben
Raus aus dem Geschäftsleben, mitten rein ins Glaubensleben. So lässt die Geschichte eines Gebäudes in Worb in der Schweiz beschreiben. Dort ist ein früherer Industriebau zum Gotteshaus umgestaltet worden. Im Kontrast zu dessen kühlen Beton steht ein Neu-Anbau aus Holz. Im recht hohen Kirchenraum ist die Stahlkonstruktion bleibend sichtbar. Für den grundsoliden Altar fügen sich Holz und Sichtbeton fast nahtlos ineinander.
Die neue Kirche ist Mitte Dezember 2016 feierlich eingeweiht worden. Anfang Januar 2017 stellte sich die Gemeinde der Öffentlichkeit vor: mit einem Empfang für geladene Gäste, einem Tag der offenen Tür für alle Interessierten und einem Gottesdienst für Gäste.
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Schlagworte:
Andreas Rother
27.01.2017
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