Ein ganzes Jahr dienen und regieren mit Christus. Da gab es Höhen und Tiefen. Zum Abschluss des Jahres die Höhen aus den Spotlights der Bezirksapostel zum Jahresmotto.
Grundlage des diesjährigen Jahresmottos war Offenbarung 20,6: „Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“ In seiner Neujahrsansprache sagte der Stammapostel dazu: „Wir wollen so bald wie möglich mit Christus zusammen sein und an seiner Seite mitarbeiten. Wir bereiten uns heute darauf vor. Und darum soll unsere Jahreslosung für 2023 so lauten: Mit Christus dienen und regieren.“
Wie üblich brachten auch einige Bezirksapostel und -helfer ihre Gedanken dazu zu Papier.
In seinem letzten Jahr als aktiver Bezirksapostel schrieb Leonard Kolb (USA) an alle Glaubensgeschwister weltweit: „Unsere Reise auf dieser Erde ist nicht nur ein Leben, das eine vorübergehende oder zeitliche Bedeutung hat. Wir haben eine göttliche Bestimmung in der ewigen Zukunft und unser Erlöser, Jesus Christus, will uns für diesen Zweck!“
Als zweiter ließ Bezirksapostel Enrique Minio (Südamerika) in sein Herz blicken: „Wenn es uns gelingt, zuerst über unsere Gedanken zu regieren, dann ist es möglich, auch über unsere Worte und unsere Taten zu regieren“, schrieb er unter anderem und führte aus, warum Gedanken wie Fäden sind.
Mit einem persönlichen Erlebnis führte Bezirksapostel Jürg Zbinden (Schweiz) aus, wie das Jahresmotto im Alltag umgesetzt werden kann. „Mit Christus über die verschiedenen Regungen des Herzens zu regieren, schaffte erneut die Voraussetzung, um für ihn in der rechten Weise dienen zu können“, sagte er in Bezug auf die Situation.
Mit dem Aspekt des Regierens setzte sich das Spotlight von Bezirksapostel Rüdiger Krause (Nord- und Ostdeutschland) intensiv auseinander. Sein Fazit: Regieren mit Christus habe nichts mit einer despotischen oder diktatorischen Regierung zu tun. „Es geht darum, das Gebot Christi zu erfüllen, heute wie auch im Friedensreich. Und dieses Gebot bleibt ein Gebot und damit ein Gesetz, um das Glaubensziel zu erreichen.“
Die Grundhaltung, die hinter dem Jahresmotto steht, ist die Liebe, erfährt man im Spotlight von Bezirksapostel Michael Ehrich (Süddeutschland). Jesus zeige, „dass eine Haltung, die nach Macht strebt, nicht mit seinem Wesen vereinbar ist. Denn er, der Herr, herrscht auf eine andere Weise als die Mächtigen dieser Erde.“
Auf die Liebe konzentrierte sich unter anderem auch Bezirksapostel Kububa Soko (Sambia, Malawi, Simbabwe) in seinem Spotlight. „Wer mit Christus dienen und regieren will, muss lernen, andere zu lieben“, schrieb er unter anderem. „Liebe bedeutet auch, dass wir uns untereinander mit Respekt begegnen.“
Auch Bezirksapostel John Kriel (Afrika Süd) öffnete zum letzten Mal als aktiver Bezirksapostel sein Herz auf diese Weise. „Mit Christus regieren“, sagte er, „ist eine höhere Form des Dienens. Und zwar geht es darum, das Dienen mit Christus auf eine neue und höhere Ebene zu heben.“
In jedem guten Chef steckt ein Diener – das war ein Fazit, das man aus dem Spotlight von Bezirksapostel Mark Woll (Kanada) mitnehmen kann. „Der einzige und wahre Chef ist Gott. Gott ist sowohl Liebe als auch Gerechtigkeit. Er regiert, indem er uns dient“, heißt es in seinem Text unter anderem.
Das nächste Spotlight kam von Bezirksapostel Joseph Opemba Ekhuya (Ostafrika) und drehte sich um die zukünftigen Aufgaben der Christen. „Und weil es um zukünftige Aufgaben geht, über die wir noch nicht viel wissen, müssen wir uns intensiv vorbereiten“, schreibt er. „Dazu gehört, uns so gut wie möglich über unsere Aufgaben zu informieren, mehr über unser Wirkungsfeld zu erfahren, und über das Wesen all derer, die daran beteiligt sein werden.“
Am Ende bekommt keiner mehr als sein Nächster, liest man im Spotlight von Bezirksapostel Michael Deppner (Demokratische Republik Kongo West). Doch es lohnt sich trotzdem. Ein markanter Satz in seinem Text: „Selbst ein König legt ein Versprechen ab, seinem Land und seinem Volk zu dienen.“
Mit Beispielen aus der Bibel bebilderte Bezirksapostel Rainer Storck (Westdeutschland) sein Spotlight, indem es darum ging, dass man über sich selbst regieren muss. „Verbessern können wir uns in diesen Dingen, indem wir uns an Jesus Christus orientieren und er in uns regiert“, war sein Fazit.
Noch als Bezirksapostelhelfer schrieb der inzwischen für die USA beauftrage Bezirksapostel John Schnabel ein Spotlight. Er ging der Kraft nach, die man bekommt, um das Jahresmotto zu erfüllen. „Diese Kraft kommt von der Gabe des Heiligen Geistes, die in uns wohnt und uns den Weg zu Christus zeigt“, schrieb er unter anderem.
Bezirksapostel Tshitshi Tshisekedi (Demokratische Republik Kongo Südost) ging auf die Menschen ein, die noch in der Zukunft leben werden, wenn der Herr vorher noch nicht gekommen ist: „Wenn unser Handeln auf das Kommen des Herrn ausgerichtet ist, dann wird unsere Investition in das Werk Gottes eine nachhaltige sein.“
Bezirksapostel Edy Isnugroho (Südostasien) geht in seinem Spotlight auf die Bedenken ein, die man haben könnte, angesichts der großen Aufgabe, die das Jahresmotto beinhaltet. Aber: „Christus zu dienen erfordert zahlreiche Opfer. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass der Herr uns weit mehr schenkt, als wir für ihn aufgeben.“
Das letzte Spotlight 2023 war von Bezirksapostel Peter Schulte (Westpazifik). Er konzentrierte sich auf die Worte „mit Christus“ im Jahresmotto. Eine seiner Kernaussagen war: „Christus ist uns Hilfe, Zuversicht und Vorbild, wenn es darum geht, in einer Weise zu dienen und zu regieren, damit es für unseren Nächsten eine große Freude und ein Segen ist.“