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Die eine Hilfe – hier wie dort

Juli 15, 2020

Author: Andreas Rother

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Ob im Diesseits oder im Jenseits: Die Leiden sind die gleichen. Und die Lösung ist dieselbe. Wie Jesus Christus die Seelennöte der Menschen heilt – in sieben Beispielen.

„Und in keinem andern ist das Heil, und es ist kein anderer Name des Himmels den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ – Um diese Worte aus Apostelgeschichte 4,12 drehte sich der jüngste Gottesdienst für Entschlafene am 5. Juli 2020 in Zürich-Seebach (Schweiz).

Der biblische Zusammenhang: Petrus hatte einen Mann geheilt, der von Geburt an gelähmt gewesen war. Und er hatte der staunenden Menge erklärt, dass dies nicht seine eigene Tat war, sondern Heil allein aus dem Glauben an Jesus Christus möglich ist.

„Was Petrus damals tat, ist auch der Auftrag des Apostolats heute“, sagte Stammapostel Jean-Luc Schneider – und zwar zu verkündigen: „Jesus Christus ist der Messias, er allein kann Heil schenken, und er wird wieder kommen im Glauben an die Auferstehung der Toten.“

„Gewiss gibt es auch im Jenseits große seelische Not und großen Schmerz. Diesen Schmerz kann Jesus Christus lindern bei denen, die an ihn glauben“, sagte er und nannte sieben Beispiele:

  • Angst vor Strafe: „Wenn ich jetzt vor Gott treten muss und gerichtet werde – Gutes gegen Böses – was habe ich in meinem Leben getan.“ Aber: „Wer an Jesus Christus glaubt, der weiß, wie Gott ist. Er ist ein Gott der Liebe, und er ist ein Gott der Gnade.“
  • Enttäuschung: „Viele meinen, wenn sie sterben und ein gutes Leben geführt haben, dann kommen sie ins Paradies. Nun sind sie irgendwo, aber nicht bei Gott.“ Und: „Es gibt Menschen, für die ist das Leben so unmöglich geworden, dass sie sich das Leben nehmen.“ Allerdings: „Sie merken, es geht weiter.“ Denn: „Der Tod ist keine Befreiung, aber die Auferstehung ist die definitive Befreiung. Glaub an Jesus Christus und folge ihm nach, dann bist du auf ewig von allem Leid befreit.“
  • Vorwürfe: „Wenn man sich mit dem Los mancher Menschen beschäftigt, stellt man fest, sie hatten wirklich nichts Schönes in ihrem Leben – nur Unglück, nur Leid, Not, Krankheit und Sorgen. Da kann man mit Gott schon ein Problem bekommen.“ Aber: „Deshalb ist Jesus Christus gekommen, um die Menschen definitiv von der Herrschaft des Bösen zu befreien. Dann bekommst so viel, dass du nicht mehr daran denkst, was du auf Erden alles erlebt hast – du kommst in die Herrlichkeit Gottes.“
  • Ungeliebt-Sein: „Es gibt Seelen, die kommen ins Jenseits in einer großen seelischen Not. Sie haben nie Liebe erlebt.“ Aber: „Auch dieses Leid kann Jesus Christus heilen. Auch zu jenen kann er sagen: ,Ich liebe dich, du bist mir so viel wert, dass ich mein Leben für dich gegeben habe – für dich, ganz persönlich.‘“
  • Reue: „Es gibt Menschen, die sich auch im Jenseits bewusst sind, ungerecht gehandelt zu haben. Sie haben viel Leid verursacht und manchen verletzt. und sie haben keine Möglichkeit, es wieder gut zu machen.“ Aber: „Etwas Großes für einen reuigen Menschen, dass er nicht nur für sich selbst Gnade erlangen kann, sondern auch dieses Vertrauen in die Liebe Jesu Christi: Er kann die Menschen glücklich machen trotz meiner Schuld und meinem Fehler.“
  • Trennung: „Ein Schmerz, den wir alle kennen und nachvollziehen können, ist der Trennungsschmerz. Auch da kann Jesus Christus trösten und aufbauen. Er schenkt soviel Frieden durch seine Gegenwart, seine Gnade, seinen Segen, dass die Seele trotz allem Frieden hat. Und er schafft Hoffnung: Es ist nur eine Trennung für eine gewisse Zeit.“
  • Unwissen: „Die vielen Menschen, wahrscheinlich die Mehrheit der Menschen, die gar nichts von Jesus Christus wussten – das beschäftigt mich immer wieder. Deshalb sind wir überzeugt, dass die Menschen auch im Jenseits die Möglichkeit haben, Jesus Christus kennen zu lernen, zu ihm kommen zu dürfen und bei ihm Heil erlangen zu können.“

„Die Regel ist doch: kein Heil ausserhalb von Christus“, bekräftige Stammapostel Schneider: „Aber das Heil kann nicht nur auf Erden vermittelt werden, auch im Jenseits, auch im tausendjährigen Friedensreich. Das ist unser Glaube an seinen Erlösungsplan.“

Juli 15, 2020

Author: Andreas Rother

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