Abgelegen, unverstanden, eingekesselt – viele Menschen leben unter schwierigen Verhältnissen. Und immer wieder findet jemand Wege, um dem Nächsten zu helfen, ihn zu verstehen und zu erfreuen.
Landesgrenzen, Sprachen, politische Veränderungen grenzen ein, grenzen aus. Manches scheint unveränderlich und doch gibt es immer wieder Wege und Möglichkeiten, die sich auftun. Aus Liebe zum Menschen, sind Menschen unterwegs. Ein Blick auf die Kontinente.
Kindern helfen – über Landesgrenzen hinweg
Über 11.000 Kilometer entfernt liegt Tupi, eine Stadt auf den Philippinen – von der Schweiz aus gerechnet, wo das Hilfswerk NAK-Humanitas zuhause ist. Über unzählige Länder und Grenzen hinweg arbeiten die Schweizer und das neuapostolische Hilfswerk in Südostasien NAC SEA Relief Fund zusammen. Das aktuellste Projekt aus einer umfangreichen Liste wurde Anfang Dezember fertiggestellt: die Acmonan Grundschule für 110 Schüler in Sitio Kafok.
Das Gebäude der öffentlichen Schule bietet zwei Schulklassen Platz. Es befindet sich in einer abgelegenen Gegend und ermöglicht nun in Zusammenarbeit mit lokalen Regierungsstellen, Eltern und Lehrern eine hochwertige Bildung, wie NAC SEA Relief Fund erklärt. Und Mabelle Bagtas, Projektleiterin von NAC SEA Relief, ergänzt: „Wir sehen dies als einen Beitrag zur Vermeidung zukünftiger Armut. Ohne Schulbildung haben unsere Kinder keine Zukunft“
Kirchennachrichten lesen – fast ohne Sprachbarrieren
Einmal im Quartal bietet die Neuapostolische Kirche die Mitgliederzeitschrift community an. Die Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch werden von der internationalen Kirchenverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Bischoff Verlag bereitgestellt. Weitere Sprachvarianten werden von den Gebietskirchen weltweit produziert und verteilt. Viele Ausgaben finden nach und nach im community-Archiv auf nac.today einen Platz: arabisch, chinesisch, kroatisch, portugiesisch und viele mehr.
Und noch eine Besonderheit gibt es bei diesen zusätzlichen Ausgaben: Einige Exemplare bieten durch regionale Berichterstattung noch mehr Lesestoff als die Ursprungsausgabe. Im Archiv stehen alle Ausgaben kostenfrei zur Ansicht und zum Download bereit.
Menschen besuchen – in den Häusern und Kirchen
Da die Reisebeschränkungen zwischen den USA und Venezuela weiterhin bestehen, besuchte Bezirksapostel Raúl Montes de Oca (Brasilien) noch ein weiteres Mal vertretungsweise für Bezirksapostel Leonard Kolb (USA) die Glaubensgeschwister im Nachbarland Venezuela. Mit Apostel Cesar Benito Barrera reiste Bezirksapostel Montes de Oca durch sieben Staaten 2500 Kilometer und diente über 1200 Schwestern und Brüdern.
Die Reiseverhältnisse haben sich deutlich verschlechtert, die Infrastruktur im Land sei beeinträchtigt, sodass sich die Reisezeiten mehr als verdoppelten, erklärt der Bezirksapostel. Darüber hinaus leiden die Menschen aufgrund des Wassermangels. In vielen Gottesdiensten und Hausbesuchen stärkte der Bezirksapostel seine Glaubensgeschwister, machte ihnen Mut und betete mit ihnen.