Mehr als ein Jahresrückblick: Auf ein erfolgreiches Jahrzehnt blicken die NAKI-Kommunikationsdienste zurück – was das ist, und was die so treiben.
Als nac.today in der Nacht zum 1. Januar 2015 online ging, beobachtete die Redaktion gespannt die Analyse-Tools. Zu den einigen hundert Nutzern, die sich zu früher Stunde das neue Nachrichtenportal anschauten, gehörte auch einer aus der Region Straßburg.
Kein Wunder: „Schnell, kostengünstig, weltweit“, so wollte Stammapostel Jean-Luc Schneider die mediale Kommunikation der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) aufgestellt wissen. Und da war klar: Das geht nur mit „online first“. Aber auch an die Leser von Papiermedien war gedacht.
Auf allen Kanälen
Rapide entwickelte sich das viersprachige Online-Magazin zum international weitreichendsten, relevantesten und schnellsten Nachrichtenkanal der Neuapostolischen Kirche. An die 3500 Beiträge sind seit dem Start erschienen: täglich einer außer sonntags – normalerweise. Zu Spitzenzeiten wie an Pfingsten darf es auch mehr sein. An die 100.000 Nutzer schauen dann pro Tag vorbei – allein auf der Website.
Zugang zu den News bietet ein Netzwerk an offiziellen Niederlassungen in den Social Media: Sieben Facebook-Seiten, vier Instagram-Accounts und vier YouTube-Kanäle gibt es derzeit. Die Artikel und Videos finden sich in vielen regionalen Kirchenmedien – von Gebietskirchen-Websites bis hin zu Gemeindebriefen. Und bis ins Kirchenschiff schafft es vielerorts die Neujahrsansprache des Stammapostels, die seit Stunde 1 mit zum Angebot der NAKI-Kommunikationsdienste gehört.
Flexibel und transparent
Das ist aber nur ein Ausschnitt der Dienstleistungen. Neben dem Onlineportal nac.today gibt es auch die Mitgliederzeitschrift community, die in rund zwei Dutzend Sprachen erscheint. Das Quartalsheft ist so modular aufgebaut, dass sich die Gebietskirchen passgenau Versionen zusammenstellen können – je nach Bedarf und Möglichkeiten.
Und neben den bunten Magazinen im Netz und auf Papier gibt es noch die Website nak.org mit ihren hochoffiziellen Bekanntmachungen der internationalen Kirchenleitung. Die Leitseite erlebte zwischenzeitlich nicht nur einen technischen, grafischen und konzeptionellen Neustart, sondern kürzlich auch eine besondere Erweiterung: Erstmals sind die „Richtlinien für Geistliche“ und die „Liturgie der Neuapostolischen Kirche“ für jedermann einsehbar veröffentlicht. Ein Beitrag zur Einheit der Kirche, wie der Stammapostel betont.
Mit Technik und Hintergrund
Und damit ist man bei den technischen Feinheiten, die unter der Haube werkeln. Denn die „Richtlinien“ und die „Liturgie“ laufen auf der gleichen Plattform, die die Kommunikationsdienste für die aktuelle Online-Version des „Katechismus der Neuapostolischen Kirche“ und des „Katechismus in Fragen und Antworten“ initiiert und realisiert hatten. Es gibt eine zentrale Datenbank, in die sich nicht nur nak.org, sondern auch die Gebietskirchen einklinken können.
Hier sind auch die beiden Katechismus-Apps naccatechism und nacfaq eingestöpselt, die es sowohl für Android-Handys als auch für iPhones und iPads gibt. Ebenso wie nacmaps und nacnews: Das eine enthält die Standorte von neuapostolischen Kirchengebäuden samt Gottesdienstzeiten. Und das andere ist eine Nachrichtenzentrale für die Hosentasche, in der die Nutzer ihre eigene Auswahl an internationalen, nationalen, regionalen und lokalen Kirchenmedien abonnieren können.
Die NAKI-Kommunikationsdienste haben die Kirchenkommunikation in ein neues Zeitalter versetzt. Das sagte der Stammapostel, als er den Kirchensprecher Peter Johanning in den Ruhestand verabschiedete und den neuen Kommunikationschef Simon Heiniger begrüßte. Und die Nutzer können sich auch weiterhin darauf verlassen, schnell und umfassend mit Nachrichten versorgt zu werden, und das – was externe Beobachter oft erstaunt – gratis und frei Haus.
Foto: Oliver Rütten