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Fünf geistige Kraftwerke

Juli 26, 2017

Author: Oliver Rütten

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Stark sein, um das ewige Leben vor dem Bösen zu schützen – das ist Auftrag der Gläubigen im 21. Jahrhundert. Stammapostel Jean-Luc Schneider nennt fünf Kraftquellen, die auch schon Jesus nutzte.

816 Gottesteilnehmer, davon 213 Gäste, feierten an Palmsonntag, 9. April 2017, im Vasco Núñez de Balboa Convention Center in Panama City mit Stammapostel Jean-Luc Schneider Gottesdienst. Es war der Abschluss seiner Panama-Reise. Begleitet wurde er von Bezirksapostel Leonard R. Kolb (USA), Bezirksapostelhelfer John William Fendt jun. (USA) und den Aposteln Julio César Yepez Moratinos (Panama), Miguel Angel Flores Cordóva (Panama) und Emanuel Lacunza y Diaz (Venezuela).

Seine Predigt stellte der Kirchenleiter unter das Wort aus Matthäus 12,29: „Oder wie kann jemand in das Haus eines Starken eindringen und ihm seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken fesselt? Erst dann kann er sein Haus berauben.“

Das Bibelwort fasse den Auftrag des Gottessohnes zusammen. Er ist auf die vom Bösen beherrschte Welt gekommen, um den Sieg über die Sünde davonzutragen und die Menschen von dieser Herrschaft zu befreien, so Stammapostel Schneider.

Der Sieg über das Böse sei Jesus möglich gewesen, weil er immer ausreichend Kraft hatte. Seine Kraftquellen sind aber auch Kraftquellen für den heute Gläubigen.

1. Gemeinschaft mit Gott

„In den Gebeten, im Gespräch mit seinem Vater, fand Jesus die Kraft, die er für das Kämpfen brauchte.“ Diese Stärke stehe auch den Menschen zur Verfügung: durch Gemeinschaft mit Gott im Gebet, im Gottesdienst und im Heiligen Abendmahl.

Irdischer Reichtum und Vergnügungen jedoch „können wie Fesseln wirken, die uns binden. Wir haben keine Zeit mehr zu beten. Wir sind so beschäftigt und haben so viele Dinge zu erledigen. Wir haben keine Zeit mehr für den Gottesdienst.“

2. Demut gegenüber Gott

„Weil Jesus demütig war, stellte er seinen Willen nicht über den seines Vaters. Jesus tat genau das, was sein Vater wollte, dass er es tat.“ Diese Demut habe Jesus stark gemacht. Was für Jesus gilt, gelte auch den Menschen: „Wenn wir demütig und gehorsam sind, kann Gott uns segnen. Und was gesegnet ist, ist stark.“

Die Taktik des Bösen? Er erzähle uns: „Hey, deine Gedanken und Meinungen sind nicht so schlecht. Warum tust du immer, was andere dir sagen? Du bist nicht dumm. Du bist doch schon erwachsen!”

3. Vollkommenheit

„Jesus war perfekt. Er hat niemals eine Sünde begangen. Der Böse konnte nicht einmal eine Sünde an ihm finden. Das war die Kraft für Jesus: ‚Er hat keine Macht über mich.`“ „Das lässt sich auf uns nicht übertragen. Wir sind definitiv nicht perfekt“, so Stammapostel Schneider. Aber durch die Gnade Gottes könne der Mensch rein und stark werden. „Eine wunderbare Kraft!“

Wie bindet der Böse? „Mit der Stimme des menschlichen Stolzes. Und dann sagen wir: ‚Okay, was ich getan habe, das kann nicht schlecht sein. Andere tun dasselbe und manche sogar noch schlimmer.‘“ Die Reue fehle, die Anerkennung der eigenen Sündhaftigkeit und die Vergebungsbereitschaft bleibe aus und mache dem Hochmut Platz.

4. Vertrauen zu Gott

„Was auch immer geschieht, Jesus wusste genau: ‚Mein Vater wird das Richtige tun.‘ Ich bin mir nicht sicher, ob er immer verstand, was sein Vater tat, aber er vertraute ihm.“ Auch der Gläubige kann stark sein im Vertrauen zu Gott.

Gefährlich werde es, wenn der Teufel dieses Vertrauen zunichtemacht, in den Zweifel führt: „Aber hast du Beweise für die Liebe Gottes? Glaub nicht alles, was sie sagen. Du brauchst Beweise!“ Aus dem Zweifel entstehe Schwachheit, keine Stärke.

5. Liebe zu den Menschen

„Weil er uns geliebt hat, konnte er sein Leben hingeben. Das war seine Motivation. Er wollte, dass wir gerettet werden. Daraus zog er die Kraft, bis ans Ende zu gehen und am Kreuz zu sterben.“

Der Böse versuche es mit Egoismus, mit Selbstsucht: „Warum musst du immer Opfer bringen? Meinst du nicht, dass Gott zu viel von dir verlangt? Du solltest dein Leben genießen, deine Zeit, dein Geld!“ Die Liebe werde schwächer, die Unterschiede zum Nächsten werden erkennbarer und es entstehen Unverträglichkeit und Intoleranz. „Und dann werden wir definitiv schwach.“ und „Ohne Liebe können wir nicht in das Reich Gottes eintreten!“

Juli 26, 2017

Author: Oliver Rütten

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