Weltweit Zuhause: Gutes für Mensch und Umwelt

Christen engagieren sich. In Deutschland opferten Glaubensgeschwister ihre Freizeit für die Umwelt und in Südafrika fand ein besonderer Gottesdienst statt, der geflüchteten Menschen Trost spendete. Und es wurde ein Kirchengebäude der Demokratie zur Verfügung gestellt.

Das Maratane Refugee Camp im Norden Mosambiks gibt es schon seit 2001. Die Menschen, die dort leben, kommen aus der Demokratischen Republik Kongo, aus Burundi, Ruanda und Somalia und suchen Schutz vor den Konflikten und Naturkatastrophen in ihren Heimatländern. Nur mit einer Genehmigung sind Apostel Robert Worship mit seinen Begleitern, den Aposteln Joao Domingos Malyanga und Rafael Marucha sowie der Bezirksvorsteher des Bezirks Nampula in das Lager gekommen. Am Palmsonntag feierten die Amtsträger mit den Geflüchteten einen Gottesdienst. Die Predigt wurde ins Portugiesische und Swahili übersetzt. Der Chor aus dem Flüchtlingslager erfreute die Geistlichen zum Schluss noch mit einer traditionellen Darbietung von „Imbeni Tidhakomerwa“.

Müll sammeln und Eis essen

Die Stadt und die angrenzende Umgebung von Müll befreit haben Gruppen der Stadtgemeinde Schwieberdingen (Deutschland) am 18. März. Auch eine Gruppe der neuapostolischen Gemeinde beteiligte sich gerne. Beim frühlingshaften Wetter machten die Aufräumarbeiten Freude. Und als dann noch Anwohner die Arbeitenden mit Getränken und Eis versorgten, fiel es niemandem mehr schwer, die Plastik- und Papierabfälle in die mitgenommenen Müllsäcke zu füllen. Eine weitere Belohnung gab es dann am Ende noch mit einem gemeinsamen Mittagessen.

Sicher malen

Kinder haben Osterbilder gemalt – das ist an vielen Orten der Welt keine Nachricht wert. Doch bei den Kindern, die in dem Programm „After School Safe Spaces“ (Sichere Räume nach der Schule) sind, ist das oft nicht selbstverständlich. Viele der Kinder, die nachmittags in die Turnhallen oder Kirchen Südafrikas kommen, haben entweder kein Zuhause oder erleben in diesem Gewalt und Vernachlässigung. Mitarbeiter der Masakhe-Foundation, dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Afrika-Süd, kümmern sich um solche Kinder, versorgen sie und machen mit ihnen Hausaufgaben. Und die Woche vor Ostern wurde nicht nur Mathematik gepaukt, sondern auch für Ostern gemalt.

Wenn sich das Kirchengebäude politisch engagiert

In Apeldoorn (Niederlande) haben am 15. März die Wahlen für die Provinzräte stattgefunden. Ein Wahllokal war die Neuapostolische Kirche in Apeldoorn, die zu diesem Zweck hergerichtet war. Um die Demokratie im Land zu unterstützen, wurde sogar der Gottesdienst am Mittwochabend verlegt.

Für den Fall der Fälle

Überall kann es zu medizinischen Notfällen kommen, auch im Gottesdienst. Damit in solchen Fällen schnell geholfen werden kann, sind im Bezirk Frankfurt (Deutschland) auch dieses Jahr wieder Freiwillige in der Ersten Hilfe ausgebildet worden. 17 Teilnehmer kamen am 18. März zusammen, um zu lernen, wie man Verletzte in die stabile Seitenlage bringt, reanimiert und wie man einen Defibrillator nutzt. Und damit während des Kurses keiner umkippt, gab es genug Pausen mit Essen und Trinken.

Wenn es nebenan brennt

Am Freitagabend, den 24. März, haben die Mitarbeiter des Hilfswerks NAC SEA Relief einen großen Schreck bekommen: In unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Büro stand das Gebiet von Dulo Barcelona in Merville (Philippinen) in Flammen. Auf die Erleichterung, dass niemand verletzt wurde, folgten Taten: Fast 300 Menschen waren mit einem Schlag obdachlos geworden und hatten ihren Besitzt verloren. Die Hilfsbereitschaft war groß: Lebensmittelspenden wurden sofort in die Notunterkünfte gebracht und NAC SEA Relief organisierte mit Mitarbeitern eines Restaurants und eines weiteren Unternehmens Schulmaterialien. Schon am 30. März konnten 150 Schultaschen mit Mal- und Schreibmaterial verteilt werden.